Türverkleidung reinigen

  • Schau mal - bei mir hat es damals einigermaßen funktioniert. Ganz sauber wird das nie wieder, aber besser kann es werden. Allerdings...die Rostspuren werden vermutlich bleiben:


  • Bei einer chemischen Reinigung wird unter anderem auch Waschbenzin verwendet. Dieses ist auch ein gutes Lösemittel für Nikotin. Damit würde ich es mal vorsichtig probieren.

    Meine Verkleidungen waren komplett überlackiert. Da bin ich letztendes mit Action rangegangen. Haben die Prozedur auch überstanden /ganz gut geworden. Waren allerdings ohne Stoff.

    Die Verklebung an der Pappe lösen sich allerdings auch mit auf.

  • Genau Aceton hatte ich auch geschrieben aber das Schreibprogramm macht dann einfach was anderes draus.

    So ist das wenn man es sich nicht noch mal durch liest.

    Die vermeintlichen Rost Flecken auf dem Bild würde ich eher als braun gewordene Kleber Flecken deuten.

  • Aceton und Waschbenzin trau ich mich nicht,zu verwenden. Das scheint mir zu aggressiv. Ich hab so nen Sprühextraktionssauger, den ich beruflich ab und zu nutze um Teppiche zu reinigen. Vielleicht probiere ich damit mal den Stoff zu "spülen". Daß die Rostflecken durchgeschlagener Kleber sind ,könnte durchaus sein. Auf die Idee bin ich noch garnicht gekommen 🤔

  • Du kannst ja auf der Rückseite an den umgeklebten Rändern erst einmal probieren. Wenn es Kleber Flecken sind wirst du nur mit Wasser und Seife nichts ausrichten. Da helfen dann nur Lösemittel. Wenn es wirklich Rost ist versuche es mit Zitronensäure. Aber erst auf der Rückseite probieren, nicht das die Farbe aus dem Stoff mit raus geht.

  • Das ist tatsächlich ein Chemiethema. Mechanisch würde ich da auf keinen Fall rangehen. Zitrone ist ein gutes Hausmittel, aber für den ersten versuch zu "scharf". Ich würde vorher verdünnte Essigessenz probieren und einwirken lassen. Erst wenn da der Effekt zu gering ist, täte ich dann Zitronensaft versuchen.

  • Tim , Du meinst bei den braunen Flecken mit verdünntem Essig bzw. Zitronensaft?

    Mechanisch geht nicht, das ist klar. Das beansprucht den Stoff zu sehr.

    Falls Du den Sauger damit meinst,der hat keine Bürsten oder so. Man zieht ihn ohne Druck über den Teppich / Stoff und er sprüht eine Reinigungslösung auf und saugt sie ein paar Zentimeter weiter wieder ab.


    So quasi

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  • Ja die Flecken....


    Was den Sauger angeht, die sind gut auf Teppich wo Flecken drin sind, die da erst kurz verweilen.

    Für Flecken die seit Jahren oder Jahrzehnten im Stoff sind wird die Reinigungsflüssigkeit im Sauger nicht soviel bewirken.

  • Reinigungslösung? Was genau ist das?

    Wasser und Seife? - die machen halt eben nur normale Verschmutzungen die auch wasserlöslich sind weg.

    Stark dreckige Polster habe ich auch schon mit der Hochdruckreiniger sauber gemacht, aber auch Vorsicht, damit können sich die Stofffasern auch auflösen.

  • Ja die Flecken....


    Was den Sauger angeht, die sind gut auf Teppich wo Flecken drin sind, die da erst kurz verweilen.

    Gehen auch gut für autositze ;) und das auch wenn die Flecken schon länger drinne ist. Ich habe mir angewöhnt erst den Sitz (z.b.) einzusprühen mit dem Sauger, einwirken lassen, und dann mit einsprühen und saugen gleichzeitig die Oberfläche zu reinigen. Funktioniert ziemlich gut, aber wie das in dem vorhanden Fall wäre, vorallem weil das trägermaterial ja quasi Holz ist, ist die Frage.

  • Bei Autositzen (Westwagen) hab ich mal Rasierschaum (Tip aus dem Netz) probiert und das hat auch relativ gut funktioniert.


    Bei den alten Verkleidungen würde ich den Sauger aber nicht versuchen. Das ist ja auch eine Art mechanische Bearbeitung. Der Sog kann die teils sehr brüchigen Stoffe schon aufreißen. Wäre schade drum. Einsprühen, einwirken und mit nem weichen Strahl ausspülen. Wenn das nichts bringt, dann eher lassen oder einem echten Profi anvertrauen.


    Reinigungslösung? Was genau ist das?

    Meist irgendein (oft wasserverdünnter) Industriereiniger.

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  • Krapproter , das ist die Reinigungslösung

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    Holt aus Teppichen und Polstern ne Menge Schmutz raus. Bei hartnäckigen Flecken bringt es eher nicht viel.

    Grandpa, wie die Trägerplatte auf die Feuchtigkeit reagiert, müsste man vorsichtig austesten

  • Ist halt nur Hartfaser, wenns dolle Nass wird, wellig und krumm bzw können die Bindemittel darin auch wieder für Flecken im Stoff sorgen

  • Soweit man den "Bezug" von der Hartfaserplatte lösen (und nachher wieder befestigen) kann, würde ich Waschsoda (Natriumcarbonat) für die Stoffbereiche empfehlen/versuchen. Das gibts im Drogerie- oder Supermarkt für ca. 1,20€/500g. Ich habe kürzlich damit alte Gurte gereinigt. Nur durchs Einweichen und einer leichten Bearbeitung ist da eine richtig dreckige Brühe entstanden. Danach nur richtig Spülen und Trocknen.


    Die Kunstlederbereiche bekommt man mit Backpulver gut sauber, soweit das Material selbst nicht verfärbt ist.

  • Was ist daran eigenartig? Alle unsere organischen Nahrungsmittel basieren auf Kohlenstoff, und Natrium ist ein wichtiges Spurenelement, das wir beispielsweise in Form von Kochsalz zu uns nehmen. Für mich ist das völlig normal.


    Zum Thema: Zwecks Rostfleckentfernung aus Textilien habe ich vor einigen Jahren so ein Wundermittel aus der Drogerie ausprobiert, nachdem ich mit Zitronensäure und Essig keine befriedigenden Ergebnisse erzielte.


    Und siehe da: das ging einwandfrei! Solche "Wundermittel" sind ja offensichtlich schon seit ca. 100 Jahren mehr oder weniger bewährt. Inwiefern altersschwache Fasern sowas überstehen und die Farbe darunter leidet kann ich natürlich nicht sagen.


    Und was genau drin ist, weiß ich leider nicht. Die auf dem Etikett angegeben Inhaltstoffe sind für mich eher nicht aussagekräftig.


    Ich vermute mal irgendwas Saures auf Phosphor-Basis, was in Haushaltswaschmitteln üblich und oft nicht auszeichnungspflichtig ist.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Offenbar ist Backpulver auch Natriumcarbonat.

    Waschsoda und Backpulver ist nicht das gleiche:

    - WS ist Natriumcarbonat

    - BP ist Natriumhydrogencarbonat/Natron.


    Die Unterschiede in den Bezeichnungen können (den Laien) verwirren, und sind wohl nur von einem Chemiker erklärbar.