Kolben verbrannt - Ursachen?

  • Ich meine die viele Ölkohle.....

  • Die wird wohl eher vom ostdeutschen Braunkohleteer herrühren. Die meisten Motore mit Ost-Vita, die ich nach der Wende aufgemacht habe, sahen so oder so ähnlich aus im Kurbeltrieb. Oben muss in dem Falle wohl mehr passiert sein, z.B. längere Zeit auf nur diesem einen Topf gefahren.

    Ich erinnere mich da noch an eine unbedarfte Kundin zu Ostzeiten, die auf diese Art und Weise in einen ihrer Kolben glatt ein Loch gebrannt hat. Das Auto (eine delphingraue S-Limo) hatte zu diesem Zeitpunkt keine 20tkm auf der Uhr... :(

  • Habe heute meinen Fundus gesichtet. Dabei habe ich unterschiedliche Kolben gefunden. Weiß jemand, welcher Hersteller jeweils dahinter steht? Habe keine entsprechende Kennzeichnung gefunden.





    Danke für Info's!

  • Gibt es eine Aussage, welche Kolben die bessere Wahl sind?

  • Schau doch mal bitte einfach hier rein:


    Tim


    Viele deiner Fragen werden dort reichlich bebildert beantwortet. Es gibt dazu auch parallel noch einen Diskussionsthread mit Zusatzinformationen und Meinungen. Beides ist auch oben angepinnt.


    Welcher Kolben besser ist .......beide erfüllen ihren Zweck. Beide halten eine Standzeit immer durch wenn alles stimmt.

    Danach kommen Vorlieben die nicht immer belegt oder bewiesen sind.

    Persönlich mag ich Vollschaft lieber, weil ich meine das die Führung dadurch besser ist als bei Teilschaft.

  • Tim - danke für den Hinweis! Hat mir weitergeholfen.
    Mir hat auch die Geschichte von deinem Heimbringer gefallen, der dann über 20.000 Kilometer gelaufen ist...
    Mehr wird mein Trabant in den nächsten paar Jahren sicher nicht leisten müssen, denn der wird im Wesentlichen nur zu Spaßfahrten benutzt werden.

    Habe zwischenzeitlich auch den Youtube Kanal von Manfred Prautsch entdeckt, ebenfalls recht interessant.

  • Habe zwischenzeitlich auch den Youtube Kanal von Manfred Prautsch entdeckt, ebenfalls recht interessant.

    :augendreh:

    Biete Serienmotoren, Sportmotoren, Rennmotoren, Sport-VSD, Vergaserumbauten, Regenerierung Drehschieberflächen, Gehäusereparaturen, Aluschweißen, Sandstrahlen mit verschied.Material auf Anfrage

  • Die meisten Videos von diesen Herrn vergesse lieber gleich mal wieder.

  • Mal ganz blöd gefragt, warum holst du dir nicht einfach ne gute Welle (gute Quellen sagen wir dir gerne), eine geschliffene Garnitur und die Kleinteile und machst dir einfach einen vernünftigen Motor? Bevor wir wochenlang diskutieren, könnte längst ein ordentlicher Motor in deinem Auto sein. Dann entfällt auch das Vorhalten von irgendwelchen Reservemotoren.

  • Ja, das ist vielleicht schwer zu verstehen...
    Ich hahe das große Glück, seit Oktober gesund in Rente gehen zu können und habe jetzt neben Familie, Haus, Garten und Freunden eine Menge Zeit!
    Im August bin ich durch Zufall an das vor 12 Jahren abgebrochene Trabant-Projekt mit einem riesigen Ersatzteilfundus gekommen und möchte mit diesen Mitteln die Sache zum Abschluss bringen.
    Aus meiner Schrauberei an den Simsons stammt das tiefe Misstrauen gegenüber Nachbauteilen und überhaupt macht es mir viel mehr Spaß, alte Dinge aufzuarbeiten und so noch am Leben zu erhalten.
    Inzwischen ist der Trabant schon komplett zusammengebaut und hat eine Hauptuntersuchung erfolgreich absolviert.

    Geplant war das ursprünglich für März/April!
    Dazu habe ich allerdings den alten Motor wieder eingebaut, ohne ihn vorher zu zerlegen.
    Den zweiten Motor habe ich jetzt aus der Teilesammlung, die auch eine neue Kurbelwelle enthält, in Angriff genommen. Dazu noch ein weiteres Getriebe auf Freilauf im 3. Gang umgebaut, weil mir das Schieberuckeln in der Stadt auf die Nerven ging.
    Das Ganze baue ich dann komplett ein und kann mir dann den original Motor ansehen.
    Es ist Hobby, mir macht das Schrauben Spaß und ich habe Zeit.
    Es liegen auch noch ein Mikuni Vergaser und eine Trabitronik sowie weiteres Tuning im Teilehaufen, mal sehen, was dann noch kommt.

  • Mikuni und Trabitronik ist aber auch nix originales. Aber ich kann dich gut verstehen, ich habe da auch so meine eigenen Ansichten dazu wie ich mein Trabi Hobby gestalte.

    Ich bevorzuge auch nur Ersatzteile aus DDR Produktion oder von mir selbst hergestelltes.

    Es gibt aber schon Sachen wo ich da auch mal Kompromisse gemacht habe. Z. B. Gummi wird da langsam zum Problem.

  • Nein es ist im Grunde garnicht schwer zu verstehen. Und ja, man kann auch Gebrauchtteile verwenden um weiter zu kommen.

    Es sind aber die Kurbelwellen die ohne eine Zerlegung immer ein Risiko und gleichzeitig Glücksspiel darstellen.

    Einen Zyinder kann ich reinigen und vermessen, ebenso einen Kolben.

    Bei einer Welle geht das ohne (vollständiges) zerlegen nicht.


    Du wirst die Bilder der Hubzapfen gesehen haben.

    Und aktuell gibt es halt keine kaufbaren neu angefertigten Kurbelwellen. Lediglich die Lager sind neu verfügbar.

    Und so muss man alte Wellen aufarbeiten.

    Und mit zunehmenden Zulassungszahlen, was aktuell gegeben ist, steigt der Bedarf und natürlich auch der Verschleiß des noch vorhandenen Materials.


    Insofern gilt es genau abzuwegen was man gebraucht zusammenbaut und was nicht.

    Und auch dabei muss man sagen, zusammenbauen kann das (fast) jeder, aber bei dem einen hälts dann 3.000, bei dem anderen 20.000. ;)

    Soll heißen, auch hier spielen Erfahrung und Wissen eine nicht ganz unerhebliche Rolle.


    Am Ende musst du selber wissen wo deine Reise hingehen soll. Ich wünsche dir viel Erfolg, wie immer du auch weiter vorgehst.

  • Dazu muss aber auch die Welle fachgerecht instandgesetzt werden, was wiederum eine Vertrauenssache ist. In einem Video des Herrn Prautsch wird eine"regenerierte" aber dennoch nach kurzer Laufleistung beschädigte Welle zerlegt und die Methoden der Instandsetzungsmöglichkeiten besprochen. Ist sehr aufschlussreich, wenn er auch viel Werbung in eigener Sache betreibt.


    Sollte ich für meinen derzeit verbauten Motor eine neue Welle benötigen, werde ich

    hier bestimmt eine Empfehlung bekommen.


    Meine neue Welle war mir zunächst auch suspekt, denn die Lager leißen sich nur mit Wiederstand drehen. Nach längerem Einweichen in Bremsenreiniger löste sich die Konservierung und nach dem gründlichen Ausblasen laufen die Lager seidenweich!
    Insofern werde ich sie erstmal verbauen.

  • Atomino Was willst du hören? Ein Bild ersetzt leider keine Messung.

    Von weitem sicher brauchbar, da DDR-Kolben. Ob die Bohrung winklig ist, die Toleranzen eingehalten wurde bzw. die Kolben überhaupt dazu gehören (ich habs erlebt das solche Lagersätze nicht "paarig" waren), kann man anhand des Bildes nicht feststellen.

    Preislich sicher nicht günstig, aber bei Preisen zwischen 150-200€ für ein Paar Megu-Kolben und zwischen 50-100€ pro Zylinder bohren/schleifen noch im Rahmen, wenn auch oben angesiedelt.


    Ob da Rost ist.... :schulterzuck: kann auch Fett sein. Das kann man ja erfragen.