Federgabel ausgeschlagen

  • Gegenüber einer intakten VA mit Kunststoffbuchsen wird man das beim Fahren vermutlich kaum merken.

    Und auch bei den normalen Buchsen verschleißen die Federgabel und der Laufbolzen. Je nach Pflegeaufwand mal schneller und mal langsamer.

  • Ich hatte mir in den 90gern mal einen kompletten Satz Buchsen aus Hartgewebe (Pertinax) gedreht, über Nacht in Balistol gelegt, eingebaut und gerieben... Das war wie Servolenkung aber hatte auch nicht länger gehalten als das Zeug was in Vaters Garage auf Draht gefädelt an der Wand hing..

  • Ich hatte mit Messingbuchsen schlechte Erfahrungen gemacht, die haben bei gleichen Fahrprofil und gleicher Pflege und Wartung nicht so lange gehalten wie die Original Pressstoffbuchsen, seit dem habe Ich auch nie wieder etwas anderes verbaut.

  • Ich kann nur immer wieder PE 1000 empfehlen.

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • PE 1000 scheint lt. Datenblatt das ideale Zeug zu sein.. Ich hab noch ne Stange Miramid liegen, das könnte ich ja auch mal probieren, oder wird das nix?

  • In meinen Kisten befindet sich leider keine solche Federgabel, ich hätte mir das gerne mal näher angeguckt.

  • So groß ist der Unterschied nicht. Ich habe sie gedreht und gewendet, aber außer dem auch auf dem Foto sichtbaren Unterschied, ist mir nichts aufgefallen.
    In eingebautem Zustand darfst Du sie Dir aber auch gern anschauen. Komm einfach mal auf ein Bier vorbei. Oder, wenn Du dann noch traurig bist...

  • Sorry, wenn die Frage schon mal da war: Was hat es mit den Aussparungen im Laufbolzen einiger Feingussteile auf sich? Gibt's da einen Grund, warum welche mit und ohne diese Prägung hergestellt wurden?

  • Wahrscheinlich hat das was mit besserer Schmierung zu tun. Da in diesen Aussparungen sich etwas mehr Fett sammelt was sich beim lenken verteilt.

  • Danke! ?Also kann man davon ausgehen, dass die Gabeln, die diese “Narbe“ nicht haben, mit anderen Kokillen oder mehr Material gegossen wurden...?

  • Ohne die Spuren habe ich nur regenerierte Federgabeln gesehen. Bei denen ist das dann einfach glatt geschliffen.

    Miss die ohne mal bitte nach, wenn du welche hast.

  • Die haben/hatten alle 20mm. Habe erst ein paar zum Überschleifen gegeben. Andererseits sind die Vertiefungen alle zwischen 1-2mm. Also -zumindest bei meinen Exemplaren- ausgeschlossen, dass die verschwinden würden.:S

  • Mann lernt immer wieder dazu...

    Neapel sehen und sterben-Tour 2012
    Ich war dabei!


    50 Jahre Trabant 601
    Die Jubiläumstour 2014
    Ich war auch dabei!
    :raser:

  • Neue Feingussgabeln habe ich nicht viele, vielleicht 10 Stück. Bei denen ist an jeder der Anguss sichtbar.

    Der Sinn des Feingusses ist es ja, Material einzusparen, was dann nicht im Nachhinein wieder abgetragen werden muss. Deshalb ist es eher seltsam, wenn die extra dick gegossen wurden. Vielleicht war nur der Angusskanal anders gestaltet, so dass es nicht mehr sichtbar blieb.

    Gibt es keinen Gießer hier unter uns?

  • Mir war das mit den nicht-regenerierbaren Feinguss-Federgabeln, alte Ausführung, nicht bekannt.

    Diese sind wohl auch nicht allzu häufig anzutreffen.

    Ich hab hier 10 nachgeschliffene und 8 neue Federgabeln aus Feinguss, neue Ausführung. (Stammen aus unterschiedlichen Quellen).

    Eine ´´alte Ausführung`` habe ich nicht.


    Auch bei den Schrott-Untermaß-Gabeln, war nix zu finden.


    Ohne die Spuren habe ich nur regenerierte Federgabeln gesehen. Bei denen ist das dann einfach glatt geschliffen.

    Miss die ohne mal bitte nach, wenn du welche hast.

    Bei meinen Feinguss-Federgabeln ist der Angusskanal sichtbar. Anders kannte ich das bisher nicht.

    Wenn man den ausschleift, bleibt da bestimmt weniger als ø18mm übrig.

    Die haben/hatten alle 20mm. Habe erst ein paar zum Überschleifen gegeben. Andererseits sind die Vertiefungen alle zwischen 1-2mm. Also -zumindest bei meinen Exemplaren- ausgeschlossen, dass die verschwinden würden. :S

    Hab vergangene Woche einigen Kleinkram der in den Schrott wandern sollte, von einem Bekannten geschenkt bekommen.

    Darunter diese Federgabel.

    Nachdem ich den Bolzen (ø20mm) grob gereinigt hatte, war nichts von Angusskanal zu sehen.:S     

  • Neue Feingussgabeln habe ich nicht viele, vielleicht 10 Stück. Bei denen ist an jeder der Anguss sichtbar.

    Der Sinn des Feingusses ist es ja, Material einzusparen, was dann nicht im Nachhinein wieder abgetragen werden muss. Deshalb ist es eher seltsam, wenn die extra dick gegossen wurden. Vielleicht war nur der Angusskanal anders gestaltet, so dass es nicht mehr sichtbar blieb.

    Gibt es keinen Gießer hier unter uns?

    Ich hab mal Modellbauer für Giessereitchnik gelernt. Der Anguss an der Stelle macht aber keinen Sinn bzw. ich hätte es anders gemacht. Ich muss mal das Lehrbuch rauskramen bzw. das hat seid Jahrzehnten sich ein Forumsmitglied und ehemaliger Teilehändler ausgeliehen.. Da waren fast alle Gussteile incl Formen vom Trabantmotor zu sehen. Hat mich ehrlich überrascht das Buch. Vom VEB Fachbuchdruck Leipzig, gedruckt in Naumburg und das ganze mit Stempel von BMW-Fachbibliothek.



    https://www.google.de/search?b…mezR3M:&spf=1549432854685



    PS: das Buch gibt es in mehreren Auflagen. Das von 79 wird noch nicht die Federgabeln aus Feinguss enthalten....

    3 Mal editiert, zuletzt von JL ()