Philips Ultinon Pro6000 H4-LED für den Trabi

  • Dann wird wohl mein Kübel auch Eigenbau Scheinwerfer kriegen. Reflektor vom H4 und Streuscheibe alt.

    Ob ich dann solche LED probiere, mal sehen.

    Gibt es dann zu diesen LED eine ABE dazu bzw müssen die dann in die Papiere eingetragen werden?

  • Es gibt dazu eine ABG und eine Kompatibilitätsliste in der alle geprüften Fahrzeuge und die Scheinwerfer mit Prüfnummer aufgeführt sind.


    Im ersten Schritt will Philips die Nachbauscheinwerfer abnehmen lassen, im Anschluss die E15 DDR Scheinwerfer. Warum in dieser Reihenfolge weiß ich nicht.


    Eine ABG (einschließlich der Kompa.-Liste) muss man mitführen und auf Verlangen vorzeigen.

    Das wäre ausreichend, eine Eintragung ist nicht zwingend erforderlich. Wer keine Zettelwirtschaft dabei haben will, kann auch per §19 eine Abnahme machen lassen und dann werden die eingetragen.


    Wenn du dir aber einen Scheinwerfer selber bastelst, dann ist das alles hinfällig. Das sollte klar sein.

    Da kannst du dir das basteln auch ersparen, ein von den unzähligen Biluxscheinwerfern (die du bestimmt auch auf Lager hast) einbauen und dann solche Lampen einbauen:


    https://www.ebay.de/itm/165262067349?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=EFykOda1Toa&sssrc=2349624&ssuid=4SH9W_SXRNe&var=&widget_ver=artemis&media=COPY

  • Das wäre dann dieser Chinakracher der überall hinleuchtet.

  • Vermutlich.....davon gibt es mittlerweile zich Ausführungen in allen Varianten 6V/12V, warmweiß usw.

    Die müssen nicht alle per se schlecht sein. Sie sind nur in der Regel ohne Zulassung/Freigabe.


    Wenn die ordentlich leuchten und das Lichtbild stimmt, kannst du die auch versuchen per §21 abnehmen zu lassen.


    Ich hatte gestern eine Unterhaltung mit einem F8 Fahrer und der ist da auch ganz interessiert, weil eine wie er sagt ein längere "Lichtfahrt" in der Regel soviel Strom kostet das die Dynastartanlage nicht hinterherkommt.

    Und wenn es da eine LED Lampe gibt/gäbe die nur halbsoviel Watt hat und in Glühlampenoptik strahlt (also eher warmweiß), würde er die sofort einbauen.

  • So gesehen wäre mir eine geprüfte LED lieber, da kann man wenigstens davon ausgehen das man nicht ganz und gar Mist kauft. Bei den nicht zugelassenen kann man Glück oder Pech haben. Auf Rumprobiererei bin ich da nicht so scharf oder gibt es da eine Empfehlung welche gut sind?

  • Interessant bei den China-Dingern sind die Verkaufszahlen - ziemlich viele Leute scheinen da keinerlei Bedenken zu haben...

    Und genau da ist das grose problem, warum eben soviele leute blenden.

    Weil sie billig kacke einbauen... Da hast du dann anstatt ner sauberen Linie auch gerne mal einfach nen Kreis als leuchtkegel....

  • Billiger Chinakram hin oder her - zumindest am Heck des Fahrzeugs hätte ich damit nur wenig Schmerzen.

    Denn eine nicht eingetragene, aber ausreichend helle und auch bei grellem Sonnenlicht gut sichtbare Bremsleuchte ist unter Garantie sicherer als die legale originale 15W-Funzel...


    Ich hatte so ein Erlebnis erst vergangenes Jahr mit dem 66er. Ich bremse und blinke auf einer Landstraße links, volle Mittags-Sommersonne von hinten, und als ich gerade das Lenkrad für den Abbiegevorgang drehen will, zieht einer links vorbei. Bisher sind da immer noch die normalen Birnchen drin - aber manchmal überlege ich schon...

    Daß der andere auch gepennt hat, ist nicht die Frage. Aber vielleicht hätte er mehr Licht auch besser gesehen.

  • Interessant bei den China-Dingern sind die Verkaufszahlen - ziemlich viele Leute scheinen da keinerlei Bedenken zu haben...

    Wer keine Ahnung hat, sieht nur der Preis. Und Außerhalb dem eigenen Fachbereich, haben die meisten eben keine Ahnung.

    Daß der andere auch gepennt hat, ist nicht die Frage. Aber vielleicht hätte er mehr Licht auch besser gesehen.

    Da brauchte der Andere vor allem etwas mehr Geduld.

  • Billiger Chinakram hin oder her - zumindest am Heck des Fahrzeugs hätte ich damit nur wenig Schmerzen.

    Kann ich dir aus Erfahrung im werkstattalltag sagen, das so mancher auf led umgerüsteter rückfahrscheinwerfer einen tagsüber schon ordentlich blendet. Das möchte ich nachts nicht vor mir haben!


    Wenn man die ganze Sache mit bedacht und bisschen Sinn und Verstand macht, spricht da für mich auch absolut nichts gegen... besonders als leuchtschwachen 6V Anlagen. Aber eben mit Sinn und Verstand. Und dieser scheint so manchem Autofahrer heutzutage auch in dieser Hinsicht absolut zu fehlen...

  • Kann ich dir aus Erfahrung im werkstattalltag sagen, das so mancher auf led umgerüsteter rückfahrscheinwerfer einen tagsüber schon ordentlich blendet. Das möchte ich nachts nicht vor mir haben!

    Wie oft hast du den Nachts Rückwärtsfahrer vor dir ^^ :D :grinsi:

  • Also die von Tim verlinkte LED Lampe hält nicht lange, der Kühlkörper ist zu klein und dann noch so angebracht, das die Wärme nicht wirklich weg kann. Ein Bekannter hatte sich die geholt und innerhalb von 1 Jahr 3 Sätze verschlissen.

  • Bei den Preisen der LED möchte ich schon erwarten das die deutlich länger halten als eine H4.

    Zur Kühlung - zwischen Lampenring und Streuglas ist ein Spalt wo genügend Fahrtwind hinein drückt also müsste man nur dafür sorgen dass die Luft hinten wieder entweichen kann. Ein Luftloch hinten im Lampentopf und schon ist genügend Luftstrom zur Kühlung vorhanden.

  • Gibt es anderweitig schon, sogar in 6V. Sicherlich zumeist ohne Zulassung...

    Warum fährst Du ohne? (Noch) einfacherer Lampenwechsel kann nicht wirklich der Grund sein, oder? :/

    he , das fahre ich schon seit 2006 so .... weiss nicht wirklich warum , aber das mit dem schnelleren Leuchtmittel tausch ist ein Grund ;) gruss marcel

  • Und genau da ist das grose problem, warum eben soviele leute blenden.

    Weil sie billig kacke einbauen... Da hast du dann anstatt ner sauberen Linie auch gerne mal einfach nen Kreis als leuchtkegel....

    Es bedarf dazu nicht unbedingt suboptimale LED-Lampen. Selbst bei zugelassenen H4-Lampen wurden schon reihenweise erhebliche Mängel festgestellt. Dazu kommt, dass die Prüfung der Scheinwerfereinstellung faktisch niemals geprüft wird und und selbst dann, wenn fehlerhafte Scheinwerfereinstellungen offensichtlich sind, passiert genau nichts.

  • Dazu kommt, dass die Prüfung der Scheinwerfereinstellung faktisch niemals geprüft wird und und selbst dann, wenn fehlerhafte Scheinwerfereinstellungen offensichtlich sind, passiert genau nichts.

    dem widerspreche ich wehement!


    Bei uns wird die sogar nach Glühbirnen Tausch geprüft, um eben eventuelle mangelexemplare gleich zu erkennen, und um einer Blendung vorzubeugen durch z.b. falsch eingesetzte Glühbirnen, was ja grundsätzlich jedem passieren, auch Fachpersonal.


    Was fehlerhafte Glühbirnen angeht, das hatte ich erst bei einem einzigen Hersteller der uns beliefert. Seitdem beziehe ich von dort keine Glühbirnen mehr...

  • Es gab da vor Jahren mal einen Test mit H4 und H7 Lampen in irgendeinem Auto-Magazin. Da waren diverse Ausreißer dabei, vor allem im unteren Preissegment.


    Was die SW-Einstellung anbelangt : Hand aufs Herz - wie oft stellt ihr Eure Oldie-Scheinwerfer tatsächlich ein bzw. lasst das machen/prüfen? Bei meinen ist das zugegebenermaßen jeweils genau 1x passiert, liegt inzw. gute Jahrzehnte zurück. Da verlasse ich mich ebenso zugegebenermaßen auf das, was ich an die Wand erfahrungsgemäß leuchten sehe. Man darf sich zusätzlich wohl auch durchaus darauf verlassen, dass bei deutlicher Abweichung die Entgegenkommer ziemlich sicher "meckern"/aufblenden würden. Was sie aber nie tun... ;)

    Andererseits sieht man gerade zum Herbst und Winterbeginn eine ganze Menge Westbleche entgegenkommen, die sonstwo hinleuchten und fleißig blenden. Insofern gehe ich bei V603 's Aussage durchaus mit - zumindest bei Fzgn. die nicht (mehr) regelmäßig zur Inspektion sind. Und das sind wohl doch ne ganze Menge, ab einem gewissen Alter. :schulterzuck:

  • Grandpa Sicher gibt es viele (hoffentlich alle) professionelle Werkstätten, wo so gearbeitet wird. Aber wie groß ist der Anteil an allen gewechselten Glühlampen in den Scheinwerfern? Dann die Profis, die die Scheinwerfer selbst etwas höher drehen, weil man dann besser sieht. Alles schon erlebt!

    Wie viele merken nicht einmal selbst, dass ein Scheinwerfer gar nicht leuchtet? Und dann noch, ob die Glühlampe verdreht oder verkantet hängt. Wenn das Fernlicht fast nur noch die Vögel auf den Bäumen erschreckt...
    Und was die Grundsätzlichkeit der Verwendung anbelangt: Ich halte es auch für wahrscheinlich, mit nicht zugelassenen LEDs eine Hauptuntersuchung zu bestehen. Wenn der äußere Eindruck erst einmal passt und der Bremsentest ordentlich bestanden wurde, heißt es doch meist nur noch: "Schalten Sie bitte mal das Licht durch... hinten noch einmal... super."

  • Die Überprüfung der Lichteinstellung aller 2 Jahre sollte schon eine Selbstverständlichkeit sein und nicht nur gucken ob überhaupt was leuchtet.

    Ob legal oder nicht wichtig ist ein korrektes Lichtbild und natürlich auch ausreichend Licht.

  • Die Überprüfung der Lichteinstellung aller 2 Jahre sollte schon eine Selbstverständlichkeit sein und nicht nur gucken ob überhaupt was leuchtet.

    Genau genommen 1x jährlich, zu jeder inspektion.

    Und der Prüfer dann bei der HU auch nochmal.


    Aber wie schon gesagt wurde, man kann ja häufig froh sein wenn überhaupt noch was leuchtet....