Motortausch verursacht Probleme mit Zündspule

  • Hilfe !!!


    Hallo ich bin der Sascha habe einen 601 universal und bin neu angemeldet. Ich hab bis jetzt immer Hilfe über bereits vorhandene Beiträge bzw. über meine "Trabantbibel" oder Freunde gefunden aber jetzt bin ich echt ratlos / hilflos und hoffe auf Erfahrungen von euch.


    Ich habe meinen alten Motor ausgebaut (Kurbelwellenlager haben sich lautstark gemeldet), einen sehr guten Ersatz (keine 30tkm gelaufen) gefunden, alles gesäubert, neu Dichtungen verbaut und die Zündung aus meinem alten Motor (EBZ) in den Austauschmotor (wegen U-Zündung) umgebaut.


    Bei meinem alten Motor war für Zylinder 1 der Rechte (wenn man davor steht) die obere Zündspule zuständig.


    Jetzt hab ich den anderen Motor verbaut und Zylinder 1 der Rechte (wenn man davor steht) und musste nach längerem Test feststellen das nun die untere Zündspule für diesen zuständig ist?


    Wie kann das sein?


    Hab alles von alt in neu umgebaut, so wie es war und nichts an den Zündkabel, Elektronik etc. verändert.


    Hatte es erst ( nach einstellen der Zündung 3mm vor OT) so versucht und da hat er Fehlzündung geschossen und dann nach allem durchprobieren die Zündkabel umgesteckt, sodass die untere nun für Zylinder 1 und die obere nun für Zylinder 2 zuständig ist und siehe da, nun sprang er an und lief wie er soll (nur standgas spinnt ein wenig)


    Warum ist das so? Kann ich sofahren oder stimmt da wirklich was nicht


    Danke das ihr euch die Zeit nehmt und den langen Text lest und antwortet


    Mfg

  • Welche Zündspule für welchen Zylinder "zuständig" ist, bestimmt eigentlich einzig und allein, welches Kabel vom Steuerteil an welcher 1er Spulenklemme angeschlossen ist (Zyl.1 = grün - in Fahrtrichtung li / Zyl. 2 = weiß - in Fahrtrichtung re).

    Wenn das stimmt, müsste ja unten etwas um 180° verdreht sein. Was man sich eigentlich kaum vorstellen kann... :/

  • Danke für deine schnelle Antwort ✌️

    Vorher lief es ja ohne Probleme Spule oben an der ist das grün dran und das ging vor Motortausch auf Zylinder 1 und jetzt nach Motortausch auf Zylinder 2 ich habe an der Elektrik im Fahrzeug nix verändert. Es ist meeeega verwirrend

  • Kontrollier mal den Pin für den Mitnehmer in der KW. Also an beiden Motoren z.B. Zylinder 1 auf OT drehen und die Uhrzeigerposition des Pins in der KW bzw. des Mitnehmers vergleichen. Vllt. liegt hier der 180°-Unterschied?!

  • Guten Morgen,

    Hatte das selbe Problem. Bei mir war die Grundplatte samt hallgeber um 180 Grad falsch montiert.

    Ist mir auch erst aufgefallen als ich einen neuen Motor verbaut habe. Viel mir zuvor nie auf. Zumal passte auch etwas nicht mit dem hallgeber nicht. Durch Tausch der Grundplatte und Magnetring lief alles wieder.

    Mfg Tobias

  • Wenn der Stift tatsächlich um 180° versetzt in der Hubscheibe steckt (sowas kam.selten vor ), ist das überhaupt kein Problem. Du drehst einfach die Grundplatte um 180°.

    Und um das zu korrigieren (wenn man es denn will), treibt man den Stift aus und nutzt die Bohrung als Führung, um gegenüber ein neues Stiftloch zu bohren und den Stift dann neu zu setzen.

    Aber vorsicht und am besten mit wenig Drehzahl, weil das Hubscheibenmatetial sehr hart ist. Dreht der Bohrer da zu schnell, glüht der rasch aus/wird stumpf und das Material noch härter.

  • Tim, hast Du da schon mal eine neue Bohrung gesetzt?

    Ich würde das lassen weil das Frei Hand sehr schwierig ist. Die 180° lassen sich doch einfacher einstellen als eine Bohrung in hartes Material.

    Im ungünstigsten Fall sind beide Bohrungen nach der Aktion unbrauchbar.

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  • Zumal der Sascha bestimmt nicht deshalb die Kurbelwelle ausbauen will.

  • Ja hab ich gemacht. Und ja, das ist nichts für Amateure. 8) Daher auch die Beschreibung so, dass genug Angst entsteht es nicht zu versuchen. :D

    Von frei Hand hab ich ja auch nix gesagt. 8o


    Und nochmal ja, wie erwähnt ist es deutlich einfacher die Grundplatte einfach 180° zu verdrehen.

  • Bau nochmal die Grundplatte aus und kontrollier ob die kleine Bohrung im Magnetring oben neben der Mutter auch mit dem Schlitz im Mitnehmer überein stimmt.

  • Hier ein Foto meines letztens ausgebauten Motors, um die Lage des Stiftes in Bezug auf die Markierung des Zündzeitpunkts darzustellen.
    Beim jetzt verbauten Motor hatte ich die Grundplatte zunächst um 180 Grad verdreht montiert, der Fehler war mir aber noch vor der Inbetriebnahme aufgefallen.

  • Wieso so viel Theater, das Problem wurde doch mit Tauschen der Spulenanschlüsse behoben und nein dadurch geht am Motor nix kaputt.

  • Hallo danke für die ganzen Antworten


    Mario-P50K du hast schon recht, dass es jetzt geht, aber es kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein, dass mein Motor jetzt völlig anders zündet, vorallem erschließt sich mir nicht der Grund dafür.


    Hab mal ein Bild vom alten Motor wo Zylinder 1 auf OT ist und dann ein Bild vom jetzigen wo Zylinder 1 auf Ot ist gemacht, ist bei beiden der identische Punkt... Also stimmt aufeinmal was mit meinet Grundplatte nicht? Hab die nur zerlegt und gereinigt🙄


    Ich hab halt die Zündung umgekehrt nochmal eingestellt. Jetzt läuft er ganz gut. Mir istbeim einstellen aufgefallen, wenn ich die mit richtigen Anschluss (wie es vorher war) einstelle und die Zündkerze 3mm vor Ot blitzen lasse, dass er Vorwärts gedreht ohne Funken knackt und beim rückwärts drehen der ordentliche Funke kommt 😵🙈

  • Du hast den Geber zerlegt gehabt?

    Das ist eine Info die man vorher braucht, dann hast du definitiv was falsch zusammen gebaut, da können dir andere genauer sagen wie die Markierungen waren wie es zusammen gehört.