Kotflügelbeplankung und die Tücke mit dem Kleber

  • So isses. Besonders im Bereich der Radschalen nicht sparen, zumindest vorn kommt man dann nicht mehr so recht dran zum nachbessern. Weggewischt ist`s schnell und fürs finish geglättet :zwinkerer:


    PS: die Klebeflächen nicht grundiert lassen sondern vorm Kleben lackieren. Das ist ein Hauptgrund, warum die Radschalen rosten.

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  • :staun: :staun:WOW, 2Kartuschen pro Koti?!! Ich hab noch nicht mal eine gebraucht und es ist alles dicht und hält bombenfest!!
    Man kann auch verschwenderisch sein, den viel hilft nicht immer viel!!

  • ich sag ja

    Zitat

    Aua, nich haun :uglyhammer:


    also ich bin mit einer auf keinen Fall hingekommen und in diesem Falle fällt "viel hilft nicht immer viel" nicht so ins Gewicht.
    Schöner wärs natürlich, wenn eine Kartusche im Normalfall reicht, deswegen habe ich mich ja auch geziert, dass mit den 5 Stück für vorne zu schreiben.


    Find, das Kotflügel-ankleben kann ne ganz schön teure Angelegenheit sein, wenn man mal nicht den ebay-Preis einrechnet..

  • Hallo,
    ich hol mal diesen alten Thread aus den bald anstehenden Anlass hervor.


    Zum Koti's ankleben habe ich noch einige Fragen.
    Vorraussichtlich wird Sikaflex 221 zur Anwendung kommen.
    Nun gibt es auch noch das Sikaflex 521UV meiner Ansicht nach ist diese UV beständige Version unnötig da ohnehin kein Kleber frei liegt es sei denn an der Dachleiste doch die wird sauber bis zum Sikaflex Kleberand abgeklebt und ggf. überstehendes Sikaflex mit lackiert.


    Oder hat jemand schon negative Erfahrungen betreffs der im Techn. Merkblatt nicht erwähnten UV-beständigkeit des 221 machen müssen?


    Wie sollte am besten geklebt werden?
    Ist es nötig da wo geklebt wird bis aufs blanke Metall abzuschleifen (sonst hält der Kleber nur auf der Farbe)?
    Speziell an der A+B Säule wo keine Schrauben bzw. Nieten hinkommen einen ca. 3cm breiten Streifen blank machen mit Silikonentferner reinigen und dann entsprechend so viel Kleber auftragen das der blanke Streifen vollständig vom Kleber bedeckt wird.
    Genügt es an Stellen wie an Radschalen und am Frontbereich den Lack mit Flies anzuschleifen, reinigen und Kleber aufzutragen?


    Oder sollte grundsätzlich da wo geklebt wird aufs Blech abgeschliffen werden?
    Was gerade an den Radschalen für Korossionsprobleme sorgen könnte wenn der Kleber einige Stellen nicht richtig erwischt.


    Ich habe auch schon mal irgendwo gelesen das jemand die Nieten bzw. Schrauben erst einen Tag später angebracht hat was aber meiner Ansicht nach unsinnig ist denn bis dahin beginnt der Kleber ja schon auszuhärten.
    Richtig wäre doch: Kleber drauf, Koti dran, ausrichten, festschrauben+nieten= fertig


    Wie handhabt ihr das so mit den kleben?



    oldtimerfreund

    Ein Oldtimer ist wie die Freundin Deines besten Freundes, Du kannst Sie ansehen, ja bewundern aber bitte nicht berühren!

  • Ich würde keinesfalls bis auf blanke Metall abschleifen, da, wie du schon erwähnt hast, an Stellen die es nicht erwischt ja sofort anfängt mit rosten.
    Könnte mir auch vorstellen das es auch unter dem Kleber passieren könnte.
    Also anschleifen mit Flies genügt sicherlich. Ich hab nichts angeschliffen.
    Ich hab die Kotflügel rundum geklebt und an den originalen Stellen geschraubt + genietet (habe die alten Kotis verwendet; vorher komplett von kleberesten und Dichtmasse befreit und angschliffen).


    Mit dem Sika war ich nicht sparsam...grade bei den Radschalen nicht...überstehnden Kleber kann man ja abwischen; später auch zum Teil schleifen oder mit nem Messer o.ä entfernen.
    Beim 1.1er am Dachrahmen hab ich auch ziemlich viel sika verbraucht....dann geschliffen und noch ne 2. Schicht sika drüber zum unebenheiten ausgleichen etc.

    Mit Füller und Lack ist das ne schön saubere Kante geworden :top:


    Zum Thema Uv kann ich bs jetzt noch nichts sagen...Auto war schon lang nimmer draußen...


    Mfg Manuel :winker:

  • ich hab´s auch so gemacht


    Kotis reinigen (sofern die alten verwendet wurden), Blech lackiert, Sikaflex an die Kotis und das Blech (nicht spaaaaasamm), Koti dran, Löcher größer gebohrt, überall Nieten rein (auch oben), .... Tunigmaßnahmen: Matte drauf, Spachtel, ab zum Lackierer... :winker:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

  • Danke erstmal für die Antworten.


    Trabant
    wenn ich das richtig erkenne hast Du keine Aludachleiste mehr dran sondern die Dachbördelkante mit Sikaflex und Füller geglättet.
    War sicher ne Menge Arbeit :lach:


    TrabsCabri
    Der wiederzubeplankende Trabant ist ein 600er da müssen oben schon Schrauben rein wegen der darunter liegenden Holzleiste.
    Wie hast Du das bei Deinen runden Kombi gemacht?
    Wird dann wohl aufs anschleifen des Lackes, reinigen und Kleber drauf hinauslaufen.
    Mal sehen ob sich noch andere klebererfahrene melden.


    Die Kotis werden natürlich gründlich gereinigt und wiederverwendet schon allein wegen des Spaltmaßes speziell zu den Türen hin.




    oldtimerfreund

    Ein Oldtimer ist wie die Freundin Deines besten Freundes, Du kannst Sie ansehen, ja bewundern aber bitte nicht berühren!

  • normalerweise sollen die Leisten schon wieder drauf :grinser:
    Aber wie gesagt durch den Füller und Lack ist des richtig glatt geworden.... :grinser:

  • bei meinem P60K mussten die Kotis nicht ab, haben also noch den "Werkskleber" - gute Pflege (uns sauwenige km) der Vorbesitzerin :zwinkerer:

    :aicke: TRABANT - mehrfach Alpenerprobt
    Wos´n doa loooohhhhs??? :aicke:

  • Ich könnte günstig Sikaflex AT bekommen ist das Zeug am Trabi verwendbar oder sollte ich gleich das Sikaflex 221 nehemen?


    Danke

    2. Boom Car Musik, Anklam 2009 :)


    4. Platz 1/8 Meile Trabant 4Takt offene Klasse, Anklam 2016 :)

  • Schuster,
    für das AT ist hier ein Link zum techn. Merkblatt: Sikaflex AT


    hier für das 221: Sikaflex 221


    das AT scheint ne etwas andere Basis zu sein.
    In den Datenblätern kannst Du sehen das nicht alle Eigenschaften zu vergleichen sind weil beim AT wohl Messungen weggelassen wurden und dies nur ein reiner Dichtstoff sein soll.
    Beim 221 steht da "Der haftstarke Dichtstoff" der Weiterreisswiderstand beträgt da 6,0 N/mm nach DIN 53515, das AT hat eine Weiterreisfestigkeit von 4,5 N/mm (Widerstand und Festigkeit sind das selbe weil nach der selben DIN geprüft).
    Das 221 hat auch eine Härte Shore [lexicon]A[/lexicon] von 40, wogegen AT 25 hat.




    oldtimerfreund

    Ein Oldtimer ist wie die Freundin Deines besten Freundes, Du kannst Sie ansehen, ja bewundern aber bitte nicht berühren!

  • Bei mir wollte das Sikaflex ums verrecken nicht auf dem alten Kleber haften. Wenn man mit den Fingern nur in die Nähe des Sikazeugs kam, gab's sofort die fieseste Schmiererei, aber mit Sikaflex auf dem Spachtel ließ sich der alte Karosseriekleber nicht mal oberflächlich benetzen.

    DER - WOLLTE - EINFACH - DIESES - WESTZEUG - NICHT!
    Sowas wünsch ich mir für die Finger... :headbanger:


    Also hab ich's runtergeschlagen.


    Grüße, Tom

  • also ich würd sagen zu 95% ja,


    die 5% sind wenn das blech weggefault ist, und du die pappe samt sika abbekommst :thumbup:


    verwende das 221 er schon seit jahren,wenn du ne ecke findest ,wo es lose ist,kommste vielleicht mitn cutter hinter.


    gruß martin

    Wenn Blödheit Fahrrad fahren könnte,müsste manch einer berghoch bremsen! :fahrrad: