Klimaaktivisten....Spinner oder Weltretter???

  • Das Wort rassistisch wird mir seit einiger Zeit zu inflationär und zu gerne als 'Totschlagargument' verwendet...


    Zukünftig wohl nicht mehr verlangte (wenigstens Grund-) Sprachkenntnisse sind das Eine (wobei ich mir auch das gerade in der Pflege spannend vorstelle),

    wenn aber FACHKRÄFTE angeworben werden sollen, und dabei weder Ausbildung noch Abschluss Voraussetzung sein sollen, sondern lediglich eine "Perspektive", dann verwirrt das schon einigermaßen. :/

  • Noch wird es den ausländischen Fachkräften aber echt zu schwer gemacht, je nach Heimatland zumindest. Aus dem privaten kenne ich eine Russin, in Russland Lehrerin gewesen, spricht sehr gut Deutsch, hochqualifiziert. Trotzdem musste sie hier in Deutschland nochmal alles von vorne studieren, weil man ihr nichts anerkannt hatte und somit ein Berufsverbot aussprach. Nicht umsonst haben viele Fachkräfte um Deutschland bisher einen großen Bogen gemacht.

    Aber gegen solche Missstände geht niemand auf die Barrikaden oder klebt sich an die Straße.

  • Ich glaube, dass man das nicht verallgemeinern und in wenigen Sätzen erörtern kann, dafür ist das dazugehörige Feld zu weit. :zwinkerer:

    Aber Fachkräfte (!) anwerben wollen und dabei auf Ausbildung und Abschluss gleich ganz verzichten zu wollen, scheint mir dann doch unweigerlich als das gegenteilige Extrem zu Deiner russ. Lehrerin (wobei die natürlich in einem ganz anderen Bildungssystem ausgebildet wurde - das allerdings nichtmal zwangsläufig ein schlechteres gewesen sein muss... :zwinkerer:).

  • Ausländische Fachkräfte ist doch schon als Formulierung völlig pauschalisierender Blödsinn.


    Denn ein vietnamesischer Lehrling oder eine russische Lehrerin sind ja wohl beide nicht vergleichbar mit beispielsweise mit den jungen muslimischen Männern, die quasi ohne jegliche Schulbildung aus dem nahen und mittleren Osten oder aus Nordafrika kommen.


    Die kulturellen Voraussetzungen, das bereits vorhandene Bildungsniveau und auch die Nähe bzw. Ferne zur hiesigen Einstellung zum Thema Arbeit sind nicht oder nur kaum vergleichbar.

  • Das Wort rassistisch wird mir seit einiger Zeit zu inflationär und zu gerne als 'Totschlagargument' verwendet...

    Die Verwendung beim Menschen ist doch sowieso Quatsch.

    z.B. werden oftmals Glaubensgemeinschaften mit Rassen gleichgesetzt,

    wenn von Rassismus geredet wird. oder Völkergruppen oder ....

    Da es bei den Menschen keine Rassen gibt, kann es auch kein Rassismus geben. :/

    Es wird genau das gemacht, was man vorgibt nicht zu tun.

  • Ethnien triffts am besten.


    Es gibt aber sehr wohl anthropologische Sortierungen.


    Kaukasischer Typ

    Afrikanischer Typ

    Asien mit Untertypen

  • Bei den Amis spricht man vom "Kaukasier" oder kaukasischen Typ, wenn von einem Weißen die Rede ist. In älteren Krimis kam das z.B. auch oft vor (Mike Stone mit der Knollennase in "Die Straßen von San Francisco" Fällt mir dazu spontan ein ).

    Dass es - äußerlich klar verschiedene - Menschen gibt, die aus jeweils anderen Erdteilen stammen, sieht doch nun wirklich jeder. Die Karosserie unterscheidet sich in Design und Farbe, Fahrwerk, Antriebs- und Steuertechnik sind überall die gleiche... ;)

    Diese Erkenntnis ist doch absilut nix Schlimmes - solange aus den gewissen Unterschieden kein Mehr- oder Minderwert abgeleitet wird. Der liegt einzig und allein in der Beschaffenheit der jeweiligen Steuerungstechnik, also darin, wie die tickt... ;)

  • In dem Moment wo die sich da festkleben gibt es noch keinen "stehenden Verkehr" also ist es ein Eingriff in den fließenden Verkehr und eine leichte" fahrlässige " Körperverletzung wäre der Spaß mir wert.

    Mein Anwalt wirds dann schon richten.

    In Stralsund ist nun genau das passiert. Toll, nicht wahr? Endlich einmal jemand, der richtig durchgreift.

  • Es ist ein schieres Wunder, dass noch nicht öfter jemand ausgerastet ist...

    Der "Aktivist" in HST blieb wohl übrigens glücklicherweise unverletzt, wie eben im Radio berichtet wurde.

    Dafür sind die Herr- , er/sie/es-schaften inzw. wieder in Flughäfen eingedrungen und haben sich auf Rollbahnen festgeklebt. Wenn das kein gefährlicher (und entsprechend hart zu bestrafender) Eingriff in den (in dem Falle Flug-) Verkehr ist, dann weiß ich's auch nicht mehr.


    Eine Ökosekte (nichts anderes ist das in meinen Augen) blockiert immer wieder wichtige Teile der Infrastruktur, besudelt Gebäude und Kunstwerke, nimmt dabei immer wieder erhebliche Behinderungen der (im Gegensatz zu vielen von ihnen) arbeitenden Bevölkerung ebenso in Kauf, wie völlig unnötige Zusatzemissionen (durch die provozierten Staus oder Reinigungs- und Rep.arbeiten z.B.).

    Nicht zuletzt gefährden sie auch Menschenleben, und sei es auch nur indirekt und 'ungewollt'. Für meinen Geschmack wird die Demonstrationsfreiheit hier nach wie vor viel zu großzügig ausgelegt und gehandhabt... X(

  • Der Flugverkehr belastet am meisten, wird jedoch von allerhand Steuer freigestellt, schwer subventioniert sogar. Lärm wird nicht gemessen, sonder (runter) gerechnet usw. Da haben diese Aktivisten völlig recht.

    Und wenn man das Flugverkehr hindert, treten man diese Straußvogelpolitiker, für den Flugzeuge ein Art Penissymbol darstellen, auf den Schwanz.

  • Sofern man sich sicher sein kann, dass die Strassenblockaden wg. Noetigung strafrechtlich verfolgt werden

    Die strafrechtliche Verfolgung würde nur dann stattfinden, wenn die genötigten Autofahrer Anzeige erstatten würden und da liegt der Hund begraben, so gut wie keiner der genötigten Autofahrer erstattet Anzeige. Seitens der Polizei wird das ganze meist als OWI aufgenommen und dadurch von der Staatsanwaltschaft wegen geringen Öffentlichen Interesse eingestellt.

  • Hier wird in den öffentlichen Straßen- und Luftverkehr (oder auch schon mal in den Kraftwerke versorgenden Bahnverkehr) eingegriffen, und zwar willkürlich, behindernd und gefährdend. Hier ist m.E. der Staat gefordert, auch ohne irgendwelche (i.d.R. wohl ggf. ebenso im Sande verlaufenden) Einzelanzeigen genervter Autofahrer.

    Was würde wohl passieren, wenn sich z.B. Rechte oder sogen. Aluhutträger an denselben Orten ankleben würden? Gut möglich, dass in dem Falle die Glace-Handschuhe im Polizeiauto liegenbleiben würden...


    Jim Panse : Ich bin bekanntermaßen kein Freund des ausufernden Luftverkehrs und wir fliegen auch schon seit über 2 Jahrzehnten nirgendwo mehr hin. Das rechtfertigt für mich aber in keinster Weise sowas, wie es die sogen. 'Aktivisten' heute wiedermal abgezogen haben.

  • Aber jetzt können alle wieder in den Urlaub fliegen, inklusive Aktivisten. War sicherlich nicht leicht einen Zeitraum zu finden, in den nicht selber einer von ihnen eine Flugreise gebucht hatte.


    Der LKW-Fahrer in Stralsund soll übrigens seinen Lappen los sein. Also gut überlegen ob man handelt.

  • Ob die den "Aktivisten" auch den "Lappen" wegnehmen, sofern die überhaupt einen haben?

  • Vermutlich wird für den Widerspruch im Hintergrund schon gesammelt, um ihm einen guten Rechtsanwalt kaufen zu können

  • Ich kann den Fahrer verstehen.

    Er wird von diesen Terroristen an der Ausübung seines Berufes gehindert - und der Job ist schon an vielen Punkten schlimm genug.


    Interessant ist, wie schnell jetzt die juristischen Mühlen gegen den LKW-Fahrer mahlen. Sofortige richterliche Entscheidung über Führerscheinentzug, Ermittlung wegen Körperverletzung (obwohl der Terrorist unverletzt geblieben ist) usw.


    Wenn aber die Verkehrsterroristen vor Gericht stehen, hagelt es Freisprüche wie jüngst in Leipzig. Weil offenbar mittlerweile eine Generation Richter am Ruder ist, die auch aus diesem Lager stammt oder zumindest aus dessen Sympathisanten.

    Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr, Nötigung, bei der Hitze vielleicht sogar (versuchte) Körperverletzung angesichts wehrloser Leute in überhitzten Autos mitten in sinnlosem Stau - da soll es keinen Tatbestand geben, der auf dieses Verhalten zutrifft? Und was ist mit dem wirtschaftlichen Schaden - zählt der auch nichts?


    Diese Terroristen tun das m.M.n. in keinem einzigen Fall fürs Klima. Dann würden sie für flüssigen, schadstoffarmen Verkehr demonstrieren und nicht noch zusätzliche Staus und damit Emissionen verursachen. Sie tun es immer nur für ihr kleines, erbärmliches Ego.

    Mich würde auch mal interessieren, wieviele sensationsgeile Mitläufer es unter diesen Leuten mittlerweile gibt. Die einfach nur mitmachen, weil's geil ist im MIttelpunkt zu stehen.

  • Auf so einen erbärmlichen Mittelpunkt könnt ich gerne verzichten.

    Letzte Generation - bei den Gestalten kann man auch nur hoffen das da nicht noch was nachkommt.