Los gelößt vom Diskussionthread zur Überschrift, findet ihr hier fortlaufend Information über den Trabantmotor. Das Thema ist geschlossen und dient der reinen Information.
Es wird fortlaufend aktualisiert und ergänzt.
Es sind primär Information zum 600er Motor ab 1962.
Die Diskussion dazu findet ihr hier:
Ein wenig angeregt durch die Kurbelwellendiskussion, finde ich ist es an der Zeit heute damit zu beginnen.
Mein Thema wird bevorzugt der Motor mit 600ccm ab 1962 sein.
Wer sich mit dem 500er gut auskennt, darf hier gerne loslegen.
Oft wird gefragt, was kann ich tun um das…
Auch die oft gestellte Frage, was mache ich mit lange gestandenen Motoren, soll nicht unerwähnt bleiben.
Dazu sei gesagt, dass jede Wiederinbetriebnahme nach Standzeiten von mehreren Jahren gewisse Risiken mit sich bringt.
Selten ist die genaue Vorgeschichte bekannt und so empfiehlt sicher immer, den Motor zu zerlegen und das Innenleben zu prüfen.
Oft bietet sich dann, gerade bei Motoren die zuletzt zu DDR-Zeiten liefen, folgendes Bild:
Hier sollte klar sein, dass man mit einem solchem Motor nicht weit kommt. Tückisch daran ist, auch dieser Motor dreht sich im zusammengebauten Zustand relativ problemlos und ohne großartig wahrnehmbare Geräusche von Hand durch.
Hinzu kommt, dass Kraftstoffe von heute mit Bioanteilen, durchaus die Eigenschaft haben solche Verkrustungen zu lösen, aber die harten Ölkohlebrocken führen nicht selten zu kurz darauf folgenden Lager- sowie Kolben- und Laufbahnschäden.
Im Fazit bleibt eine Zerlegung im Ergebnis unumgänglich.
Wer dennoch Mut hat, sollte zumindest die Krafstoffanlage inklusive Vergaser penibelst reinigen und eine korrekte Zündeinstellung vornehmen. Frisches Benzin und neue Zündkerzen sowie Luftfilter sollte sich von selber verstehen.
Heute einen Motor zerlegt der ohne Zylinder war.
Von außen sehr sauber, die Schrauben noch golden.
Drehte gut und sauber ohne auffällige Geräusche.
Innen dann das...... :
Wie lange der wohl gelaufen wäre mit ein wenig Öl reinkippen und durchdrehen.......