Nach eine Woche stehen war Batterie leer

  • Das hört sich mittlerweile doch recht verdächtig nach Batterie an (kann schon nach 2 Jahren "breit" sein) - vorausgesetzt, der Flüssigkeitsstand ist i.O. und es gibt keinen "heimlichen Verbraucher". _ Um diesen Fall auszuschließen, könntest Du ja ganz einfach mal die Batterie abklemmen über Nacht und dann schauen, was morgens "geht"/ob der Fehler trotzdem auftritt. Ich würde auch möglichst mal die Säuredichte der Zellen untereinander mit ´nem Säureheber vergleichen - es darf keine Abweichung geben und Du siehst auch gleich, wie der allgemeine Ladezustand ist.
    Zur Haube: mitllerer Schraubendreher - von vorne betrachtet von rechts schräg zwischen Schließteil der Motorhaube und den Fanghaken stecken (nicht zu weit), den Schraubendreher etwas nach links drücken (damit den Haken entriegeln) und Haube öffnen.

  • Also ICH würde ne 44er (44 Ampere) kaufen, die ist für alle Betriebsumstände geeignet und nicht so teuer. Sondergrößen von fernöstlichen Autos haben in dieser Größe bis 60 Ampere, sind aber teurer.
    Im Zubehör hier kostet die 36er 19,99 und die 44er 24,99. (sind nicht wartungsfrei, so kann man auch mal nach dem Säurestand sehen).
    Die 44er fahre ich in meinen Autos seit Jahren. Kein Unterschied zu ner teuren von Varta oder Bosch.

  • Richtig aufladen kann durchaus etwas bringen - drum auch mein Vorschlag mit dem Säurehebertest (wenn nämlich schon eine Zelle schwächer ist, kannst Du beruhugt ´ne neue Batterie kaufen. - Ich fahre übrigens im Alltagstrabi eine 36er Batterie - die reicht völlig aus, obwohl ich meist Kurzstrecke fahre. :zwinkerer:)

  • Zitat

    Original von Trabi_Deluxe
    danke für deine schnelle antwort. was muss ich denn beim kauf einer neues batterie beachten? 12v und wieviel amper. wurde es was bringen die batterie vollständig aufzuladen ?


    Wie standard schon sagt, bringt das u.U. was. Ist allerdings schon eine oder mehrere Zellen "tot", dann hilft nur eine neue Batterie.
    Eine Batterie mit 36Ah würde völlig reichen, ich persönlich greife aber auch zu 44Ah, wie @heckman.
    Die 44er hat z.B. eine höhere Startleistung, als die 36er. Gerade bei diesen Temperaturen kann das mitunter zwischen "Schlüssel drehen" und "Anschieben" entscheiden.
    Die Leistungsfähigkeit der Batterie hängt ab von:
    - Temperatur (bei minus 20° nur noch 50% Leistungsfähigkeit)
    - Kapazität
    - Alter der Batterie: (Leistung läßt ständig nach)
    - Batteriemarke (Unterschiede bis 50%).


    Infos von Varta zu Autobatterien

    Die Stoßstange ist aller Laster Anfang...

  • Während der Betriebszeit bei mir war die Batterie unauffällig, daher
    brauchte ich außer dem Batteriesäurestand nichts kontrollieren.
    Von der Seite aus ist das Alter der Batterie ungeklärt, vermutlich aber schon biblisch.
    Dreh mal die Stopfen raus und schau mal, ob die Säure überall gleich hoch steht
    und ob in jeder Zelle eine klare Flüssigkeit ist.
    Wenn es irgendwo schlammig aussieht, gibt es keine Rettung mehr.
    Um auszuschließen, daß stille Verbraucher über Nacht die Batterie leersaugt, klemm sie abends mal ab, und beobachte mal, ob es besser wird.
    Zur Auswahl einer neuen Batterie kann ich nur zu denken geben:
    Der Anlasser hat eine Leistung von 0,6 PS, das ist die Hälfte eines modernen Exemplars.
    Eine fette Anlage betreibst Du auch nicht gerade.
    Daher sind die Anforderungen an die Batterie nicht die Höchsten.
    Bei den aktuellen Garantieversprechen von 2, teilweise 3 Jahren ist es schon fast egal, welche Batterie
    verwendet wird. Für die winterliche Reserve würde ich was in der Größenordnung um 44 Ah einbauen.
    Im Passat habe ich seit zwei Jahren eine Billigbatterie vom Zack-Baumarkt, und die spielt ganz ordentlich mit. Für unter 30€ darf die meinetwegen in weiteren
    2 Jahren die Hufe reißen, das war dann trotzdem wirtschaftlich.
    Hast Du schon mal wegen dem "RRäng" einen anderen Anlasser ausprobiert?


    Zur Motorhaube:
    Unangenehm genug, daß die Bowdenzüge festfrieren, aber da ist kein Kraut gegen gewachsen.
    Wenn der Schraubendreher richtig angesetzt wird, tut er genau das, was der Bowdenzug normalerweise tun würde, nämlich den Entriegelungshebel nach rechts bewegen (Wenn Du vor dem Auto stehst).
    Vorteilhaft ist ein isoliertes Exemplar, da ist die Gefahr der Lackbeschädigung wesentlich geringer. Trotzdem üb das mal in einer ruhigen Minute, bei solchen Aktionen ist man schnell mal abgerutscht und haut sich
    das Werkzeug zwischen die Knochen ... :verwirrter:

  • das geräuch ist schon ewig nicht mehr aufgetreten. ich werde heute versuchen die motorhaube zu öffnen und dann (wenn die werte passen) die batterie vom freund einbauen. die batterie kann ich leider erst am we aufladen. die batterie werde ich heute dann auch mal testen...

  • Zu dem Thema möchte ich auch mal eine Frage einwerfen. Bei meinem Trabi war die Batterie platt, habe aber zum Glück über einen Bekannten eine neue mit 63Ah in der Baugröße bekommen. Nun meinte ein Freund, so eine relativ große (von der Kapazität her) würde der Lichtmaschine schaden. Kann das sein?

  • Gestern und Heute sprang er sofort an. Ich habe die Batterie zwar nicht rausgemacht, aber den Motor mit Choke ausgemacht.


    Mir wurde erzählt, dass das mit dem Choke ausmachen schlecht sein soll, die kalten Kolben sollen auf einmal zu viel Sprit bekommen und dabei können sie kaputt gehen. Stimmt dass??

  • Eher nicht - da beim 2-Takter viel Sprit gleichbedeutend mit viel Öl/Schmierung ist. :zwinkerer: Allerdings ist es normalerweise nur bei 6V-Trabis nötig, sie mit Choke abzustellen für besseren Kaltstart. Wenn Dein 12V-Auto danach verlangt, ist offensichtlich doch was faul...

  • ich werde am freitag die batterie komplett voll laden und dann werde ich ja sehen ob wieder geht und wenn nicht kommt hald eine neue batterie. was ich vergessen habe ist der säurestand, werde ich gleich mal prüfen...

  • Die Methode mit dem Choke hat bis jezt bei jedem meiner Trabis zum Erfolg geführt, auch bei 12V mit Ebza, daher wundert mich das jetzt nicht.
    Ohne hatte ich immer Probleme, den Motor auf die Schnelle anzuwerfen.
    Dabei muß ich zugeben, daß ich nicht zur Gilde der Vergaserfachleuten gehöre, die Zündung stimmte jedenfalls.
    Daß bei dieser Handhabe die Kolben leiden sollen, habe ich bisher noch nicht gehört, kann ich mir
    auch nicht vorstellen. Heiß wird der Motor bei magerer Verbrennung,
    und um die handelt es sich beim Choke-Start gewiß nicht.