Achsen Überholen

  • Mein Trailer z. B. wurde in der Sandstrahlerei mit 2k Epoxi Grundierung und Lack von Sika beschichtet. Ich bin sehr zufrieden damit. Das Zeug ist sehr strapazierfähig

  • Zu den Nieten, da habe ich keine gefunden, was nimmt man denn da, normale Blindnieten?

    Nein, Blindniete haben am Fahrzeug überhaupt nichts verloren. Wenn du genau hinschaust, wirst du selber sehen, dass da ein normaler massiver Niet drin steckt. Und nach nur einem Blick in den Ersatzteilkatalog https://trabitechnik.com/index…t=19&sub=30&language_id=0 siehst du auch, wie das Teil heißt: Flachniet A 3 x 8 TGL 0-7338, sollte für wenige Cent bei jedem gut sortierten Schraubenhändler im Regal liegen.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Moin Moin,
    mich würde interessieren ob du mittlerweile weiter gekommen bist ?
    Bin auch am überholen der Vorderachsaufhängung,
    gerade durch mit dem Feilen und habe den Laufbolzen wieder einpressest.

    Witzig dass wir das als Grünschnäbel zur gleichen Zeit machen :thumbup:
    nur weniger witzig für die Meisterschrauber hier im Forum :*
    (nicht falsch verstehen, manchen scheint es nahe zu gehen wenn wir die Teile verhunzen)

  • Warum sollte es für die Meisterschrauber weniger witzig sein, weil eis auch mal Kritik gibt zu gewissen Sachen, unterschiedliche Meinungen und Vorgehensweisen?

  • Ich bin gerade dabei mir die Ersatzteile zu Organisieren was evtl noch etwas dauert weil ich sie vielleicht Abholen fahre. Bis dahin bringe ich die ganzen Teile erstmal zum Sandstrahlen.

    Wenn es Neuigkeiten gibt berichte Ich ;)

    Ich will keine Teile verhunzen und Versuche dies natürlich zu Vermeiden, aber im Falle des Kegelkerbstifts war es leider mir nicht anders möglich.

  • Ich bin gerade dabei mir die Ersatzteile zu Organisieren was evtl noch etwas dauert weil ich sie vielleicht Abholen fahre. Bis dahin bringe ich die ganzen Teile erstmal zum Sandstrahlen.

    Wenn es Neuigkeiten gibt berichte Ich ;)

    Ich will keine Teile verhunzen und Versuche dies natürlich zu Vermeiden, aber im Falle des Kegelkerbstifts war es leider mir nicht anders möglich.

    Dankie für das Update, bei mir trocknet gerade der Lack der einen Seite. Und die andere ist schon Grob Sauber, Sandstrahlen spart viel Zeit und Kraft an der Ständerbohrmaschine mit Drahtbürste.


    Zum Thema Kegelkerbstift, bei mir hat Kriechhöl und Bunsenbrenner geholfen und gehärtete Splint-Austreiber.


    Freu mich schon drauf wenn es hier weitergeht!


    beste Grüße Lara

  • Soo.. nun 7 Monate nach dem Zerlegen geht es nun weiter..

    Arbeit, Garten, Pool, es ist immer etwas dazwischen gekommen, jedoch war ich jetzt Mal letztes Wochenende bei einem Kollegen in Chemnitz, wo wir gemeinsam die Teile in eine riesige Sandstrahlmaschine gesteckt haben, und neue Buchsen sowie Federgabeln und Bolzen (er hat ein riesiges Ersatzteilelager) eingebaut haben.

    Nun grundiere ich das Ganze, es wird Lackiert, und nächste Woche wird es hoffentlich dann fertig und Eingebaut sein.

    Die RBZ waren so verrostet, dass sie gar nicht mehr funktionierten, die haben wir auch aufgearbeitet.

    Die Kleinteile einfach in Benzin gelegt.

    Bremsbacken und Trommeln sind aber noch gut, die können wir nochmals hernehmen.

  • Ich und diese Kerbstifte werden keine Freunde mehr glaube ich..

    Ich hab die Kerbe schön Plan reingefeilt, und als ich dann den Stift reingeschlagen habe, bin ich gerade so weit gekommen, dass er den Bolzen hält, danach war der Kopf platt, obwohl es starke, konzentriere Schläge waren.

    Naja, Hauptsache er hält den Bolzen, raus geht der nicht mehr so schnell ;)

  • oder der Hammer zu hart?!

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Hammer zu hart? - Blödsinn.

    Wichtig ist das er richtig groß und schwer genug ist und auch die Unterlage(großen Amboss)

    Der Stift muß mit wenigen Schlägen hinein. Am besten nur einmal draufhauen.

  • Hammer zu hart? - Blödsinn.

    Wer sich mit Metall auskennt, sollte wissen, dass zwischen Werkzeug und zu bearbeitendem Material immer ein Zusammenhang besteht.


    Wer den Kerbstift mit einem Kupferdorn bzw. einem Kupferhammer eintreibt, wird ganz andere Ergebnisse erzielen, egal ob ein Amboss drunter liegt oder nicht.

  • Bzw wäre auch eine Option den Stift mit einer Presse reinzudrücken. Dazu wäre auch kein Kupfer von Nöten.

  • Tja, so ist das mit der Erfahrung - Beim nächsten mal mache ich es mit der Presse.

    Das Leben als Anfänger ist hart :huh:

    Naja, ich hoffe zumindest, dass die Bremsen dann funktionieren, die RBZs haben wir gemeinsam regeneriert, auf die Nachsteller noch etwas Kupferpaste und dann sollte das auch wieder gut sein.


    Ich habe noch ein ziemliches Lenkungsspiel, woran könnte das denn liegen?

    Es ist auch bei Ausgebauten Schwenklagern vorhanden, ich schließe mal die Spurstangenköpfe vorsichtig aus.

    Axiales Spiel, also nach vorne und hinten gibt es keins.

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    Ich hoffe ihr verzeiht mir das kleine Intermezzo ;)

  • Uiuiui das ist wirklich viel und klappert ja schon regelrecht an den Anschlägen.

    Schau dir mal die Lenksäulenkupplung im Innenraum zuerst an, ist sicherheitsrelevant. Dafür drehst du das Lenkrad mit viel Kraft bis an beide Anschläge (und dort auch halten), und beobachtest diese Gewebescheibe im Innenraum, ob sie Risse hat.


    Wenn die OK ist, wäre dann als nächstes das Lenkgetriebe dran. Einer dreht, und einer beobachtet die Lenksäule (muss sofort reagieren, sonst siehe oben) und den Lenkstockhebel. Wenn der Lenkstockhebel erst zu spät reagiert, muss über die Exzenterbuchse neu eingestellt werden (siehe Whims). Wenn der Lenkstockhebel sich auch noch stark verdreht bevor er schiebt, ist die Führungsschiene vermutlich verschliessen und das Lenkgetriebe muss einmal grundinstandgesetzt werden.


    Wenn Lenkgetriebe aber auch spielfrei erscheint, dann bleiben nur die Spurstangen oder stark ausgeschlagene Radführungen (oder ein loses Lenkrad :D).

  • Im Lenkgetriebe sitzt am Eingang zur Lenksäule hin eine Exenterbuchse (19). Wenn die komplett verstellt ist, dann greift das Ritzel (17) der Lenksäule nur halb in die Zahnstange (9).

    Man kann das im eingebauten Zustand justieren, wenn man die beiden Schrauben (23) vom Deckel (21) lößt und dann mit Hilfe der Zähne an der Exenterbuchse (19) das Spiel einstellt.


    Im übrigen, wenn man die Kerbe im Laufbolzen korrekt eingebracht hat, der Bolzen selbst so eingepreßt wurde das die Kerbe in der Bohrung fluchtet, dann braucht man weder schwere Hammer geschweige den irgendwelche Pressen.

    Die Stifte sind von Hause aus immer weich, denn genau das ist ihre Aufgabe, sich im Bereich der Kerben soweit zu verformen, dass sie sich an die Bohrung anpassen und entsprechend klemmen.

    Wenn die Bohrung richtig ist (inklusive Kerbe) dann reicht ein 500g Schlosserhammer immer aus.

    Also ist die korrekte Vorgehensweise, die Bohrung mit Kerbe so zu bearbeiten, dass man den Stift ganz normal einschlagen kann. Wenn der Widerstand zu groß ist beim Einschlagen, dann hört man auf, treibt den Stift nochmal raus und nimmt eine kleine Rundfeile und bearbeitet das solange vorsichtig nach (dabei die Grundbohrung im Schenkel nicht versauen), bis der Stift ordnungsgemäß rein geht.

  • Im übrigen, wenn man die Kerbe im Laufbolzen korrekt eingebracht hat, der Bolzen selbst so eingepreßt wurde das die Kerbe in der Bohrung fluchtet, dann braucht man weder schwere Hammer geschweige den irgendwelche Pressen.

    das ist der Kern der Sache. Wenn beim Einbau und ausrichten oder anbringen der Kerbe gepfuscht wird, bekommt man unweigerlich Probleme beim Kerbstift ein bringen. Eine Presse hilft da auch nicht viel, weil sich der Achsschenkel nicht plan auf legen lässt, erhöhte Unfallgefahr!

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