Chromleisten entfernen

  • Wollte mal wissen, wer von euch die Cromleisten seitlich un an der Dachreling entfernthat und welche erfahrungen er gemacht hat. Wills auch machen habe aber gesehn das der Lack ganz schnell reissen kann. Beim Kumpel jedenfalls. 1600 Euro in die Lackierung gesteckt un nach nem Halben jahr sind risse in den Kotflügeln. Hoffe ihr könnt ein paar Tips geben.
    :hä:

  • Also bei den Kotflügel hauptsächlich nur Glasfaserspachtel benutzen und immer gut abschleifen, so um die 3 Schichten spachtel und zum Schluss mit Füllspachtel ausfüllen. Bei den Dachleisten zum Anfang nur EINE Schicht Aluspachtel auftragen und dann so 2 Schichten Füllspachtel, das hält Jahre lang, aber es ist immer gut in der Länge zu spachtel, das heisst von vorne nach hinten oder anders rum, aber niemal hoch und runter, da wenn mal Risse entstehen können die Leisten immernoch raufgesetzt werden.

  • ich geb dir einen guten tipp: LASS SIE DRAN! ich hab noch nie eine pappe gesehen, wo kein riss war. ich betone noch NIE. ich hatte es auch mal und bei mir hat es nach der lackierung nicht mal 2 monate gehalten. auch mit glasfasermatte wirds auf dauer reissen. ich würds nie wieder so tun....man ärgert sich dumm und dämlich. und einfach die leiste wieder rauf setzen, wenns angerissen ist, ist bestimmt nicht die beste methode um zu verhindern, das in den riss wasser kommt....und wenns dann soweit ist....naja dann wirds sommer und es blüht!

  • besorg dir Glasfasermatte aus dem Windflügelbau (Windkraftanlage), das Zeug arbeitet mit, und reißt in keinem Fall - höchstens durch einen Unfall :heuli2:


    und schon kann man die ALU-Leiste weglassen ... zumindest bei den Kotflügeln gibts keine Probleme. Zum Dach kann ich nix sagen, weil auf nem Cabrio sind die Zierleisten nicht mehr drauf. :zwinkerer:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

  • Jungs, ob und wann was reißt ist war, wie richtig bemerkt, vom verwendeten material abhängig, aber doch mindestens ebenso auch vom einsatzzweck bzw. beanspruchung.


    bei diesem thema zählt dann ganz klar die härte des fahrwerks, die leistung der musikanlage und natürlich auch die fahrleistung mit rein.



    meine erfahrungen sagen, dass es bei wenig bis mittlerer beanspruchung und erstklassiger bearbeitung mit bestem herkömmlichen material schon so 2 bis 5 jahre halten kann, ohne zu reißen.


    bei hoher beanspruchung ist aber das maximale etwa bei 2 jahren.


    nach meiner einschätzung lohnt der aufwand und das risiko nicht und ich würde also ebenfalls die leisten drauf lassen.

  • wie gesagt, Matte aus dem Flügelbau von Windkrafträdern, was dort für Kräfte wirken, brauch ich wohl nicht zu erwähnen - und die Dinger sind auf ne Mindestlebensdauer von 50 Jahren ausgelegt :zwinkerer:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
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  • Hi,


    entschuldigt, dass ich ein so altes Thema wieder aufwärme, aber ich hatte mich auch schon mit dem Gedanken beschäftigt, die Zierleisten wegzulassen. Wo genau treten denn dann die Spannungsrisse auf?


    Grüße, Bernhard ...

  • @ Little


    hab deine Frage erst jetzt gelesen - sorry


    die Matten gibt´s bei jeder Firma, die Windkraftanlagenflügel herstellt (ich glaube im Bootsbau werden ähnliche Matten verwendet)


    @ Boernhord


    die Risse treten am Übergang Duroplaste zur Karosse auf - also überall dort, wo verschiedene Materialien unterschiedlich miteinander arbeiten


    :winker:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
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  • Hallo,


    man könnte aber doch auch einen Spalt zwischen Kotflügel und Stahlkante akzeptieren. Das ist doch gängige Praxis im Automobilbau. Allerdings sollte das Spaltmaß schon gleichmäßig sein. Gibt´s denn unter diesen Bedingungen immer noch Probleme mit Spannungsrissen?


    Lockere Grüße, Bernhard ...

  • Hallo!


    Da ich momentan auch meinen Trabi umbaue werde ich die Leisten auch davon fern halten. Meine Kotlügel sind nur unten vernietet. Ich habe sie oben nur mit Schrauben fixiert als ich sie verklebt hatte.


    Den Kleber den ich dabei verwendet habe ist Scheibenkleber. Bombenfest aber doch flexiebel.
    Aber was mich halt auch noch beschäftigt sind die Übergänge von Plaste auf Metall.


    Was natürlich auch gut ist so hat mir ein Kumpel berichtet ist für die Übergänge Acryl. Dies nimmt nämlich die Farbe/ Lack an und ist dehn bar.


    Kannn mir einer ne Adresse von einer Firma senden die solche Windkraftanlagen baut und solche Glasfasermatten hat. Ich glaube da fühl ich mich sicherer.


    Euer Spritschmitt



    GEHT NICHT, GIBT´S NICHT! :top:

  • ich würde die oberen Schrauben wieder rausmachen, und Nieten verwenden, die sitzen in jedem Fall - Schrauben drehen sich nach ner Weile wieder raus (hab´sch schon getestet)


    die Adresse... hmmm... in Dessau ist zwar so ne Bude, aber die Adresse... :augendreh: isch guck mal, ob ich was finde :verwirrt::zwinkerer:

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  • Danke!


    Bitte sende mir die Adresse wenn du sie hast. Ich gehe mal davon aus das wenn die Schrauben sich raus drehen auch die Spachtel masse die da drüber ist reist oder?



    Naja bin mal gespannt wann wir weiter diskutiren ich muß nämlich jetzt wech!



    Euer Spritschmitt




    GEHT NICHT, GIBT´S NICHT!

  • Wo bei der ganzen sache das problem? wie kann man testen das sich die schrauben beim kotflügel wieder rausdrehen? also ich habe den ganzen umbau gerade hinter mir,habe die kotflügel mit UNIFLEX (karosserie-kleber) unten nieten, oben schrauben angebaut. die schrauben ordendlich versenkt. dann 1! mal mit glasfaserspachtel überspachtelt um eine glatte oberfläche herzustellen. und danach in drei schichten mit Epoxidharz und glasfasermatten, die jeweils die vorige schicht überlappen, für immer und ewig versiegelt, diese matten und das harz gibt es übrigens in jedem gut sortierten obi oder KFZ-Zubehör laden, das ganze verfahren nennt sich GFK-Bau und ist ansich eine gängige praxis im Karosserie-,Boots- und teilebau. mann kann allerdings auch beim windkraftanlagenhersteller beides käuflich erwerben :) mfg Karsten

  • testen kann man das mit den Schrauben, indem man es so baut, wie du es gemacht hast... und wenn sich nach einem halben Jahr die ersten Mulden und Huckel ergeben, dann weißt du, das die Schrauben sich bewegt haben... :zwinkerer:


    (hatte mein erstes Cabrio so... :winker: )


    die Matten aus´m OBI oder anderen Baumarkt sind Müll, weil viel zu dünn und viel zu "schmalbrüstig" gewebt... :hmm:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
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  • ich habe meine Glasfasermatte aus dem bootsbau bereich als günstige meterware. undin meinen augen bleibt es sich gleich ob sie aus dem obi oder sonstwoher kommt glasfasern sind glasfaser ob beim windkrafträderbau, bootsbau oder eben karosseriebau sicherlich gibt es unterschiede in stärke der matte etc. aber letztendlich ist es immer nur ne glasfasermatte.
    (ich wollte auch nicht streiten nur mal meine sicht der dinge äußern, was ich in den foren eh nur selten tue)
      TrabsCabri
    mein Trabant ist bj 88 und von den original schraube hat sich bislang keine rausgedreht und die zierleiste angehoben-soweit ich das beurteilen kann...

  • Zitat

    Original von Karsten1980
    TrabsCabri
    mein Trabant ist bj 88 und von den original schraube hat sich bislang keine rausgedreht und die zierleiste angehoben-soweit ich das beurteilen kann...


    ich denk mal er meint das minimal sodass dann huckel und dann kleine risse entstehen...so denk ich mir das...und nich das gleich die ganze schraube draußen hängt :grinser:

  • Zitat

    Original von Stahlente


    ich denk mal er meint das minimal sodass dann huckel und dann kleine risse entstehen...so denk ich mir das...und nich das gleich die ganze schraube draußen hängt :grinser:


    :genau:

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  • also wie karsten schon schrieb was du für ne matte nimst is im prinzip egal, wirkt sich hauptsächlich nur auf die schichtdicke, bzw das was du dann wieder wegschleifen mußt, aus. wichtig ist: 1. auf keinen fall zu viel härter nehmen dadurch wird das material nur unnütz spröde und reißt schneller, lieber zu wenig härter dann dauerts zwar länger eh es trocknet aber dafür hält es auch und bleibt in einem gewissen mass flexibel. 2. das harz nur ganz dünn auftragen, auf keinen fall mehr wie nötig, also die matten müssen zwar durchtränkt (die dürfen nicht in der brühe schwimmen nur soviel das sie nicht trocken sind!) sein aber das erreicht man durch tupfen mit nem stabilen pinsel (nicht streichen!)
    Also: es dürfen keine luftblasen drin sein, es darf nicht zu viel harz dran sein und zuviel härter auch nicht dann klappt´s.
    ob das dann natürlich über jahre hinweg vibrierende schrauben hält ist fraglich...