Unterbodenschutz entfernen


  • Als Grundlage für einen Rostschutz empfehle ich Zinkstaubfarbe, die darf dann auch ruhig aus der Spraydose kommen. Danach 2x Grundieren und 2x Lackieren.


    Hallo Leute,
    Ich hab da mal was rausgesucht. Gerade wegen dr Zinkstaubfarbe. Da muss man aufpassen, sonst wirkt sichs Gegenteilig aus. Braucht man die passende Grundierung.
    http://www.kasimirs.de/rost.htm


    Grüße, Sebastian

  • Also mein Tipp zum Unterbodenschutz entfernen...Ich habs gerade durch und kann aus Erfahrung sprechen.


    Lasst die Finger vom Heißluftföhn....!!!!!


    Es ist ekelhaft und ihr verschmiert alles. Besser isses den Unterboden mit Benzin oder besser mit Verdünnung einzupinseln und ne Nacht stehenzulassen. Dadurch wird der Unterbodenschutz spröde und löst sich vom Blech. Danach könnt ihr ihn relativ leicht mit ner Spachtel oder nem Stechbeitel abkratzen...die letzten Reste könnt ihr dann mit Nitroverdünnung wegwischen. Die Resultate könnt ihr auf meinen Bildern (siehe Link in meiner Signatur) sehen... Wenns gründlich sein soll könnt ihr aber schonmal 4 Tage einplanen...


    MfG, Leif

    Einmal editiert, zuletzt von leifi ()

  • @Chrom:
    bei mir wars bei den ersten Versuchen auch A...kalt (-5°C) und ich hatte den gleichen Effekt.
    Die Radkästen waren in relativ kurzer Zeit sauber - alles ohne geschmiere.
    Also schlagt mich bitte nicht - aber ich hoffe es gibt die nächsten 2 Wochen nochmal Frost.

  • @Chrom:
    bei mir wars bei den ersten Versuchen auch A...kalt (-5°C) und ich hatte den gleichen Effekt.
    Die Radkästen waren in relativ kurzer Zeit sauber - alles ohne geschmiere.
    Also schlagt mich bitte nicht - aber ich hoffe es gibt die nächsten 2 Wochen nochmal Frost.


    Wenn du alles mit Sprit oder Verdünnung einpinselst haste den gleichen Effekt...bist also nicht auf Petrus Gnaden angewießen


    Mfg, Leif

  • @Chrom:
    bei mir wars bei den ersten Versuchen auch A...kalt (-5°C) und ich hatte den gleichen Effekt.
    Die Radkästen waren in relativ kurzer Zeit sauber - alles ohne geschmiere.
    Also schlagt mich bitte nicht - aber ich hoffe es gibt die nächsten 2 Wochen nochmal Frost.


    Wenn du alles mit Sprit oder Verdünnung einpinselst haste den gleichen Effekt...bist also nicht auf Petrus Gnaden angewießen


    Mfg, Leif

  • Sooooo, nun ist alles ab :top:
    Hat 3 Tage gedauert und nicht wirklich Spaß gemacht.
    Der Elektroschaber hat nicht viel gebracht. Kann ich nicht weiterempfehlen.
    Hab den Unterboden zwischendurch immer mal mit Waschbenzin eingepinselt - ging ganz gut.
    Den Rest macht das Sandstrahlen.

  • hallo,


    als ich angefangen hab den unterboden von meinem trabi zu machen stand der noch in der werkstatt von bekannten, zu dem kam jede woche einen tag ein praktikant, der dann immer beauftragt wurde mit ner spachtel das alte elaskon gebräu abzukratzen. eine sehr nervenschonende variante, aber ich musste dann halt noch nacharbeiten.


    gruß



    Herr gib Regen und Sonnenschein, für Reuß - Greiz, Schleiz und Lobenstein,

    und woll'n die annern auch was haam, so soll'n 'se es dir selber saa'n!











  • Juhu! :lach:


    Habe meine Prüfungen hinter mir und nunmehr endlich Zeit, mich mit dem Unterbodenschutz meines Alltags- Unis zu befassen. Die Karosse liegt auf der Seite, Fahrschemel, Auspuff und Hinterachse sind demontiert. Es wird schön geschabt, geschabt und nochmal geschabt :uglyhammer:
    Geplant ist, alles bis auf`s Blech zu entfernen, um dann 2K Epoxidgrundierung und eine 2K- Lackschicht drauf zu machen. Was dann allerdings kommt, ist noch fraglich. Ein guter Freund meinte zu mir, ich solle keinen UBS nehmen, sondern nur Steinschlagschutz. Das Auto wird ganzjährig und bei jedem Wetter gefahren. Was meint Ihr?


    P.S.: Ich bitte Euch ausdrücklich, Eure Mahlzeiten komplett aufzuessen, damit endlich die Sonne scheint und es bedeutend wärmer wird! Friere mir gerade immer den Ar*** ab...


    Gruß


    Alex

    Einmal editiert, zuletzt von IFA_Alex () aus folgendem Grund: Das "o" bei "Epoxidgrundierung" vergessen.

  • Das klingt alles schon sehr vernünftig.


    Bei Ganzjahreseinsatz würde ich nach der ersten Lage Lack diesen nochmal anschleifen (Pad), überlackierbaren Steinschlagschutz (Kautschukbasis) auftragen und hinterher ein zweites Mal in zwei Gängen drüberlackieren. Anschließend würde ich den Unterboden flächig mit Korrosionsschutzfett beschichten. Zwischen den Arbeitsgängen natürlich ein paar Tage richtig durchtrocknen lassen.
    Das alles zusammen mit einer sinnigen Hohlraumversiegelung und (ganz wichtig) richtig abgedichteten Übergängen zwischen Blech und Duroplast dürfte eine gute Grundlage für den salzigen Wintereinsatz sein.


    Von Bitumen-UBS würde ich auch die Finger lassen - dieser Rat Deines Freundes hat gute Gründe. ;)

  • Von Bitumen-UBS würde ich auch die Finger lassen


    Ist das so eine schwarze harte Schicht, die leicht rissig wird?


    Ich habe bei meinem 1.1er Projekt folgenden Zustand:
    - Karosse wurde gestrahlt
    - dann ist so eine gummiartige Schicht vollflächig auf dem Unterboden und in den Radkästen
    - dann ist noch eine harte schwarze Schicht drauf, die beim Abbinden Blasen und Risse gezogen hat


    Diese schwarze Schicht lässt sich wegen der drunterliegenden gummierten Beschichtung nicht gut entfernen.
    Abkratzten geht garnicht. Mit der Drahtbürste kriegt man nur die bereits abgelösten Stücke weg.
    Der Rest ist ziemlich fest mit der Schicht drunter verbunden.


    Was meint ihr dazu? Nur das runter was wirklich runter geht oder alles komplett nochmal ab.
    Wenn alles ab, dann wie?


    Ich muss den Vorbesitzer mal fragen was er da drauf gemacht hat.


    Danke, Gruß Sven.

  • sv_t


    Wenn ich nicht wüsste, was da drauf ist, würde ich persönlich alles kompett runter nehmen.


    Deluxe


    Ok, also Du empfiehlst auch Steinschlagschutz. Ich habe mal geguckt und herausgefunden, dass es den in Sprühdosen gibt. Meinst Du den? Wieviele Dosen á 500ml benötige ich? Sollte man nur eine dünne/ dicke Schicht auftragen?

  • Nicht ZU dick, aber 4 Dosen braucht man schon. Und vorher den Sprühstrahl einstellen und auf 'ner Pappe ausprobieren, daß es keine Brocken, Flocken und Kleckse werden, sondern eine gleichmäßige Schicht.


    Bei mir ist es letztens (wg. Verwendung einer etwas zu lange gelagerten Dose) etwas zu bröckelig geworden - ungefähr wie Rauhfasertapete. Da hätte ich vorher nochmal die Pistole nachjustieren müssen.


  • Ich "lackiere" ja alle meine Fahrzeuge mit dem Zeug - unten und obendrauf. Hab also schon ein wenig erfahrung damit. Für nen Trabi unten brauchst du 3-5 Dosen, hängt unheimlich von alter der Mumpe ab, je älter, detso mehr brauchst du. Gemeint sind aber hier diese 1Kg Dosen die du direkt an eine UBS-Pistole schraubst. Von Spraydosen halte ich persönblich in dem Fall garnichts, kann ich auch keine Verbrauchsangaben machen.
    Entscheidend bei der Obeflächenstrucktur ist der Spritzabstand, nah dran und es gibt "weiche Wellen", weit weg "Schmiergelpapier".


    Getrocknet ist das Zeug relativ großporig, wird mit der Zeit immer matter, heller usw. Unterm Fahrzeug würde ich den Steinschlagschutz zusätzlich versiegeln, einfacher 1K Lack aus dem Baumarkt reicht dazu vollkommen.


    Chrom

  • ... und auch Dir ein herzliches Dankeschön, Chrom!


    Ich werde, wenn es soweit ist, Bilder einstellen. Bis dahin heisst es erstmal noch: SCHABEN SCHABEN SCHABEN... und auf höhere Temperaturen hoffen. :S

  • Moin! :winker:


    Ich habe mal noch ein paar Fragen: Zuerst einmal ist mir heute aufgefallen, dass sich von einer bereits mit Epoxidgrundierung behandelten Stelle die Farbe einfach abkratzen lies ;( . Dazu folgende Fragen:


    1.) Wie lange sollte das Zeug mindestens aushärten bzw. trocknen?
    2.) Wie genau bzw. sorgfältig muss ich die Teile Grundierung und Härter im vorgegeben Maße mischen? Welche Abweichung ist zulässig?
    3.) Hält die Grundierung auch auf der elektrophoretischen Tauchgrundierung?
    4.) Ich habe großflächige, gesunde Teile der originalen Grundierung freigelegt. Soll ich diese dennoch abschleifen und neu lackieren?


    Im Großen und Ganzen bin ich jedoch mit dem Zustand meines Unterbodens zufrieden. Der Rost hatte noch nicht so stark gewütet, wie befürchtet. Dennoch bereue ich den Schritt nicht.
    Mir ist dann noch aufgefallen, dass ein Gewinde in einer Glocke beschädigt ist. Des weiteren habe ich bemerkt, dass die untere Buchse des fahrerseitigen Federbeins defekt ist:


    1.) Gibt es diese Buchse als Ersatz?
    2.) Wann sollte man generell die Spiralfederbeine überholen lassen? Meine haben jetzt 92.000km runter und sind, so scheint mir, recht müde. Lohnt sich ein Tausch gegen neue ( wo ich es jetzt schon einmal draußen habe)?


    Weiteres Thema, um das ich mich gerne kümmern würde, ist die vordere Blattfeder. Auch sie ist noch die erste und langsam "breit". Ich habe mal geguckt und festgestellt, dass keine Zwischenlagen fehlen.


    1.) Sollte ich die Feder regenerieren lassen? Wo kann ich das zu welchem Preis machen lassen?


    Viele Fragen, ich weiß. Dennoch vielen Dank im Voraus für Eure Bemühungen!


    Gruß, Alex


    P.S.: Im Anhang ein paar Bildchen kurz nach dem Umkippen. ^^

  • Zu den Fragen mit der EP-Grundierung:
    1. Das ist bei jeder anders - man sollte sich unbedingt das Datenblatt bzw. die Verarbeitungshinweise des Herstellers besorgen.


    2. So genau wie möglich. Siehe Datenblatt.


    3. Unbekannt - wirklich gemacht ist sie für blankes Blech. Und kein Hersteller wird Dir mit Sicherheit sagen können, ob sein aktuelles Produkt auf ~25 Jahre alter DDR-Grundierung hält. Nur ... Grundierung auf Grundierung ist zumindest nicht das Grundanliegen jener Produkte.


    4. Tja - gute Frage. Wenn Du die Grundierung nur punktuell aus"flicken" willst, dann nicht. Wenn Du eine verläßliche und gleichmäßige Neugrundierung uf der kompletten Fläche auftragen willst, dann wär's schon besser alles blank zu machen. Letzteres wäre auch im Hinblick auf die nachfolgende Lackierung die bessere Lösung - denn ob neuer Lack sich mit dem alten Grund verträgt, ist ja auch wieder unklar.

  • ALEX


    Wie hasten du den in der kleinen Garage auf die Seite geschmissen? Wo liegtn der drauf? Irgendwie sieht das immer nach Kaputtgehen oder Lackkratzer aus.