Kupplungautomat

  • Hallo in die Runde,

    Ich habe hier einen Kupplungsautomaten von einem 601 BJ.'89. Der Motor stand ne Zeit lang solo in der Garage. Unsere Katzen haben bedauerlicherweise unbemerkt die Plane zefleddert.Er stand eigentlich eingehüllt mit Feuchteschutz. Lässt sich der Kupplungsautomat aufbereiten (Entrosten) oder lieber erneuern?

  • Der Automat hat schon ein paar zehntausend Kilometer gesehen.

    Er wird sicher auch nochmal ein paar tausend Kilometer funktionieren.

    Rein technisch muss du damit garnichts machen, bestenfalls mit der Drahtbürste etwas reinigen.

    Wenns dir optisch nicht gefällt, einfach ein bis zwei Stunden in Zitronensäure einlegen und abspülen.

  • Dann aber bitte hinterher drauf achten, dass der sich geschmeidig betätigen lässt (Druckprobe mit dem Handballen) und dabei keine Knarzgeräusche von sich gibt. :zwinkerer:

  • Wenn ich den Automaten geschmeidig mit dem Handballen durch drücken kann, bau ich den gar nicht erst ein.

    Eine Druckprobe macht nur Sinn, wenn man auch die dafür benötigte Kraft ermittelt. Also eine Personen Waage nehmen und mehrmals den Durchschnitt ermitteln. Alles über 45Kg ist brauchbar, darunter wird es heikel und man muss den Kupplungstausch eventuell nochmal vor nehmen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Fg601 ()

  • Ich mach das mit dem Gefühl, dass ich mir seinerzeit an reg. und Neuteilen angenommen habe. Bisher hat mich das nie getrogen... ;)

    Es ging mir allerdings eher darum, dass das Gerät bei der Betätigung keine hakeligen Stellen aufweist und auch gleichmäßig zurückkommt. Habe da ein leicht 'flugrostiges' Exemplar im Bestand, wo genau diese Bockigkeit besteht. Und der knarzt auch...

  • Du ja, aber was soll derjenige machen der nur diesen einen Automaten hat den er wieder verwenden will?


    Das was man auf den zwei Bildern sieht, kann man als Laie einbauen und dann sehen was passiert. Im schlimmsten Fall muss er eben wieder raus und ersetzt werden. :schulterzuck:


    Und etwaige geringe "Lagerspuren" mit verbundener "Hakeligkeit" können genauso gut nach ein paar Kilometern weg sein....können.


    Insofern stimme ich FG zu, wenn dann sollte man auch versuchen den Wert den er angibt mittels Waage zu erreichen.

    Ansonsten kann man sich das ohne Referenzen alles auch schenken. Einbauen, ggf. vorher etwas reinigen wenn man mag, und einfach ausprobieren. Manch eine Beeinträchtigung zeigt sich auch erst unter Last wenn noch stramme 19 KW dran zerren und 600 Kg Auto dran hängen. ;)

  • Danke für Eure Tipps. Werde kommende Woche das Teil mal auf die Waage werfen und schauen ob der Wert noch erreicht wird bzw drüber ist. Schönen Sonntag noch ☀️

  • Hallo,

    so ich habe getestet. Also bei 47 kg gibt sie nach. Habe das mehrmals probiert. Ohne irgendwelche Nebengeräusche oder Verhakungen.....

  • Hallo. Ich habe die Kupplung nach Beschreibung montiert. Motor und Getriebe wieder zusammengefügt, miteinander verschraubt und wieder befestigt. Nun Stelle ich fest,dass die Kupplung vermutlich direkt trennt. Also im aufgebocktem lassen sich die Räder drehen ohne dass eine Verbindung zum Motor "signalisiert " wir. ( Bei eingelegtem Gang). Was könnte bei der Montage schief gelaufen sein? Jemand ne Idee für einen Test ohne gleich den gesamten Motor wieder zu demontieren?

    Vielen Dank schonmal

  • Drehst du dabei nur an einem Rad oder an beiden gleichzeitig?

    Das Auto hat ein nicht sperrendes Differenzial im Getriebe.

    Dreh an beiden Rädern gleichzeitig in eine Richtung und dann wirst du den Motor mitnehmen.

  • Was Tim sagen möchte: Wenn Du BEIDE Räder vorn hoch hast, sollte auf einer Seite jemand das Rad festhalten.

    Der Normalzustand wäre: wenn Du eine Seite vorwärts drehst, dreht sich das andere Rad dann rückwärts. Hält es jemand fest, wird das Getriebe versuchen, den Motor zu drehen.