Kabel durch die A-Säule verlegen

  • Hallo an Euch,
    es ist eigntlich eine zu banale Frage, aber mir fehlt die richtige Idee. Da ich vorhabe, in diesem Jahr meinen Wohnwagenzu nutzen und jetzt auch der Trabant sich dafür anbietet, musste ichfeststellen, dass kein Dauerplus an der Steckdose anliegt. Eigentlich kein Problem, früher hätte ich einen Schweißdraht dafür genommen, das Kabel durch die A-Säule zu ziehen. Jetzt findet sich bei mir nichts Vergleichbares und deshalb ist Eure Erfahrung gefragt!
    Wie würdet ihr das Kabel durch die Säule ziehen und welche Hilfsmittel nutzt ihr?

    Im Voraus Vielen Dank!

  • Ist bei dir ein Himmel eingebaut oder ist der Dachrahmen oben offen?

  • Ich hatte es schon geahnt, die Lösung ist wirklich simpel . . .

    Krapproter - der Dachrahmen ist offen, aber es ist verdammt wenig Platz zur Dachhaut.


    Die Lösung ist allerdings mehr als simpel, denn an der Innenraumleuchte liegt Dauerplus, mit 8 A abgesichert an. Hier muss ich das Kabel bloß mit anschließen.
    Durch die C-Säule geht es im freien Fall nach unten - fertig!
    Da ich das Dauerplus wirklich bloß für die Beleuchtung im Wohnwagen und vielleicht noch ein Handyladegerät brauche ist es völlig ausreichend.


    Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht . . .

  • Ich habe das Dauerplus lieber extra und einzeln abgesichert nach hinten gezogen - ohne Dachhimmel ist das ja kein nennenswertes Problem (Säulendurchführung ging mit Hilfe eines etwas dickeren Kabels, dass von oben eingefädelt und zum Hinterherziehen genutzt wurde).


    Was willst Du ziehen - einen QEK Junior?

    Erwarte nicht allzu viel Fahrspaß, der hält sich mit dem Klotz am Haken und im Wind (!) in ziemlich engen Grenzen.

    Eine Auflaufbremse ist vorhanden?

  • Der Weferlinger ist in meinem Avatar dargestellt! Den habe ich schon zu DDR Zeiten mit meinem damalgen Trabant über die Transfagaras nach Bulgarien gezogen!

    Ich habe mit dem Anhänger außerdem noch viele Touren übernommen.
    Mehr als 80 km/h sind kaum drin. Du lernst beim Reisen noch die Landschaft kennen!
    Das Teil ist relativ leicht. Eine Bremse hat er natürlich nicht!
    Nach der Wende hatte ich ihn am Golf, da hast du ihn nicht gemerkt und musstest dich nur beim Einparken daran erinnern! :D

  • So kommt man übrigends vom Hundertsten ins Tausendste. Habe noch eine 7pol. Steckdose am Trabant. Die hätte eigentlich an 54g angeschlossen sein sollen.
    Hätte eigentlich bei der HU auffallen müssen!
    Da ich auch neben dem Weferlinger und meinem Eigenbau Lastanhänger aus den
    70ern einen Fahrradträger nutzen will, der als Einziger eine Nebelschlussleuchte hat, werde ich jetzt eine 13pol. Steckdose an den Trabanten bauen müssen.
    Ist der Lochkreis beider Steckdosen gleich?

  • Hallo blauemaus


    Ich lese aus deinem letzten Beitrag dass der Welferlinger keine Nebelschlussleuchte besitzt? Falls ja, dann zweig doch am Wohnwagen das Dauerplus einfach vom freien Kontakt der NSL ab und wenn du den Strom im Anhänger brauchst schaltest du am Trabi die Nebelschlussleuchte einfach zu? Klappt natürlich nur wenn die Leuchte am Trabant bei angestecktem Anhänger abgeschaltet wird, da bin ich mir aber nicht sicher ob das so ist.



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Und damit auf der nebelschlussleuchte dann Strom ist, muss das Standlicht, und die zündung an sein...

    Dann lieber nen ddauerplus rauslegen, den man abschaltet wenn ein Anhänger mit nebelschlussleuchte angehängt wird.

  • Stimmt, da hast du recht, dass das Nebelschlusslicht ja nunabhängig von allem anderen funktioniert hatte ich nicht bedacht.


    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Ich würde annehmen, wenn er im Wohnwagen etwas Licht anmachen will oder das Handy laden möchte, dann soll das geschehen wenn er sich im Wohnwagen aufhält.

    Dazu dann ans Auto zu gehen und das Standlicht einzuschalten (was schalttechnisch eine Grundvoraussetzung für die Nebelschlussleuchte ist) und dazu die NSL, um damit Strom auf dem freien Pin und im Wowa zu haben, wird meiner Meinung nach kaum das sein was er haben will.


    Wenn man hinten im Wowa eine Lampe 12V mit 10W betreiben will oder das Händy laden will über einen "Zigarettenanzünder/USB-Adapter" der auch kaum mehr als 5-10W zieht, sollte der Abzweig an der Innemraumbeleuchtung kein ernstes Problem sein.

    Wobei ich auch eher ein Kabel bis vorn durchziehen würde.


    Mich wundert nur etwas das ein alter DDR-Bastler so eine Frage im Forum stellt. :hä:

    Irgendwas zum durchfädeln in der Säule wird sich im gut sortierten Haushalt schon finden als Alternative zum Schweißdraht. Und sei es ne stabile Wäscheleine oder ein altes 220V Kabel, oder oder .....


    Edit: grandpa hat ein Teil schon veröffentlicht während ich noch tippte ....daher doppelt.

    Nur das die Zündung an sein muss stimmt nicht.

    In Serie geht das über die 30, also Standlicht an und dann geht auch die NSL ohne Zündung.

  • Das ist tatsächlich ein Problem, durch die Säule durchzukommen, denn ein direktes Kabel wäre mir auch iieber gewesen. Das Dach sitzt so dicht, dass ich ziemlich weit hinten in der Rinne ansetzen muss, so dass sich her alles mit dem schon vorhandenen Leitungssatz verhakelt. Ein 220 Voltkabel würde ich hier niemals durchbekommen. Deshalb auch die Frage, ob jemand hier eine Idee hat, denn ich bin auch nicht allwissend.
    Ist aber alles bloß Spaß und ich sehe es nicht so verbissen. Der Anschluss an der Innenleuchte liefert genügend Strom für die geplante Verwendung.

    Es gibt auch noch das Alltagsauto und es sollte schon kompatibel sein. Ich habe mich für die 13polige Steckdose entschieden, dann kann es keine Fehler geben.

  • Wenn du das 220V aufmachst/abisolierst sind da 2-3 dünnere Kabel drin. ;) die gehen auch gut zum durchfädeln.

    Wenn du irgendwo ein dickes Stück Kabel hast was in die Wand kommt, also keine Litze, dann ist da ein dicker Kupferdraht drin.

  • Massives Kabel könnte sich noch finden, das wäre einen Versuch wert.

  • 1.5mm T-Draht geht perfekt zum einziehen. Durch die Kunststoffummantelung sollte auch der Lack nicht zerkratzt werden.

  • Aber bitte keinen Fahrradträger auf die Trabant-AHZV. Die hält die seitlich Kräfte nicht.

  • ...so dass sich her alles mit dem schon vorhandenen Leitungssatz verhakelt.

    Spricht was dagegen, durch die andere A-Säule zu fädeln? Da sollte doch frei sein.


    Hab bei meinem seinerzeit zum Lackieren den Kabelbaum draußen gehabt. Zum Einfädeln hab ich einfach eine kleine Schraube an einem Faden/Strick befestigt und diese durch den Holm klappern lassen. Mit den Strick ließt sich dann das Kabelbäumchen problemlos von unten nach oben ziehen.


    Wenn Du (optional) einen weiteren Strick dran machst, der dann im Holm verbleibt, haste für das nächste Kabel, was ggf. irgendwann noch gebraucht wird schon alles vorbereitet.

  • Ich dann jetzt auch nochmal!....:-))


    Irgendein Bekannter,Kumpel oder sonstwas vorhanden? Die haben einen Kati Blitz an Bord und damit kriegst du fast jedes Kabel überall hin gezogen. Selbst die dickeren auf dem Bau,nachträglich durch Trockenbau Wände....weil wieder mal vergessen.


    Viel Erfolg

  • Jetzt die Auflösung!
    Bin jetzt zum "Einstieg" in die A-Säule über den Dachspalt über der linken Sonnenblende gegangen. Als "Sonde" habe ich ein zweiadriges 220 Volt Kabel, wie es für kleine elektrische Geräte verwendet wird, verwendet.
    Es war eine Sache vin drei Minuten! :D

    Wahrscheinlich konnte sich von dieser Ausgangsposition aus die Sonde nicht mit dem bereits verlegten Leitungssatz ins Gehege kommen.
    Da sieht man die Voreingenommenheit bei Problemlösungen: Wenn der Leitungssatz von links in die A-Säule geht, muss ich das nächste Kabel auch von links einziehen . . .
    Danke für Antworten und Lösungsvorschläge