WICHTIG! Luftreinhaltepläne gefährden unser Hobby!

  • Jau, die Rotgrünen wieder. Was haben die nicht schon alles versucht, um nicht wieder gewählt zu werden: Ökosteuer, Kohlepfennig, Hartzx, Ernergieumlagegesetz, Citymaut, etc. Und der Wähler? ... ein Kleinkind fasst nur einmal auf die heiße Herdplatte ...

  • Naja, effektiver als Fahrverbote sind sicher Wetteränderungen, doch die kann der Verordnungsgeber schlecht beeinflussen. Daher sind Fahrverbote -und zwar nur weitgehende, nicht die derzeit praktizierten Alibimaßnahmen, die dienen eher der Absatzsteigerung bei Neuwagen- die einzig akut wirksamen Maßnahmen. Da ein nicht unwesentlicher Anteil der Luftschadstoffe in den Städten aus Verkehrsemissionen stammen, bringt das sicher etwas.

  • Zwei mal im Jahr ein autofreier Sonntag wäre nicht schlecht :) Nach Eingewöhnungszeit wäre das sicherlich eine Sache, die man auch zu schätzen lernen könnte.

  • Naja, effektiver als Fahrverbote sind sicher Wetteränderungen


    Das wär's doch! Statt Fahrverbot wird einfach ein Wetterverbot eingeführt und schwups bleibt der böse Feinstaub und die Stickoxide sonstwo, Hauptsache außerhalb unserer Landesgrenzen. Und alle dürfen wieder fahren, und zwar womit sie wollen. Wollen wir mal ne Petition starten? :D

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Und Chemtrails.

  • Zwei mal im Jahr ein autofreier Sonntag wäre nicht schlecht :) Nach Eingewöhnungszeit wäre das sicherlich eine Sache, die man auch zu schätzen lernen könnte.


    Wäre ich auch dafür. Kann in unserem Kapitalistischen System aber gar nicht funktionieren. Man denke an die ganzen Schichtarbeiter die zur Arbeit kommen müssen. Ohne Auto geht das schlicht und ergreifend nicht. Die öffentlichen fahren da zum Teil gar nicht!
    Meinetwegen könnte man das einmal im Monat machen, ist aber unrealistisch!


    Ich weis auch nicht ob die "Grünen" an den sinnlosen "Umweltschutzgesetzen" beteiligt sind... Wenns nicht die grünen wären dann halt die Linken, rechten, violetten oder die grauen Panther (ok die sind nicht im Bundestag, aber egal).
    In erster Linie gehts doch darum dem Bürger ständig ein schlechtes Gewissen zu machen um etwas neues zu kaufen und den Markt anzukurbeln. Wenn nicht freiwilig, dann wirds gesetzlich vorgeschrieben.
    Erst kürzlich galten die Diesel noch als Umweltfreundlich, sparsam und grün. Aktuell ist man die Umweltsau vor dem Herrn wenn man einen Diesel fährt.


    Es gehört auch nicht viel dazu um das zu durchschauen. Leider kapieren es die wenigsten. Wenn bei Frau Lotte ihrem 8 Jahre alten Diesel die Bremsen runter sind gilt das doch schon als wirtschaftlicher "Totalschaden". Nach reichlich information kauft sich Frau "Lotte" dann einen Neuwagen als Hybrid für 30K€, weil sie was für die Umwelt machen möchte...


    Und mir kommt spätestens hier die Kotze hoch. Alleine was an der Produktion eines hochkomplexen PKWs dran hängt... Die Emissionen der Industrie werden komplett verschwiegen.


    Das Problem sind nicht die "Stinker". Heute sind mir auf 100km nicht mal 5 Oldtimer begegnet.


    Wenn wir so weitermachen sind in wenigen Jahren/Jahrzehnten die Urwälder fast komßplett abgeholzt während im Westen immernoch Lobbyarbeit betrieben wird um dem Bürger irgendeine neue scheiße anzudrehen.
    Ich könnte Kotzen.



    Mal davon ab... Vor wenigen Wochen wurden hier im Ländle Großflächig die Straßengräben durch "freiwillige?" Helfer von Müll gereinigt. Fand ich genial. Auf der anderen Seite schmeißen ständig irgendwelche Arschlöcher ihren Müll aus dem Auto.




    Ich sehe schwarz für die Zukunft.

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

  • Och, so schwarz sehe ich das nicht. Aber wie heißt es so treffend? Ein faules Ei verdirbt den Brei. Sprich: Ein Arschloch kann durch sein Fehlverhalten einen Eindruck erzeugen, wobei die 99,9 Prozent der übrigen Zeitgenossen sich richtig verhalten. Und dann gibt es noch die vorbildlichen, die nicht nur keinen Scheiß machen, sondern auch noch den anderer Leute wegräumen. Im Ergebnis finde ich es hier eigentlich ganz gut und mache mir eher wenig Sorgen um die Zukunft. Man muß doch, um beim Thema zu bleiben, auch mal feststellen, daß die Luft heute und bei uns viel besser ist als früher bei uns oder heute z.B. in Shanghai...

  • Das schon, und das ist auch gut so, keine Frage.
    Aber man muß doch nicht nur sehen, auf welchem Niveau die Schadstoffbelastung unserer Luft ist. sondern auch, welch technischen Aufwand es bedeutet, das Niveau weiter zu senken. Die letzten Zehntel sind nunmal unendlich schwierig.
    Und wenn dann im Glauben, man könnte auch diese letzten Zehntel noch beseitigen (das zweifle ich erstmal grundsätzlich an) nicht nur sinnlose, sondern auch maßlose Maßnahmen durchgeführt werden (Umweltzone zählt ausdrücklich dazu) dann muß das einfach auch angeprangert werden. Muß!


    Nicht abzustreiten ist ja auch eine gewisse Tendenz, alles, was irgendwie riecht, zu verteufeln. De facto gibt es keinen Rechtsanspruch auf eine geruchlose Luft, aber so mancher böse Nachbar rennt trotzdem von einer Behörde zur nächsten, wenn ihm was nicht paßt. Wieso z.B. muß ich mich schief angucken lassen, wenn ich mit Brikett heize? Klar riecht das beim Anfeuern etwas, aber alle Regelungen werden eingehalten, darauf achtet schon der Schornsteinfeger. Man macht nix Unrechtes und wird trotzdem in eine bestimmte Ecke gestellt. Prinzip Sündenbock zieht eben immer noch am besten.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Hm ich weis auch nicht so recht. In Deutschland ist man ja auf dem CO2, Feinstaub, Luftreinhaltungs- Wahn wenn es um Umweltschutz geht. Nur gibt es eben noch zick andere Faktoren welche die Umwelt nachhaltig zerstören.
    Wirtschaftswachstum allgemein schadet der Umwelt immens. Unser "dekadenter" Lebensstil (wegwerfgesellschaft) sowieso. Durch die Globalisierung kann man Produkte kaufen welche zu Kosten 3. Welt Länder gehen. Alleine schon die Fertigung in Billiglohnländern...
    Sicherlich hat sich bei uns einiges getan. Nur wie sieht es am anderen Ende der Welt aus?!


    Man muss sich nurmal diverse Entwicklungen ansehen und zu früher vergleichen. So rosig siehts nicht aus.


    um nochmal auf die Straßengräben zurückzukommen... Hier sah es bis vor der "Reinigung" aus wie Hund.
    für mich unvorstellbar wie egoistisch die Leute sind.
    Beim Einkaufen auch jedesmal das selbe. Kaum einer bekommts gebacken seinen Kassenbon
    zu entsorgen. jeder 2. Wagen ist voll mit dem Müll. und wenn die Leute schon so eine Mentalität haben bin ich recht skeptisch das sich was Umweltschutz anbelangt, etwas zum Positiven entwickelt.

    Biete feines Glasperlstrahlen. Zylinderköpfe, Riemenscheiben, Vergaser, Schrauben etc.
    Bei Interesse bitte PN.

  • Was Gunnar da beschreibt, ist richtig. Ich meinte das auch in dem Sinne, daß mir die Luft eigentlich sauber genug ist. Wenn ich mal in der Kneipe bin, was selten genug vorkommt, muß ich auch keinen Rauch mehr beim Essen ertragen und bin daher eigentlich zufrieden. Es könnten halt noch ein paar mehr Leute das Auto stehenlassen, statt sich z.B. hier in Chemnitz ins tägliche Verkehrschaos einzureihen. Wäre auch für sie ein Gewinn, das sehe ich täglich, wenn ich mit dem Rad schneller bin als die motorisierten Zeitgenossen mit dem "C" am Nummernschild. Die Leute aus dem Umland haben ja dank der exzellenten Verkehrspolitik in Sachsen kaum eine andere Chance, als mit dem Auto zu pendeln. Letztlich führt die saubere Luft aber tatsächlich dazu, daß schöne Dinge, wie mit Braunkohle heizen oder Zweitakter fahren, von der Mehrheit nicht mehr toleriert werden. Tja, da brauchen wir ein dickes Fell...

  • exzellenten Verkehrspolitik in Sachsen


    Schön formuliert. Visionsfreie Kommunalpolitik die dazu geführt hat, dass Oberzentren wie Chemnitz oder Zwickau keinen vernünftigen Bahnanschluss (und ich rede nichtmal von ICE) haben. Von DD nach Nürnberg auf der Sachsenmagistrale braucht der Zug länger als zur Einweihung der Strecke irgendwas um 1884! Aber Hauptsache jeder Regionalligaverein hat eine Arena. ...

  • Von DD nach Nürnberg auf der Sachsenmagistrale


    Zumal da dort immer weiter abgebaut wurde, vor 8 jahren bin ich noch regelmäßig zwischen Nürnberg und Freiberg von Augsburg aus mit dem damals noch existierenden IRE gefahren. Heute muss ja nochmal extra in Hof umsteigen wo früher nur kuppelt wurde, dann hat man nicht mal 10min zum umsteigen und die 612er sind ja für ihre Ausfälle bekannt und es kommt immer mal zu Verspätungen. Dann darf man 1h Stunde in Hof auf den nächsten RE warten. Man brauch jetzt 6h für die Strecke, früher waren es mal nicht mal 5h. zumal die BR 612 überhaupt nicht für den Fernverkehr gedacht sind und überhaupt nicht geeignet, sehr laut in der Mitte des Zuges, unbequeme Sitze für solche langen Strecken, Neigetechnik ist auch immer und deswegen abgeschaltet.

  • Chemnitz ist die einzige deutsche Stadt mit mehr als 200.000 Einwohnern, die keinen ICE- Anschluß hat. Und das ist ja nicht das schlimmste: Hier hält tatsächlich überhaupt nur Nahverkehr, nix IC/EC. Und das ist nur der Fernverkehr; Sachsen verwendet 25% der Bundesmittel für den Schienenpersonennahverkehr zweckfremd. Das wäre mit grüner Regierungsbeteiligung sicher anders (um mal eine Lanze für die gern gescholtene Ökopartei zu brechen). Nur am Rande: Das ist zwar auch schon wieder Politik, aber Verkehrspolitik. Die sollte in einem Autoforum, denke ich, kein Problem sein. Liefert schließlich die Rahmenbedingungen dafür, daß überhaupt Auto gefahren werden kann ;) Die Freie Presse hat heute, wie ich finde sehr treffend, einen Zusammenhang zwischen der überdurchschnittlich hohen Zahl an PKW pro 1000 Einwohner in Chemnitz und dem fehlenden ICE- Anschluß beleuchtet. Ich würde das nur insoweit korrigieren: Auch im ÖPNV läuft im Osten überhaupt, ganz besonders aber in Sachsen, vieles verkehrt. Um nun den Bogen zur "Zone" zu schlagen: Gäbe es ein besseres ÖPNV- und Radwegeangebot, wäre auch die Luft besser und es würden sich Alibimaßnahmen wie die "Zohne" erübrigen.