Achsen Überholen

  • und die alte Version hat dann gar keine Abdichtung oben, oder eine andere?

    Kann man grundsätzlich alte Buchse, und neue federgabel kombinieren?

    Ich hab nämlich reichlich viele in der alten Ausführung da, wäre ja schade wenn ich diese nun nicht nutzen könnte.

  • Ich hab einen 2 KG Hammer, hab mittlerweile schon 3 Stunden versucht das Ding rauszubekommen, den Stift auch schon mit einem 4mm Bohrer aufgebohrt wie im Netz empfohlen war, und ich Schlage von der Seite, in der der Stift leicht versenkt ist.

    Das Ding bewegt sich trotzdem keinen Millimeter

  • Mein Lackspezi sagt auch, dass ein hochwertiger 1K Lack dem 2K in nichts nachsteht. Bremsflüssigkeit löst ja ja eh alles an

    Der normale 2K Lack aus der Spraydose ist spröder als 1K Lack, deswegen neigt er auch zum Abplatzen,wenn was gegen schlägt. PUR Lack wäre eine Alternative, gibt es aber meines Wissens nach nicht als Spraydose

  • und die alte Version hat dann gar keine Abdichtung oben, oder eine andere?

    Kann man grundsätzlich alte Buchse, und neue federgabel kombinieren?

    Ich hab nämlich reichlich viele in der alten Ausführung da, wäre ja schade wenn ich diese nun nicht nutzen könnte.

    Bei der alten Version sitzt unter Buchse zusätzlich ein große Scheiben mit ca. 3-5mm hochstehenden Rand. In der Federgabel ist unten auf der Auflagefläche eine umlaufende Rille in der dieser Rand drinliegt/endet/abschließt.


    Eine Kombination der alten Buche mit neuer V-Federgabel ist normal nicht möglich weil man dann keinen V-Ring montieren kann.

    Die alte Buchse da mit der Scheibe zu montieren dürfte auch schwierig werden, da die V-Federgabel keine Rille hat wo die Scheibe drin laufen kann.

    Rille nachsetzen geht auch nicht, weil da kein Material mehr ist, die V-Federgal hat da durch die Fase kein Material wo eigentlich die Rille wäre.


    Was du ausprobieren könntest, wäre ein großen -O-Ring der genau um den Rand der alten Buchse passt und im Durchmesser etwas mehr ist als die Höhe des Buchsenkragen. Das ordentlich fetten und mit der Federgabel dann andrücken so das es da dann dichtet. Ob das lange hält :schulterzuck: solange es da fettig und ölig ist bestimmt. Ist das aber mal (unbemerkt) ausgewaschen und/oder das Fett weg....dann dürfte der O-Ring schnell hinüber sein.


    Was du ganz problemlos machen könntest, wäre ganz einfach die alte passende Federgabel verbauen. Was aber voraussetzt, zusätzlich zu deiner alten Buchse die Scheibe mit Rand und eben jene alte Federgabel plus die beiden dazugehörigen Stutzbleche seitlich zu haben.

  • Was du ganz problemlos machen könntest, wäre ganz einfach die alte passende Federgabel verbauen. Was aber voraussetzt, zusätzlich zu deiner alten Buchse die Scheibe mit Rand und eben jene alte Federgabel plus die beiden dazugehörigen Stutzbleche seitlich zu haben.

    hast du eventuell von den benötigten Teilen mal Bilder bei Gelegenheit?


    Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Icj denke die Version mit o-ring zwischen aschschenkel, und federgabel ist mehr eine Notlösung, als was dauerhaftes, von daher kommt das glaube ich nicht in Betracht.

  • Bremsflüssigkeit löst ja ja eh alles an

    Wenn die Bremsflüssigkeit mal auf die Felgen gekommen ist, hat sie nie Spuren hinterlassen.

    Was ist das Besondere an dem Silber-Lack.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Hattest du die Beiträge nicht gelesen. Der Kerbstift wird rausgeschlagen und nicht wild drinrumgebohrt. Wenn die

    Bohrung im Achsschenkel nicht mehr passig ist mit deiner Bohraktion hast du mal wieder was für den Schrottplatz.

  • Hattest du die Beiträge nicht gelesen. Der Kerbstift wird rausgeschlagen und nicht wild drinrumgebohrt. Wenn die

    Bohrung im Achsschenkel nicht mehr passig ist mit deiner Bohraktion hast du mal wieder was für den Schrottplatz.

    Doch, das habe ich natürlich beherzigt aber nach 3 Stunden schlagen mit dem Hammer müsste der doch eigentlich kommen, zumindest wusste ich nicht was man noch hätte anders machen können.

  • 2 bis 3 ordentliche Schläge und das Ding ist raus. Wenn du da aber nur zart und ewig lange draufrumdängelst hast du aus den Kerbstift einen Niet gemacht.

  • Der Dorn muss ausreichend stark sein. Also knapp 8mm.

    Der Hammer muss schwer sein. Größer als 1,5kg, sonst wird das nur nieten.
    Du brauchst ein schwergewichtiges festes Gegenlager. Also einen Amboss, ein Stück Schiene, großer Schraubstock...
    Beim ersten Mal einen zweiten Mann hinzu holen, der den Achskörper festhält.
    Die richtige Seite auswählen.
    Beherzt zuschlagen.

  • hast du eventuell von den benötigten Teilen mal Bilder bei Gelegenheit?

    So ist es auseinander:



    Und da liegt die Scheibe in der Gabel bzw. sieht man wie die Buchse in der Scheibe liegt:



    Es hat auch schon geholfen da mit 6,1mm reinzubohren bis etwa 2/3-3/4 tief....und dann den geschwächten Stift mit einem 6er Dorn, dann mit guter Führung, aus zu treiben.

    Das kann z.B. nötig sein, wenn früher schon mal jemand alles breit gekloppt hat und dan aufgegeben hat. ;)


    Auch wenn mancher es noch nie erlebt hat, ich hatte Fälle wo mit dem 7,9er Dorn und großem Hammer nichts mehr zu machen war. Das kann passieren.

  • ok, also von den Teilen habe ich glaube ich genau die Buchsen da. Bei Gelegenheit werd ich mal nachsehen.


    Vielen Dank für die Bilder, und die Erklärung.

  • Danke für eure Ratschläge. Ich denke mal, ich werde es dann nochmal besonnen erneut angehen

    Auch wenn mancher es noch nie erlebt hat, ich hatte Fälle wo mit dem 7,9er Dorn und großem Hammer nichts mehr zu machen war. Das kann passieren.

    Was hast du dann gemacht? Ausgebohrt oder war der Schenkel dann nicht mehr zu Gebrauchen?


    Ich sehe schon, ich muss noch viel Lernen, aber hoffentlich ist dieser Schenkel kein Lehrgeld und ich kriege den blöden Stift da noch raus.

  • Das habe ich doch davor geschrieben. Kleiner angebohrt damit ich die Grundbohrung nicht verletze und dann ausgetrieben mit nem kleineren Dorn.


    Wenn du gut zielen und bohren kannst, kannst du auch 7mm bohren und dann mit passendem Dorn austreiben. Der Stift hat dann (wenn du gerade gebohrt hast) nur noch eine 0,5er Wandung und gibt dann eigentlich ziemlich schnell auf. Nur eben nicht ganz durchbohren und soviel stehen lassen, dass du nicht mit dem Dorn das Loch durchschlägst sondern den Reststift austreibst.

  • So außermittig wie er den Bohrer da schon angesetzt hat wird das dann schon eher schwierig. Je nach dem wie tief die Bohrung da schon ist, eventuell noch mal ordentlich von der anderen Seite.