Welche kippvorrichtung ist besser

  • Hallo zusammen,


    ich habe gelesen (und Bilder gesehen), dass es 2 verschiedene Varianten der Kippvorrichtung für den Trabi gibt.

    Einmal die mit den Kipppböcken, welche an den Wagenheberaufnahmen ansetzen und der Spindel und dann die Variante, wo Halter an die Bremstrommel geschraubt werden.


    Zwei Fragen hab' ich dazu:

    Welche kippvorrichtung ist besser?

    Besteht bei der Variante mit Randaufnahme nicht eine zu große Belastung für's Fahrwerk?


    Vielen Dank


    Jan

    ein paar Euro für Teile und dann ab zum TÜV - so war der Plan...

    Nun ja - kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt... 8)

  • Es gibt noch mehr Varianten und am Ende ist die am besten welche dem Einsatzzweck am dienlichsten ist.

    Wenn du z.B. eine Hinterachse abschrauben willst, macht es wenig Sinn den Wagen über die Radaufnahme zu kippen.

    Will man den Unterboden streichen, macht es sich gut wenn die Schweller frei liegen....usw. usw.


    Insofern bestimmt der Zweck das Mittel.

    Der Radaufnahme macht das nix.

  • Danke :thumbup:

    Eine Frage noch: braucht man zum kippen immer diese Spindel (Mansfeld), oder wie kippe ich bei der Variante mit Randaufnahme?


    Jan

    ein paar Euro für Teile und dann ab zum TÜV - so war der Plan...

    Nun ja - kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt... 8)

  • Ob Radaufnahme oder am Schweller ist der Winde ziemlich egal. Wenn du ausreichend gefrühstückt hast kannst du ihn ja auch von Hand auf die Seite kippen. :D

  • Also.......wenn du richtig richtig stark bist oder gar zu zweit oder dritt, dann anpacken und kippen.

    Die Spindel ist für den "Durchschnittsbürger" für das Kippen im Alleingang ohne Hilfe. Und die braucht man dann immer egal ob für Schweller- oder Radaufnahmeböcke.


    Es gab auch eine Kippvorrichtung die an die Radaufnahmen ran kamen und das große "U" gegenüber in die Schwellerrohre.

    Da packte man dann an und hob ihn an und kippte. Das ging durch den langen Hebel auch allein wenn man gut gefrühstückt hatte.


  • Es gibt tatsächlich eine Variante mit einem Griffbügel, der in die Wagenheberaufnahmen gesteckt wird um in Verbindung mit der Befestigung an der Radaufnahme den Wagen auf die Seite zu kippen.



    MfG

    Matze


    Edit: Tim war einen Augenblick schneller

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

    Einmal editiert, zuletzt von Simsonmatze ()

  • Ich hab die Arnholdt Variante. Finde ich am Vielseitigsten und hat mir schon gute Dienste geleistet. Das Auto kann nach vorne oder hinten gekippt werden, oder wenn man hinten was größeres unterstellt, das Auto auch "in Waage" hochkurbeln. Aber wie Tim schon schrieb, jede Kippvorrichtung hat ihre Vor -und Nachteile.

  • Melle1976 - Du setzt sie zwischen den Wagenheberaufnahmen an ?

    Liegt da was drunter zur Lastverteilung ?

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Die Mansfeld Kippbühne für Trabant wurde ausschließlich mit der Variante

    Befestigung der Böcke am Schweller verkauft.

    Dann konnte man noch eine Nachrüstung für einige andere Fahrzeuge erwerben.

    Für den Wartburg kommen dann z.B. die Teile zur Befestigung an der Radaufnahme und ein mittiges Tragrohr hinzu.

    Die Seilwinde und den großen Unterstellbock kann man dann für beide Fahrzeuge

    nutzen.

  • Atomino. Die Arnholdt greift auf ca. 20cm um den Schweller und den an der Stelle am Unterboden verlaufenden Querträger (hat bestimmt einen Fachbegriff das Teil). Da ist die Lastverteilung eigentlich ganz gut.


    MfG


    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

  • Melle1976 - Du setzt sie zwischen den Wagenheberaufnahmen an ?

    Liegt da was drunter zur Lastverteilung ?

    Am Unterboden ist ein Querprofil, da "rasten" die Aufnahmen an dem Querbalken der Bühne quasi ein und in Längsrichtung am Schweller, das Fahrzeug kann nicht verrutschen. Lastverteilung braucht es nicht, die Aufnahmen liegen auf ca. 40 cm Länge unterm Schweller an.

  • 3 dicke Sofakissen , eine Decke und 2 starke Männer. ( oder ein 25Jähriger Gungspund)

    Zack Zack und schon ist der Unterboden bereit für Die Pflege.

    MfG

  • Wenn ich an den Lastaufnahmen den Trabi hebe,

    merke ich es schon, weil die Tür nicht mehr geschmeidig auf und zu geht.

    Wenn Du es in der Mitte der Tür machst, hätte ich Sorge.

    Aber Du hast Deine Erfahrung und wenn sich nichts vertut, ist es gut.

    Es fiel mir nur beim Betrachten der Fotos so auf.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Ich benutze die Schwellervorrichtung und bin damit zufrieden. Steht fest und wackelt nicht. Gerader Untergrund ist natürlich Vorraussetzung.

  • Beim Anheben arbeitet jede Karosserie mehr oder weniger. Im Normalfall spielt sich das aber alles im elastischen Bereich ab. Wenn der Wagen also wieder abgelassen wird, schließt auch die Tür wieder "normal". Wenn nach einem solchen Anheben die Verforumgen plastisch sind und die Tür nicht mehr richtig schließt, dann ist sowieso was faul.

  • In übrigen sollte man bei einen per Wagenheber angehobenen Fahrzeug wenn möglich keine Tür öffnen.

  • Moin moin,


    gibt es evtl Bilder vom gekippten Trabbi mit dieser Vorrichtung?

    Viele Grüße

    Tom.

  • Hier wäre ein Bild ganz unten, aber auch vorn mit einer "Modifikation".

  • Hallo Tim, danke. Da benötigt man für diese Kipvorrichtung auf alle Fälle ein paar Matratzen zum Ablegen des Trabbis oder einen Aufstellbock zum Abstützen.

  • Nein, wenn der Wagen gekippt ist, steht er nur auf der Vorrichtung. Man muss da nichts drunter packen. Die Vorrichtung hat Anschläge und entsprechend lange Schenkel das er nicht "umkippt".

    Über die Bildersuche hab ich noch das gefunden, aber um mehr Bilder in dem Forum zu sehen müsste man sich da anmelden.