Bitte um Hilfe und Hinweise bei SR2-Instandsetzung

Endlich mal wieder ein bisschen Zeit für die SR2E gehabt und es war mal nicht so kalt, sehr angenehm für die Pfoten.

Ich habe jetzt ein neues Kabel eingezogen. Das alte Kabel war der Übeltäter, war durch im Radkasten in einer nicht einsehbaren Stelle, jedenfalls nicht mit eingebauten Rad, hatte ich die letzten Male beim Abtasten echt nicht gefühlt, erst beim Ziehen heute dann gesehen.

Neues Kabel verlegt und angeschlossen, siehe da, es wurde Rotlicht.

Jetzt fehlt nur noch das Versicherungskennzeichen und eine Halterung dafür.

Wenn das mein verstorbener Opa noch sehen könnte, der hätte sich gefreut, erst recht, weil ich als Jugendlicher eigentlich relativ desorientiert an dem Teil, was er nicht verstehen konnte, hatte er es ja eigentlich nur gut gemeint und mir damals schon eine Freude machen wollen. Naja, besser spät als nie.

Danke Opa.

Danke an Euch alle die mir hier geholfen haben. Ihr seit toll.

Jetzt kann der Sommer kommen.

Ich finde die Jungs vom 2Radgeber ganz gut. Da wird auch das von Mario genannte Maß im Bremsenvideo zur SR2 genannt.

Gestern bin ich das erste Mal auf der Straße unterwegs gewesen. Zuerst war es etwas rucklig, dann lief die SR2 aber richtig gut und schnell. Bei 50km/h habe ich dann auch nicht gewagt sie noch weiter beschleunigen zu lassen, weil es mir zu zittrig und unwohl wurde auf dem halben Fahrrad.

Zu den Problemen die nun leider aufgetreten sind:

Zum Beschleunigen konnte ich den Gasgriff nur behutsam und nie bis Anschlag aufdrehen, dann würgte der Motor ab. Nach ca. 10 km bin ich mit Verzögerung an eine Kreuzung gefahren und der Motor ging aus. Er ließ sich zunächst nicht mehr starten. Die Kerze war heiß und hellbraun. Nach einigen Minuten warten ging er dann plötzlich wieder an, wollte losfahren und natürlich wieder Licht einschalten, da ging der Motor wieder aus. Dies ging einige Male so. Also bin ich ohne Licht erstmal gefahren. Allerdings konnte ich komplett nur noch mit Starterklappe in Stellung Zu fahren. Hatte weniger Power und wenn man versuchte das Licht anzumachen würgte der Motor wieder ab. Wollte ich die Starterklappe auf Auf stellen, ging der Motor aus oder man musste schnell wieder auf zu stellen. Irgendwann konnte ich doch wieder mit Licht fahren, als ich endlich eine etwas höhere Geschwindigkeit erreicht hatte, aber nur kurz, bis ich einmal an einem Zebrastreifen anhalten musste. Danach nur noch ohne Licht, den letzten Berg im 1.Gang hochgekrochen und kaum über den Gipfel ging Motor immer langsamer und aus. Konnte dann noch fast bis vor unsere Haustür rollen immerhin.

Der Motor ließ sich meistens immer nur bei der ganzen Misere starten, wenn ich zuvor den Tupfer bediente.

Und da er bei Vollgas eh schon immer abwürgen wollte und manchmal ruckte, würde ich auf eine klassische Ursache im Vergaser erstmal tippen. Wahrscheinlich war doch noch ein Hauch Dreck im Tank. Oder was mein ihr? Ich vergaß leider nochmals nach der Kerze zu gucken, wie sie zum Schluß aussah.

Zum Glück bin ich über die Dörfer gefahren, überall nette Leute die gleich wohlwollend ankamen, auch wen keiner wirklich helfen konnte. In der Stadt hätten alle nur wieder verständnislos gehupt und geschimpft.

Tankdeckel kann ich durchpusten. Aber nur mit etwas/leichten Kraftaufwand, weiß nicht wie leicht das gehen muss. Hatte den Tankdeckel aber auch mal aufgemacht, hatte anschließend keine Änderung gebracht. Und beim Tupfer betätigen sah ich im Benzinschlauch wie das Benzin nachlief. Ich muss dann wohl nochmal wie beim Trabant damals mit ähnlichen Symptomen beim Vergaser anfangen. Einmal säubern ist wie kein mal säubern.