Da die Postkugel auch so langsam zum Oldtimer wird, bin ich gerade im Begriff, ein kleines Ersatzteillager aufzubauen.
Was mir dabei jedoch regelmaessig die Sprache verschlaegt, sind die Preisaufschlaege, welche der Fahrzeughersteller fuer seine "Originalteile" verlangt, die nicht selten auch nur von einer Reihe von Zulieferern stammen. Da sind im Mittel so um die 300-500% Aufschlag gaengige Praxis
Wohlgemerkt: Es geht dabei nicht um Nachbauten, sondern Zulieferteile, also das jeweilige Orioginal ( bei dem dann gern mal die Nummer des Fahrzeugherstellers herausgefraesst ist).
Einen gewissen Logistikaufschlag lasse ich mir ja gern gefallen, wenn denn die Verfuegbarkeit gewaehrleistet wird. Jedoch: Meist Pustekuchen. Bei den Zulieferern bekomme ich oft noch Teile, wo man am Apothekentresen des Fahrzeugherstellers laengst mit den Schultern zuckt.
Ich kenne das ja aus dem Handwerk, und nennt sich dort "Abwehrangebot". Nur: Nachhaltig geht definitiv anders. Als ob man den Schuss nicht gehoert hat, wird weiter Gewinnmaximierung auf Kosten der Umwelt und der Ressourcen kuenftigen Generationen betrieben. Eigentlich gehoeren die Fahrzeughersteller fuer solche Praktiken oeffentlich an den Pranger gestellt und boykotiert. Aber klar: Der solvente Bundesbuerger faehrt Leasingwagen., inzwischen gern auch batterieelektrtisch. Den interessiert es nicht, was nach den 3 Jahren aus der Kiste wird. Hauptsache, man isst vegan, kauft "Bio" und rettet auch sonst die Welt