Trabant - Alltagsauto oder Schönwetterfahrzeug???

  • Hallo Leute! :winker:


    Ich möchte, als frischer Trabant-Besitzer, mal die Diskussion auf den Alltagsnutzen des Trabant bringen. Meinen 601er möchte ich tagtäglich im Verkehr, auf dem Weg z. Arbeit u. zurück, einsetzen. Wer macht es auch so?


    Was ist, für mich als Neuling, zu beachten, damit ich lange Freude an meinem "Erich" habe?

  • Hai@Volker....
    Möchte dich begrüßen in der Runde der "Tranbanten"Nun zu deiner frage Viel Pflege braucht er!!
    Gruß
    Dieter

    Am 01.06 bis 02.06 .2024 findet das, 28. Trabi Treffen Weimar (ehm.Süssenborn bei REAL) nun in Hottelstedt am Museum Statt!

    Infos auf: Trabi-Team-Thueringen.de oder Telf. 01775156600 :thumbup:



    Dieser Beitrag wurde nach besten Wissen und Gewissen von mir erstellt und auf Rechtschreibefehler überprüft, sollten dennoch Fehler enthalten sein, Entschuldigung.

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  • wenn man ahnung und platz zum schrauben hat, kann man ihn ohne probleme als altagsauto nutzen.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Hai@Anne
    Darum braucht er Pflege, wenn es ein Altags -Auto werden soll.
    Abschmieren, Keilriemen Spannen,Benzinfilter reinigen,Luft pumpen u.s.w.Nur ein kleines Programm der Arbeiten die anstehen.Mehr Arbeit als bei einem Wessi Auto.
    Für die ahnung gibt es Bücher und Freunde in diesem Forum die einem weiter helfen! :top:
    Gruß
    Dieter

    Am 01.06 bis 02.06 .2024 findet das, 28. Trabi Treffen Weimar (ehm.Süssenborn bei REAL) nun in Hottelstedt am Museum Statt!

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  • Aber wenn selbst davon keine Ahnung hat bringt es auch nix. und im westen findet man kaum ne werkstatt die bremsen, etc repariert.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


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  • Zitat

    Original von Anne
    Aber wenn selbst davon keine Ahnung hat bringt es auch nix. und im westen findet man kaum ne werkstatt die bremsen, etc repariert.


    Hai :winker:
    Das stimmt wohl aber irgend wo hört das selbst Schrauben auch auf ,oder?Ich glaube kaum das jeder der in diesem Forum ist und eine Pappe hat, hat auch alle spez. Werkzeuge dazu?Das ergibt sich erst über Jahre das ganze Werkzeug sowie die ahnung zu bekommen b.z.w.
    zu erlangen.Dazu reicht nicht nur einen Hammer und einen 14 er Schlüssel!!
    Gruß
    Dieter

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    2 Mal editiert, zuletzt von Pemsel ()

  • Ach ja, die Alltagstauglichkeit - garnicht so einfach zu beantworten...


    Zuerst muß man bedenken, daß ein Trabant, selbst wenns einer der Letzten ist, auch schon knapp 20 Jahre auf dem Buckel hat. Und nach 20 "Berufsjahren" hat selbst nen Golf oä auch das ein oder andere Zipperlein.


    Das die Trabanttechnik prinzipiell absolut alltagstauglich ist, hat sie in der ehemaligen DDR denke ich mehr als nur einmal bewiesen. Und wenn man die ganze Sache unter dem Motto "Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen" betrachtet, hat son Trabi allen anderen Autos sogar noch was vorraus. Wie zuverlässig son Trabi nu heutzutage ist, hängt also weniger vom technischen Prinzip als vielmehr vom tatsächlichen Zustand ab - die 20 Jahre und mehr halt...


    Aber Alltagstauglichkeit beinhaltet ja nicht nur die Zuverlässigkeit, sondern auch das Fahrverhalten im heutigen Straßenverkehr.
    Für das Mitschwimmen im Stadtverkehr reichts allemal, auf Landstraßen bewegt man den Trabi an seiner Leistunggrenze und auf der AB sollte man sich eher an LKW's als an anderen PKW's orientieren.
    Nu hängts von den persönlichen Fahrgewohnheiten ab. Nem Vertreter der jährlich 120.000 Km auf Autobahnen abspult würde ich ohne wenn und aber von nem Trabi abraten, der wird damit nicht glücklich.


    Aber für taglich nen paar Km zur Abeit, mal zum Einkaufen, mal hierhin und mal dahin - dafür ist son Trabi nahezu ideal! Theoretisch fährt son Ding soweit wie man will, nur nicht so ganz zeitgemäß. So ist auf weiten Strecken eher der Weg das Ziel und nicht "ich schaff Berlin-Nizza locker an einem Tag".


    Das man sich um nen Trabi kümmern muß, stimmt. Das liegt aber nicht daran das er aus dem Osten stammt, sondern an der Tatsache das das technische Grundkonzept selbst eines '89er 601 auf mitte der 50er Jahre zurückgreift. Ein 601 ist nicht sehr weit von nem 1957 in Produktion gegengenem P50 entfernt. 1957 gehörte auch bei den Westautos nen Schmier- und Wartungsplan genauso zum Fahrzeug wie das Lenkrad. Nur hat zB nen 57er Opel Kapitän außer den 4 Rädern nix mit nem 89er Senator gemeinsam - und selbst die Räder sind komplett anders.
    Ein Teil der KFZ-Entwicklung zielt seit je her in Richtung immer wartungfreundlichere Fahrzeuge zu bauen. Der Vorteil ist ganz klar, das man immer weniger an seinem Fahrzeug tun muß. Der Nachteil ist aber, das der ambitionierte Hobbybastler auch immer weniger machen kann. Schon mal bei nem Smart den Motor gesucht? Viel spass dabei...


    Fazit: Es stellt sich weniger die Frage nach der Alltagstauglichkeit als die Frage was man persönlich von nem Auto erwartet und ob ein Trabi diesen Anforderungen gerecht wird...


    Chrom

  • obwohl Chrom ein Neuling ist, stimme ich ihn voll zu :top:. Ich würde mir keinen Trabi mehr als Alltagsauto an tun, jede Fahrt über 50km ist fast schon eine Qual. In meinen 10 Jahre alten Opel setz ich mich rein und fahr eben mal von DD nach Leipzig oder nach Berlin, mit dem Trabi überlegt man sich sollche Touren zwei mal :hmm:. Es ist eben die Freiheit, die einen beim Trabi fehlt :zwinkerer:

  • Sorry @ Professor,aber da zieh ich den Trabi dem "OPEL" vor im Alltag :grinser:
    Und glaub mir,ICH habe auch mit dem trabi meine Freiheit :grinser: :grinser: :grinser:
    Und ein guter Trabant lässt Dich auch im Winter nicht hängen,bei GUTER Pflege und Handhabung :staun: :staun: :verwirrt:

    Einmal editiert, zuletzt von TOOM-5 ()

  • Ein Trabi ist eine geile Karre,
    und, wenn man das Geld für die Regenerierung eines Motors hat - denn daran hapert es ja häufigst - dann hat man ein sehr zuverlässiges Auto. Und die Bremsen machen, also mit ein wenig Zeit - und am Besten das Ganze einmal gesehen zu haben - ist das echt nicht das Ding. Nur eben der Abzieher für Hinten, daran könnte es hapern. Ansonsten, ein schönes Wägelchen, kein Mercedes, aber noch ein echtes Auto mit Herausforderung .... Für den täglichen Bedarf geeignet, ohne wenn und aber ---- und die Heizung, die ist gar nicht so schlecht wie ihr Ruf, es sei denn, man ist ein Frösteköttel. Nach 5 km ist der Trabi kuschelig warm ....

  • ähm sowas?





    edith
    fein fein also den hier habsch abzugeben macht einfach mal nen gebot per PN

  • Hallo, Dieter!
    Nun, mein "Erich" kommt aus WR, vom Sebastian W. Der hat viel öfter mit den Kultpappen zu tun, wie ich als eingefleischter Wessi. Allerdings hat mich die Autolandschaft hier noch nie so fasziniert. Auch wenn das technische Prinzip der Pappe alt ist, ist es für mich doch ein schönes Auto.


    Zwar bin ich Schrauberanfänger, aber in der glücklichen Lage auf dem platten Land zu wohnen. Und eine Scheune mit Bühne, etc. mitnutzen zu können. Mein Bruder und sein Freund, ein KFZ-Meister, lästern zwar dauernd aber helfen mir sehr. Und ich sage immer "learning by doing", also lernen durch tun.


    Gruß, Volker

  • Hallo Anne! Tja, die große Ahnung vom Schrauben habe ich noch nicht. Aber vor kurzem habe ich schon einen Warti 1.3 zerlegt und dabei einiges gelernt. Auch bei der anschließenden Sichtung des Schlachtfestes einiges über die technischen Dinge gelernt. Was jetzt den Trabi angeht, hoffe ich daß es mit der Zeit werden wird mit meinen Fähigkeiten. Bin ja auch grad erst dabei mich in die Szene einzuleben. Zwar werde ich dabei von meiner Tochter, einer erfahrenen Trabi-Schrauberin, sowie von Sebastian einem Club-Vorsitzenden unterstützt. Aber letzten Endes ist es ja die Begeisterung für dieses Auto, die dafür sorgt daß man lernt und lernt und lernt. Denn von Begeisterung allein fährt auch der Trabi nicht. Und wenn ich einigermaßen firm im Schrauben bin, kann ich mich vielleicht an den 79er 601 in "Babyblau" wagen, der auf seine Rettung wartet. Aber ich spiele auch ernsthaft mit dem Gedanken, diesen als Ersatzteilspender zu nehmen.

  • Hallo Pemsel, :winker:
    daß der Trabi viel Pflege braucht ist klar. Schließlich ist er ja kein Neuwagen mehr. Und die stehen sowieso nicht zur Diskussion. Denn erstens sehen die meisten aus wie geclont. Und zweitens kann man an den Neuen eh nix mehr selbst machen.


    Ich persönlich finde, daß der Trabant mehr Charme hat als so ein Golf II oder Astra. Und um diesen Charme zu erhalten, muß man halt das Auto hegen und pflegen. Versteht sich eigentlich, oder?

  • Ich benutzte meinen trabbi fast jeden tag zur arbeit und zurück.
    Deswegen schaue ich jedes wochenende auch alles genau an und kontroliere es und wenn ich was merk das was nicht stimmt gehts ab zum reparieren. Bisjetzt habe ich aber keine probleme gehabt.

  • Von mir gibts ein klares NEIN.
    Die derzeitigen (und billigeren) Alternativen ala Corsa, Polo, Clio, Cuore, Fiesta (soll ich weitermachen?) sind einfach alltagstauglicher und für dich im Endeffekt günstiger.


    Du hast mit Sicherheit keinen nagelneuen Trabant mit 0km auf der Uhr, den du die nächsten 50.000 fast ohne Reparaturen fahren kannst. Von der notwendigen Wartung mal ganz zu schweigen.
    Da kommt ganz einfach was auf dich zu. Auch wenn man so mancher denkt, die Steinzeittechnik des Trabant mal auf die Schnelle zu erlernen.....weit gefehlt.
    Wenn schon Werkstätten schlicht zu d... sind, ne einfache Kontaktzündung oder einen Vergaser einzustellen....na gute Nacht.


    Da ist die Technik eines älteren Corsa oder Polo einfacher und billiger.
    Also warum teurer?


    Ich fahre selber Trabant im Alltag, aber ich leiste es mir einfach wissentlich, allerdings schon mit "Stil", Rost, matter Lack und klappernde Motoren hasse ich :zwinkerer:


    Ein A-Corsa würde mir sicher nur die Hälfte Wartung, Teile und Reparatur kosten.

  • Zitat

    Original von Volker Gerdes
    Meinen 601er möchte ich tagtäglich im Verkehr, auf dem Weg z. Arbeit u. zurück, einsetzen. Wer macht es auch so?


    welch frefel! :grinsi:
    an meinen fritz kommt nur sonne und politur!
    ich habe bei der "heiligen barbara" das gelübte der regenlosigkeit abgegeben. :grinser:
    wenn es irgendwie geht, wird friz nicht bei feuchter strasse bewegt.


    altagstauglichkeit hat er bei diversen fahrten schon bewiesen (zb. 2 tage als firmenwagenersatz im aussendienst, mit jeweils über 300km am tag).
    wenn alles klappt mache ich mich mit dem auto nächstes jahr auf den weg nach anklam.


    dazu sollte ich aber auch erwähnen das mein fritz in einem technisch gutem zustand (geringe laufleistung) befindet.
    auch sonst ist er näher an einem neuwagen, als an einem 18 jahre alten gebrauchtwagen.


    lg
    olaf

    ich verlasse die pappengarage hier!
    vielen dank an alle die mir geholfen haben und die ich teilweise persönlich kennenlernen durfte!


    wer mit mir in kontakt treten möchte tut das bitte über


    kerlautomat@lycos.de