Unterschriftenaktion gegen Fahrverbote!

  • Schön das mal jemandem auffällt das die Aktion zwar grundsätzlich super ist, aber wir da etwas untestützen wovon wir gar nix haben!!! Denn ich denke mal die meisten unserer schmucken Jagdflieger kommen an die 30 Lenze lang nicht ran. Und dann kommt das große erwachen wenn man seinen Trabi erst noch mal 15 Jahre einmotten muß bis man ihn wieder fahren darf. :zornig:


    (Achtung ich schreibe jetzt groß! Aber nicht um zu schreien sondern um den Text hervor zu heben!)


    ICH DENKE WIR SOLLTEN DER "Initiative Kulturgut Mobilität " GESAMMELT EMAILS SCHICKEN UM SIE DAZU ZU BEWEGEN DDR-FAHRZEUGE MIT IN IHRE AKTION EIN ZU BEZIEHEN: IMMERHIN HABEN SIE BESTIMMT EINIGE HUNDERT UNTERSCHRIFTEN UNS TRABIFAHRERN ZU VERDANKEN.

    Am Ende des Westens qualmt eine kleine trabifahne :raser:

  • Das wird nichts bringen.
    Dann kommt der nächste mit seinem 1er Golf und der nächste mit seinem C-Kadett, noch einer mit seinem 20 Jahre alten Colt...
    und schon ist alles wie früher...
    Da fiele mir nur eines ein:
    Man müßte es dann am Zustand des jeweiligen Fahrzeugs festmachen um Alltagsschleudern auszufiltern.
    Dann muß wieder ein Gutachten her und und und...

  • Auf die Problematik betreffend der DDR-Fahrzeuge habe ich schon wiederholt hingewiesen, keine Panik. Das ist aber eine andere Baustelle, erstmal muss überhaupt eine Ausnahmeregelung her, DANN kann man darüber nachdenken, die zustäöndigen Stellen mit der Ost-Zweitakt-Problematik zu nerven.
    Die Initiative setzt sich in erster Linie dafür ein, dass Liebhaberfahrzeuge als Kulturgut ähnlich Gebäude oder Denkmälern anerkannt werden.


    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum hier gegen die Initiative geschossen wird, sie ist keinesfalls unser Feind! :verwirrter:


    Gruß,
    Freddy

  • Hallo hallo, niemand hat etwas gegen die Initiative geschossen, geworfen oder gesagt!!!
    Ich habe lediglich gesagt das wir in deren momentaner Aktion keine Berücksichtigung finden. Ich finde das man DDR-Fahrzeuge auf grund ihrer besonderen Geschichtlichlen Bedeutung nicht mit nem lumpigen Matzubitschu Colt vergleichen kann.
    Aber die Einstellung das man erst das eine durchsetzt und dann mit unseren Schätzchen den selben gang nochmal versucht finde ich ehrlich gesagt auch sehr gefährlich. Ich persönlich bin der meinung das wenn es erst mal eine Ausnahmeregelung für die 30jährigen gibt wird es viel schwieriger sein noch eine zweite, dritte, vierte ... zu bekommen. es ist wichtig möglichst früh alle Interessen unter einen Hut zu bekommen. "Wir" unterstützen jetzt die jenigen die mit wirklich alten Fahrzeugen fahren welche auch sehr teuer sind und für die meisten von uns, doch eher unerschwinglich bleiben.Das ist nichts negatives und auch ich bin dabei, und möchte auch weiterhin z.b. einen alten Capitän oder SLK auf der Straße sehen.
    Aber glaubt ihr wirklich das wenn diese Interessen einmal befriedigt wurden "wir" noch ein zweites mal so viele stimmen zusammen bekommen um den selben Druck ausüben zu können?


    Ich werde es versuchen mit dieser Initiative kontakt auf zu nehmen um unsere Interessen dort zu verdeutlichen und ich hoffe ich bleibe damit nicht der Einzigste!

    Am Ende des Westens qualmt eine kleine trabifahne :raser:

  • der Trabant wurde von 1957-1991 gebaut - also 34 Jahre lang.
    2008 sind alle Fahrzeuge bis Bj. 1978 Oldtimer also 30 Jahre alt.
    1957-1978 = 21 Jahr(e)gänge
    1979-1991 = 13 Jahr(e)gänge


    Natürlich fährt der Großteil einen Trabant aus den 80iger Jahren, aber ich denke den Großteil der Oldtimer und Original-Fetischisten ist damit abgedeckt.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Anne danke für deine große Anteilnahme! Also wenn ich das richtig verstehe dürfen deine Meinung nach die Trabis, Wartis und so weiter die nach 78 gebaut wurden ruhig aus dem Sraßenbild verschwinden?

    Am Ende des Westens qualmt eine kleine trabifahne :raser:

  • na weil meine pappe is genau so ne altagsschüssel wie n golf 1 :grinser:
    und mit historischem kulturgut hat das wenig zu tun...eher mit fanatischem idealismus...aber das könnte man dem golfer auch vorwerfen :zwinkerer: anders, wenn dein päppchenfein hergemacht is...da ließe sich über "lieghaberstück" evtl. ne lücke in die "oldtimerliste" finden

  • Treffen wird es doch dann auch wieder mal am meisten die 1.1er Fahrer, für die ich schon seit Jahren immer Kämpfe. Wir stehen schon oft hinten an und müssen um Anerkennung kämpfen, selbst in den eigenen Reihen. Man denke hier nur an die 444er (die den Rost überlebt haben), die meist erst 1995/96 zugelassen wurden und nicht jeder im glücklichen Besitz eines G-Kats ist. Sicher lassen sich die 1.1er umrüsten, aber zu welchem Kosten und Nutzenaufwand? Die jetzige Aktion finde ich vom Grundgedanken her nicht schlecht, aber wie es uns zeigt sind da noch mehr Dinge Drumherum, die beachtet werden sollten!

  • Calle Mein Trabser ist auch Bj. 1988. Und ich glaube kaum das 30 Jahre automatisch gilt, sondern eher ein Oldtimer-Gutachten. Und das werde ich für´n Trabi nie bekommen, der er nicht original ist und nicht sein wird.
    Mit´m Handy telefonieren, auf der Autobahn drängeln, rechts überholen, zu schnell fahren etc. ist auch verboten. UND wie oft habt ihr das gemacht und wurdet nicht erwischt?! Oder meint ihr, das am S-Bahn Ring in Berlin ne Kontroll aufgebaut wird?
    Ich fahre im Alltag momentan nen 1er Golf.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Ups habe mich mit meiner Antwort im Pfad vertan, aber es passt ja auch in beide rein, also hier nochmal, wo es es eigentlich hin sollte.


    Wie ich es bereits vorher mal erwähnt hab, habe ich kontakt mit der Initiative aufgenommen um ein eventuelles Hand in Hand gehen mit dieser (Achtung) meiner meinung nach auf jeden Fall sinnvollen und zu unterstützenden Initiative zu erfragen.
    Hier nun ihre von mir nicht weiter komentierte Antwort die ich mit genehmigung hier veröffentliche:



    Sehr geehrter Herr Karg,


    ich danke Ihnen für Ihre anerkennenden Worte. Dies spornt uns immer wieder an, am Ball zu bleiben um unser Anliegen, der Anerkennung des Oldtimers als Kulturgut, der Politik nahe zu bringen.


    Sie sprechen eine sehr sensible Sache an, mit den Fahrzeugen nach 1976. Daß die allgemein DDR-Fahrzeuge zur deutschen Automobilgeschichte gehören und ihren gebührenden Platz dafür einnehmen müssen, ist unstrittig und erfährt meine vollste Unterstützung. Etwas differenzierter muß allerdings der Automobilbestand nach 1976, bzw. generell die Fahrzeuge unter 30 Jahre betreffend, betrachtet werden.


    Auf die Gefahr hin, bei Ihnen nicht auf Gegenliebe zu stoßen, möchte ich Ihnen trotzdem meine Meinung hierzu darlegen.


    Die Initiative hat sich von Anfang an auf die Fahnen geschrieben, wenigstens Ausnahmeregelungen für Oldtimer zu erwirken, bzw. als langfristiges Ziel, diese als Kulturgut von der Regierung anerkennen zu lassen. Diese sind nunmal per Definitionem Fahrzeuge älter 30 Jahre und (leider!!!) mit einem entsprechendem Gutachten. Ich bin schon heilfroh, wenn wir es zu schaffen ist, der Regierung klarzumachen, daß sich der Oldtimer nicht nur über das H-Kennzeichen definiert, sondern daß es auch 07er (diese sogar mit eingetragenen Fahrzeugen unter 30 Jahren!!!) und Oldtimer mit Originalkennzeichen gibt. Von den Kleinwagenfahrern, bei denen sich das "H" nicht lohnt, ganz zu schweigen. Das alles zusammengenommen ist eine Gruppe, die recht umfangreich und sehr schwer gegenüber der Politik zu vertreten ist. Was meinen Sie, was los ist, wenn wir jetzt noch kommen, den Finger heben und behaupten: "Ähm, es gibt da noch die Gruppe der 20-30-jährigen, die Youngtimer, die müssen auch noch in die Verordnung mit rein, da besonders schützenswert". Das gibt einen Aufschrei! Das habe ich selbst bei einer Podiumsdiskussion in Nürnberg erlebt, als der hiesige Umweltbürgermeister klipp und klar aussagte, entweder Oldtimer oder keiner. Wir waren anschliessend erleichtert, daß er wenigstens die 07er-Nummer mit in seine Überlegungen genommen hat. Das war leider nicht selbstverständlich. Wenn wir jetzt zu massiv auftreten und Forderungen stellen, welche von vornherein keine Aussicht auf Erfolg haben, gefährden wir alles bislang Erreichte. Dies ist mir, salopp gesagt, im Interesse aller Oldtimerfahrer zu heiß und möchte ich auch nicht verantworten. Der Youngtimer fällt für die Politik nicht in die Kategorie "Oldtimer" und kann somit, bis er 30 ist, nicht in die Umweltzone einfahren. Das Fahren an sich wird ihm ja nicht verwehrt.


    Lieber Herr Karg, ich hoffe, Sie können meine Ansicht nachvollziehen und auch etwas Verständnis dafür aufbringen.


    Viele Grüße,
    Mario De Rosa
    Initiative "Kulturgut Mobilität"

    Am Ende des Westens qualmt eine kleine trabifahne :raser:

  • Kurz gesagt, jeder ist sich selbst der nächste und warum sollte "ich" meine Chancen für eine Ausnahmäregellung meines über 30 Jahre alten Fahrzeuges für andere aufs Spiel setzen.. Können die da oben denn mit uns alles machen was die wollen? Wenn wir bei solchen Dingen schon den Rückzug antreten, na dann gute Nacht Deutschland. :staun:

  • Hallo!


    Ich hatte mal einen Trabbi und will mir jetzt wieder einen zulegen.Mein Problem liegt jetzt an diesem Stadtfahrverbot lohnt sich der Trabbi da überhaupt noch?Oder gibt es Sonderregeln?Der Trabbi nützt mir nichts wenn ich ihn nicht überall fahren kann.
    Also wer was weiss bitte melden.


    MfG Znieda aus Bielefeld

  • Tach Nachbar,


    Garnicht so einfach zu beantworten, genaues weiß keiner.
    Es soll wohl was kommen, auch hier in BI. Nur wann, wo und in welchem Umfang - ein großes "?". Andere Städte wie zB Berlin sind da schon konkreter.
    Genauso ob es Sonderregelungen geben wird. Noch sind die Umweltzonen sache der Städte und Gemeinden, die wollen garkeine Ausnamen festlegen und verweisen dazu auf den Bund. Der wiederum äußert sich noch so garnicht weil es ja Sache der Komunen ist den Feinstaub in den Griff zu bekommen. Düsseldorf zB denkt über Ausnamen nach, aber für welche Fahrzeuge nu genau wissen die auch nicht. Dann gibts noch Überlegungen die Festlegung der Ausnamen - wenns weder die Komunen noch der Bund machen will - den Ländern zu überlassen. Nur fühlen sich die auch nicht so wirklich angesprochen.


    Wie die Schilder und Plaketten aussehen sollen wissen die mitlerweile schon - mal wieder das Pferd von hinten aufgezäumt...


    Dazu noch etwas was zum Nachdenken anregen könnte:
    Es wird für Fahrzeuge ab G-Kat E2 eine Plakette geben. Je nach E Norm ne rote, gelbe oder grüne. Hat man eine dieser Kleber am Auto darf man in die Umwelzonen einfahren - fragt sich nur warum es dann 3 verschiedene geben wird. Pessimisten könnten annehmen das über kurz oder lang nurnoch Fahrzeuge mit der jeweils aktuellsten Plakette ungehindert überall fahren dürfen.


    So gesehen stellt sich also nicht die Frage ob einem nen Trabi was nützt sondern eher ob man überhaupt noch mit irgendwas außer nem Neuwagen fahren darf...


    Aber der Optimist in mir sagt erstmal abwarten und Ruhe bewaren :verwirrter:


    Chrom

  • Rein vom rechtlichen her darf es dieses Verbot eigentlich garnicht geben.


    Grund ist: Es kann Trabifahrer geben, die im Sperrgebiet arbeiten und immer mit Trabant dort hin fahren. Nun darf kein gesetz vor schreiben, damit er mit der Öffentlichen fahren muss oder ein Auto mit Norm kaufen soll.


    Das Land darf halt nicht alles machen!!!

  • Politiker tun immer was.
    Ihr liebstes Tun, wie ziehe ich dem Bürger das Geld aus der Tasche.
    Nächtelange Sitzungen, Verhandlungen. Warum, wegen der Nachtschichtzulage?
    Was tun sie um die Grünen ruhig zu halten. Den Trabbifahrern den Boden unter den Füssen wegziehen. Sind ja unter den Zig-Millionen Bürgern nur wenige und ausser etwas Gebell kommt ja nichts zurück was schaden kann.
    Am liebsten hacken sie auf den andern rum um vom eigenen „Mist“ abzulenken.
    Man reisst sehr gerne, versucht vor fremden Türen zu kehren.
    Ist kein Problem mehr vorhanden, dann macht man halt wieder eins.
    Natürlich tun sie auch gutes, aber selten für den Otto-Normalverbraucher.
    Also bei der nächsten Wahl die Qualität nach den Taten messen und nicht nach dem Palaver.
    Ist nicht nur auf eine Nation bezogen gilt für alle.

  • An solchen Beispielen sieht man doch ganz gut, wie dumm fast alle politiker sind. Sitzen höher wie wir Normalbürger und wissen genau, damit wir nichts ausrichten können.


    Man sieht es alleine daran, dass man einfach mal die mehrwertsteuer erhöht. Und wozu das ganze? Einfach nur wegen dem Geld.


    Dann will Berlin um 2010 mit Brandenburg und Meckelnburg zusammen geschlossen werden! und wozu das: Um Berlins Schulden schön aufteilen zu können.


    Dann diese ganz Sache rund ums Tuning, wozu sollte Tuning verboten werden? Die TuningHändler machen mega Umsätze nur wegen Tuning woran der Staat auch gut mit verdiente. Aber wieso wollen die das Stoppen?


    Man halt halt immer mehr wie 1000 Fragen die man nicht erklären kann!