Frieden!

  • Unterste Schublade ist in diesem Krieg und auch in der arg einseitigen Berichterstattung darüber sehr sehr vieles. Trifft auch auf Protagonisten beider Seiten und ihre teils haarsträubenden Äußerungen zu...

  • Auch wenn es häufiger wiederholt wird, wird es nicht wahrer.


    1. Wer da den Krieg in 2014 angefangen hat, sehen viele Leute anders als du.

    Interessant. Man kann Tatsachen unterschiedlich sehen? Meinungsbildung unter bewusster Ausblendung von Fakten!? Wie nennt sich der Fachbegriff dafür gleich nochmal? Daher kommt wohl der Spruch "Meine Meinung steht fest, Bitte verwirren sie mich nicht mit Tatsachen." Jeder weitere Kommentar erübrigt sich ...


    Was soll das bedeuten, mit Erfahrung geschlagen zu werden?

    Erwartung bestätigt. :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D

  • Bezugnehmend auf die Beurteilung der Fahrzeuge der hier angekommenen Ukrainer vor ein paar Seiten , fällt mir auf, dass die meisten hier mit Dacia Logans rum fahren. Die BMWs und Ladas sind mir hier nicht aufgefallen.

    Lediglich in der medialen Berichterstattung waren bei einigen Bildern im Hintergrund Lada und Saporosch zu sehen, die aber durch die Situation hervorgerufen, keinen Sammlerwert mehr hatten.


    Der Rest der hier geführten DIskussion ist müßig und dient keinerlei Zweck ausser sich gegenseitig aufzuregen.


    Grüße, Tom

    "Nicht alles Braune auf der Welt ist Schokoladeneis."

    (Computer Sam in Jonas-Der letzte Detektiv)

  • Oder die Diskussion dient dazu, verschiedene Meinungen zu äußern und sich darüber auszutauschen. - "Auf Linie" und nach Schema F wird offiziell genug berichtet, Widersprüche oder auch nur Nuancen sucht man im sogen. Mainstream meist vergeblich (wie auch bei anderen jeweils "hoch angebundenen" Themen).

    Letztendlich spiegelt das hier zu lesende Meinungsspektrum nichts anderes wieder, als das, was man im persönlichen Gespräch mit diversen Leuten erlebt. Leider findet das in den Mainstream-Medien wenig bis gar nicht statt, dort wird i.d.R. nur noch die offizielle Lesart berichtet und vertreten.

  • Bezugnehmend auf die Beurteilung der Fahrzeuge der hier angekommenen Ukrainer vor ein paar Seiten , fällt mir auf, dass die meisten hier mit Dacia Logans rum fahren.

    In unserer Gegend hängen die ukrainischen Kennzeichen vornehmlich an SUV's, Mittelklasse- und Kleinwagen fernöstlicher Herkunft. Das war schon vor dem Krieg so, nur deutlich weniger im Straßenbild präsent.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Diese Beobachtung hat ein Kumpel auch gemacht, der ist seit Anfang April in München unterwegs, die Dichte der Oberklassefahrzeuge mit UA Kennzeichen hat dort beachtlich in der Zeit zugenommen, gerade in den Tiefgaragen diverser Nobelhotels.

  • Nun wollen, neben den Finnen, also auch die Schweden ihren (immer für selbstverständlich und unverrückbar gehaltenen) Neutralitätsstatus aufgeben und der Nato beitreten. Wir erleben gerade wahrlich unglaubliche Zeiten...

    Ob Putin wohl schon aufgegangen ist, dass seine "Aktion" vollständig nach hinten loszugehen droht? Das (mit Sicherheit irgendwie kommende) Ölembargo und die zumindest stark eingeschränkte westl. Gasabnahme mag er ja noch verknusen und gen Osten kompensieren - aber die nun tatsächlich und in ganz anderem Ausmaß stattfindende NATO-Erweiterung dürfte ihn wohl deutlich treffen.

    Weiter fraglich, wohin all das wohl noch führen wird... X/


    Wer gerne mal eine differenzierte Sicht auf die (durchaus nicht so eindeutig blütenweiße) westliche Rolle auf dem Wege zum Ukraine-Krieg lesen mag, kann sich ja z.B. mal den BZ-Beitrag von Günter Auth zu Gemüte führen.

  • Ja, wohin das fuehren mag...die Gefuehle sind bei mir keine Guten. Zumal jetzt die Amerikaner noch Kriegsschiffe in die Ostsee schicken wollen. Hatt's denn dort im WK2 nicht genug gerumst, dass es dort eine Neuauflage braucht?


    Kann man denn fuer das ganze Geld nicht Schaschlik und Wodka kaufen und es sich gemeinsam gut gehen lassen? An der Menschheit laesst sich echt verzweifeln...

  • Wer gerne mal eine differenzierte Sicht auf die (durchaus nicht so eindeutig blütenweiße) westliche Rolle auf dem Wege zum Ukraine-Krieg lesen mag, kann sich ja z.B. mal den BZ-Beitrag von Günter Auth zu Gemüte führen.

    Der war mir heute auch ins Auge gefallen.

    Hier der Link: Doppelmoral

    und ein kleiner Auszug:

    1) Der geopolitisch motivierte Austritt der USA aus dem ABM-Vertrag anno 2002, die anschließende Entwicklung von offensiv einsetzbaren Raketenabwehrsystemen sowie ihre Stationierung in Bulgarien anno 2016 und Polen anno 2018.

    2) Der völkerrechtswidrige Krieg der USA und Großbritanniens gegen den Irak sowie der dadurch herbeigeführte Regimewechsel anno 2003.

    3) Die völkerrechtlich umstrittene Sezession des Kosovos von Restjugoslawien anno 2008 sowie die anschließende Anerkennung vor allem durch den Westen und seine Verbündeten.

    4) Die Vorbereitung und Initiierung der Militäroffensive Georgiens in Südossetien durch die USA anno 2008.

    5) Der Militäreinsatz der Nato gegen Libyen anno 2011 unter Geltendmachung falscher Tatsachen und der dadurch bewirkte Regimewechsel in Überschreitung der Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrates.

    6) Der von hohen amerikanischen Funktionären orchestrierte Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung Janukowytsch in der Ukraine anno 2014 sowie die sich daran anschließende (verdeckte) militärische Unterstützung ultranationalistischer ukrainischer Antiterroreinheiten durch die USA im Kampf gegen die oppositionellen Kräfte im Südosten der Ukraine.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Alles Lüge, bzw. "das war ganz was anderes"... ;)

    Ich fand auch den Passus zum "Befördern" des 1. WK nicht uninteressant. Es gab schon immer Leute, die Interesse an einem möglichst lange dauernden Krieg hatten, sich gerne auch eine goldene Nase daran verdien(t)en. Leiden müssen immer andere, das (Fuß)Volk eben... ?(

  • Problem:


    selbst das Aufnehmen / Erfassen solcher Daten in Schriftform ist einem nicht unerheblichen Teil der "Bevölkerung" offenbar unmöglich und "unzumutbar".


    Insofern ist interessant, wie sich im Alltag die "schwarz.weiß-Denker im Verhältnis zu den anderen verhalten und äußern.

  • Nun hat ja der Herr Scholz gesagt, der Krieg wird noch lange nicht vorbei sein. Klar, ist nichts neues, haben alle gewusst. Aber auch diese Aussage von einem führenden Politiker sorgt wieder für..... Na was? Genau, steigende Preise bevor die angeblichen Entlastungen kommen, die teilweise, wie ich gestern im Radio hörte, noch immer offiziell nicht durch sind. Und dann immer das Solidaritätsgequatsche dazu. Davon hat das Volk in der Ukraine auch nichts, wenn bei uns alles, zum großen Teil, künstlich teurer wird. Man sieht es doch dadurch auch schon seit Wochen, Spenden, egal für was, gehen fast überall deutlich zurück. Wer plötzlich weniger hat, hat auch weniger zu Spenden. Und das schöne bei Spenden ist ja, wenn man es kann, das man selbst entscheidet für was, anderes als bei vermeintlichen Hilfen von Staaten.

  • Ich bin jetzt mal zynisch (t'schuldigung).


    Heute haben Schweden und Finnland ihren Antrag auf Nato-Mitgliedschaft gestellt.


    Die Nato reicht demnaechst also von Finnland bis zum schwarzen Meer.


    Sorry, aber genau *das* ist das russische Problem.


    Bin ich zu doof, oder begreifen das die Politiker nicht? Ach, in bin nur ein kleiner Schwejk und wenn ich das verstehe, werden die viel gebildeten Politiker das schon laengst verstanden haben...

  • ... Du weißt doch, die klügsten Männer der Welt. Und sie leiden für uns. Schade das Lieder, wie das folgende, zeitlos sind und bleiben. Politik eben, mit allen Folgen.


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Ich glaube nicht, daß es nur die Angst vor Russland ist, die das seit Ewigkeiten neutrale Schweden und auch Finnland in die NATO treibt.

    Da wird es auf anderer Ebene sicher auch mit gewissem Druck zugegangen sein.


    Ob die Grundidee, eine NATO-Mitgliedschaft schütze besser vorm russischen Angriff als Bündnisfreiheit, tatsächlich Bestand hat und so zentraler Grund für die Entscheidung beider Länder war, darf man getrost bezweifeln...

  • keine guten Nachrichten zu Schwedt

    Wer zahlt eigentlich diese Ausgleichszahlungen ?

    Angeblich der Staat, aber in Wirklichkeit der gemeine Bürger, also wir.

    Teures Öl wird irgendwo gekauft und dann nach Schwedt bugsiert.

    Das Öl ist teurer, der Transport kommt oben drauf.

    Benzinpreis gerade bei 2,17€. Warum eigentlich.

    Noch fließt das Öl ganz normal gemäß Verträgen.

    Wer setzt Öl und Gas eigentlich gegen wen ein ?

    :gruebel:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Ob die Grundidee, eine NATO-Mitgliedschaft schütze besser vorm russischen Angriff als Bündnisfreiheit, tatsächlich Bestand hat und so zentraler Grund für die Entscheidung beider Länder war, darf man getrost bezweifeln...



    Beide Länder haben sich über viele Jahrzehnte hinweg entsprechender Avancen erwehren bzw. diese im zweiten Weltkrieg durchstehen müssen.


    Und offensichtlich führt die "Sicherheitsoperation" in der Ukraine hinsichtlich der Nato - Gegenüberstellung zu kontraproduktiven Ergebnissen.


    Wer wem da jetzt einen Bärendienst erwiesen hat, wird die Zukunft zeigen.


    Aber Angriffskriege führen nicht nur zu schlechten Google- und Creditreform - Bewertungen......

  • Prinzipiell hat er nichts Falsches gesagt: SEIN Krieg damals im Irak war ebenso ungerechtfertigt. Die Folgen erschüttern den arabischen Raum bis heute, die indirekten Auswirkungen trafen vor allem Europa.

    Insofern schließt sich der Kreis zum Ukrainekrieg...