• Offenbar gab es mehrere Homologationslinien.
    In dem einen Blatt stehen 45kW und in dem 48 und im übernächsten Prüfbericht stehen sogar 50!?
    Und bei den 48kW was ja etwas mehr als den 65PS entspricht steht ein 60er Versager,unter den Angaben mit knapp über 60PS steht ein BVF M6 bzw Jikov und bei dem 50er sind keine Angaben zu finden :zwinkerer:


    Mal schauen ob ich die kompletten FIA Briefchen irgendwo als Datei auftreiben kann.Warscheinlich isses aber wie so oft,daß alles durch einander gewürfelt wurde :heul:

    Wer anderen ein Grube gräbt,heisst Grubenfred

  • Der kwert hat mit dem volumen nichts zu tun sondern mit der Literleistung.


    60-80PS/l = 0,7-0,8
    80-100PS/l = 0,8-0,9
    100-120PS/l = 0,9-1,0


    Gruss

    2Stroke, Because one stroke isn't enough and four strokes waste two (many). :grinser:
    Motoren laufen fast immer, nur wie sie gehn ist eine ganz andere Frage. :zwinkerer:
    "...dafür, was wir alles getuned haben, läuft der Motor noch relativ gut..." :grinser:


    Schnellster Zweizylinder-Trabant Anklam 2008

  • hää??? ich steh im wald der k wert ist doch die grundlage für die vergaser berechnung und da stehen nur 2 sachen (gross und klein)da steht doch nicht wieviel ps der motor haben soll mit der bestückung.wenn ich weiss wieviel ps der hat brauch ich keine vergaserrechnung aufstellen.grundlage ist lediglich die drehzahl der zu erwartenden höchstleistung!!!!stimmt mir denn keiner zu das der 36 nur für einen zyl. bestimmt ist????dann brauch ich doch nicht rechnen wenn ich den 36er für 2 töpfe nehme.????ich kann immer wieder nur sagen moderne 250 er 2takt fahren schon 40 bis 44 er vergaser.gut die drehen höher.aber wir haben nicht mehr 1970 die technik ist schon bischen weiter als damals.


    ganz nebenbei was fürn vergaser hat denn die mz vollcross gehabt :top:

  • Hallo Honke,


    die 36mm für den Vergaser sind tatsächlich nur für einen Vergaser errechnet. Aber beim Trabant wird ja auch immer nur ein Zylinder vom Vergaser bedient, so daß man das so rechnen kann. Klar sind 36 nicht die Wucht, aber zu der Zeit, als der 800er entwickelt, gebaut wurde, war das schon was richtig Großes. Vgl Trabant Serie mit nem 28er (am Lufttrichter noch kleiner) Vergaser, da liegt so ein 36er flächenmäßig schon um einiges größer...
    Beim 800RS lag das maximale Drehmoment tatsächlich, je nach Ausführung, zwischen 4000 und 4500 U/min, max Leistung so ca. um 5000 U/min...



    Die Tendenz zu Vergasern >40mm ist auch sehr eng mit der Steuerungsmethode verbunden... Drehschieber (und im speziellen die DS-Anordnung des Trabant) und Membran sind also dann so nicht ganz gleichzusetzen...


    Ich hab mir mal deinen link zur k-jetronic zu Gemüte geführt. Scheint ja fetzig zu sein. Hast du Erfahrung mit der Adaption so einer Einspritzung? Was mir noch nicht ganz klar ist: Kann man die Gemischzusammensetzung (mager/fett) irgendwie beeinflussen? also prinzipiell, oder ist die Zusammensetzung fest "eingebaut" mit der Kontur des Stauklappenteils und dem Durchfluss der Düsen?


    Grüße


    Edith meint noch: die Literleistungsabhängige Variation des k-Wertes so wie von 2TViper geschrieben, stimmt so, sagt jedenfalls auch mein Bönsch...

  • ja hab ich allerdings nur bei 4taktern auch mit turbo,aber ist ja auch nur ein motor.du kannst CO einstellen und das weniger kraftstoff kommt.hab mir gestern eine komplette ersteigert 25 euro :top: :top: :top:


    [EBAY]8049743845[/EBAY] ebay.



    sorry hatte denkfehler beim trabs mit dem vergaser wird ja immer nur einer befüllt :zwinkerer:

  • Die Formel soll ja auch keine Nachprüfmethode sein sondern eine Näherungsgleichung zur annähernden Bestimmung des nötigen vergaserquerschnitts beim bauen/entwickeln. So kann man beim Bauen des Motors an hand der Ziele(Literleistung, Drehmoment, Drehzahl) den ungefähr nötigen Vergaser zu bestimmen.


    so kommt man bei einem 600ccm Motor drehmomentmax bei 5000 und einer Leistung von rund 50PS auf eine Vergasergrösse von ca. 30-32mm!
    Erschreckend klein? Keines Wegs. genau dieses Setup bin ich letztes Jahr gefahren. Und alle die dieses gefährt kennen können bestätigen, das dies auch ausreichend war um auch ordentlich zu drehen und zu fahren.


    experimente mit grösseren Vergasern werd ich demnächst mal durchführen und auch nachprüfen. zusätzlich müssen auch die restlichen Komponenten stimmen. bzw müssen die restlichen komponenten diese mengen verarbeiten können. sonst werden die Motoren kaum Alltagstauglich bzw sind sie wenig fahrbar.


    an sonsten würde ich an verschiedensten Konstruktionen auch mal viel grössere Vergaser probieren. denn probieren geht über studieren. aber vorher sollteman auch das zweite tun.


    Gruss 2TViper :2tviper:

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  • Und? Was haben die Versuche ergeben? Ist doch ein interessantes Thema oder nur ein Aprilscherz? Gerade das Thema: Adaption der K-Jetronic am Zweitakter. Mit fester Einstellung (Kennfeld... richtig?) oder müsste man wie beim Viertakter eine Lambdasonde in den Abgasstrahl bringen um das Gemisch zu steuern? Würde die dann nicht durch unverbranntes Gemisch verkoken? BItte mal weiterspinnen bzw. wer hat hier Erfahrungswerte?

    2 Mal editiert, zuletzt von Laubfrosch ()

  • Und? Was haben die Versuche ergeben?


    Ich fahre noch Vergaser. die Ergebnisse sind nicht schlecht.

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  • Also beim schlitzgesteuerten 2Takter ändert sich meines Wissens mit dem Vergaserquerschnitt auch die Einlassresonanz, oder? Je größer der Querschnitt, desto höher die Resonanz. Aus meinen Simson-Zeiten kann ich sagen, dass größere Vergaser zwar mit besserem Ausdrehen einhergehen aber vom Standgas- bis in den Teillastbereich das Ansprechverhalten verschlechtern. Vermutlich wegen der Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit am Zerstäuber. Wie sich das jetzt beim Drehschieber verhält, wär mal interessant zu erfahren. Wie schon gesagt wurde bringt es wohl nichts nur einen größeren Vergaser anzubauen, wenn Steuerzeiten und Auspuff nicht dazu passen... Selbst dann gibt es ohne Hubraumerweiterung ja nur den Weg der Leistungssteigerung über Drehzahlbandveränderung, also höhere Resonanzdrehzahl. Wieviel kann man der Originaltechnik hier zumuten ohne das Motor und Getriebe nach 5.000 km Alltagsbetrieb Schrott sind?

  • Also beim schlitzgesteuerten 2Takter ändert sich meines Wissens mit dem Vergaserquerschnitt auch die Einlassresonanz, oder? Je größer der Querschnitt, desto höher die Resonanz.

    Mal nen "einfaches" Besipiel. Original ansaug 28mm. Gewiteter Ansaug 31mm. Länge sag ich EINFACH mal 180mm


    Alleine durch die Veränderungen OHNE irgendwas an der Steuerzeit zu ändern steigt die Einlassreso um rund 500U/min!

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

  • Jonathan
    Das mit den Webern ist hier schon seit der 3-4 Antwort erledigt gewesen.


    Laubfrosch
    Beim Trabant gibt es im Einlaßbereich eben die besonderheit das ein Vergaser beide Zylinder bedienen muss. da ist das mit der Resonanzberechnung dann nicht mehr ganz so einfach. Da gibt es dann verschiedene Heranngehensweisen und Berechnungsmodelle.
    Die Strömungsgeschwindigkeiten nehmen bei einer reinen Vergaservergrößerung natürlich am Vergaser ab. Zusammen mit einer Motorkonzeptänderung ist das ganze aber dann nicht mehr so tragisch. Man kann/sollte den Motor "einfach" mehr saugen lassen. Das ist eh gut für Leistung. :grinser:
    womit du völlig richtig(naja nicht ganz) liegst das eine alleinige Vergaservergrößerung nicht viel bringt. Der serienvergaser hat eingegossene Lufttrichter die den Zerstäuber zum funktionieren bringen sollen. diese begrenzen aber zusätzlich den Luftstrom. Moderne Vergaser mit bis zu original Querschnitt bringen schon einen Vorteil. Nachteil man muss ihn erst mal abstimmen.
    Selbst ohne [lexicon]Hubraum[/lexicon] und Drehzahlerhöhung ist mehr Leistung möglich. Wenige glauben das, bzw. hält sich diese Meinung hartnäckig, aber es geht. Man muß die Füllung stark erhöhen was zu mehr Drehmoment führt. Drehzahl ist nicht das Allheilmittel. Ganz im Gegenteil. Denn man muss es bei den erhöhten Drehzahlen erst mal hinbekommen das das Auto dann noch fährt bzw dahin dreht. Und damit meine ich nicht die ersten 2-3Gänge. das bekommt fast jeder hin.
    Was verstehst du unter original Technik? 40-45PS aus vollständig Serie ist drin. 60PS mit einigen angepassten Serienteilen. Mehr dann mit mehr Aufwand aber auch halbar. Haltbar hat keine/wenige Abhängigkeit von der Leistung. Saubere Arbeit gepaart mit sauberen Konzepten ist hier viel wichtiger.


    Tüftel
    die Formel gilt für einen Zylinder mit einem Vergaser. und es gilt nur unter der Bedingung das der komplette Ansaugtrakt komplett einen querschnitt hat, auch am einlass der dann auch bearbeitet werden muss. leider hat der Trabantmotor ja so seine Eigenheiten: 1in2 und großes Volumen vor dem Einlaß. Wenn man sich die Schwingungen im Einlaßbereich und im Vergaserbereich anschaut ist sieht das schon anders aus. Das schöne am DS ist ja das man durch Einlassbegin und Einlassende auch noch viel an der Einlasschwingung und Resonanz ändern kann. OléOlé super DS :headbanger:


    Gruß 2TViper :2tviper:

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  • Wenn Timo seine Berechnung stimmt,warum dreht dann mein Motor so wenig??Ich müßte mind.auf :hä: 8-9000 U/min kommen??

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Das ganze war der einfachkeit halber auf 1 Zylinder und Originalsteuerzeit bezogen. Wie das beim gemeinsamem ansaug ist gute frage. Zumindest wird die einlassreso anders sein wie beim 1 Zylinder.
    Selbst mit 40mm einlass würde man nicht auf deine genannten drehzahlen kommen.


    Egal ist total offtopic.

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

    Einmal editiert, zuletzt von Tüftel ()