Ordentliche Fettpresse

  • Ich hab die Suche bemüht, aber so richtig habe ich nichts gefunden, vielleicht gibt es heute auch etwas besseres.

    Gestern habe ich mindestens die 4. Fettpresse in die Tonne geworfen, weil wieder mal nichts so funktioniert hat, wie ich es mir vorstelle. Die Gummistempel für die Kartuschen quellen bei mir immer wieder auf, so dass ein Wechsel der Kartusche quasi unmöglich ist und es zudem stets eine Sauerei gibt, wo mir persönlich auch zuviel Fett verloren geht, was ja auch nicht umsonst ist.

    Wenn man im Netz liest, sollen wohl die Pressen von der Bundeswehr das beste sein. Allerdings sind die relativ teuer und kaum zu bekommen. Welcher Hersteller ist zu empfehlen, bevor ich noch mehr Schrott kaufe? Und nein, ne DDR Presse möchte ich auch nicht mehr haben

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Was du kaufen kannst oder nicht kann ich dir nicht sagen.

    Aber es reichlicher Erfahrung mit den BW Dingern - es ist genau so...Mal gehen sie, mal nicht.


    Ich weiß jetzt nicht mehr genau wo (glaube in der Kolchose) aber da hatten wir welche ohne Kartuschen, also Fett direkt in den Körper. Aus dem großen Eimer reingepackt. Die waren ganz gut.

  • Ich klatsche auch immer das Fett direkt selber in die Presse. Hatte ich bisher nie Probleme damit und ist auch die preiswerteste Lösung. Außerdem kann ich so auch meine individuelle Fettmischung verwenden.

  • Meine erste West-Handhebelfettpresse war von der Marke Pressol, da begannen die Probleme mit den aufgequollenen Manschetten schon, bevor die erste Kartusche überhaupt aufgebraucht war. Das Ding hat sich ständig irgendwie selbst blockiert, und war nur mit großer Sauerei überhaupt wieder zur, eher schlecht als rechten, Funktion zu überreden.


    Vor ca. 5 Jahren hab ich mir dann eine Handhebelpresse von Würth gekauft. https://www.amazon.de/gp/produ…tle_o01_s00?ie=UTF8&psc=1


    Diese kann ich bisher guten Gewissens weiter empfehlen. Sie tut es mindestens ebenso gut, wie das 50 Jahre alte DDR-Gerät in der Werkstatt meines Vaters. Besonders gefällt mir, dass sowohl ein Schlauch als auch ein starres Rohr an der Austrittsseite mitgeliefert wird. Kartuschen habe ich in der Zeit schon öfter gewechselt (vor allem zum Wechsel zwischen MoS2- und normalem Li-Fett), das ging völlig problemlos. Habe mir für das Gerät sogar schon eine Spezialtülle gemäß WHIMS aus einem alten Bremsrohr zum Abschmieren der Schiebegelenke gebastelt.


    Ganz verteufeln möchte ich die Marke Pressol auch nicht, eine Stoßfettpresse dieser Marke funktioniert seit Jahren unauffällig.


    Hoffe das hilft dir weiter.

    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridl () aus folgendem Grund: Schon wieder die Rechtschreibung...

  • Hab jetzt seit einigen Jahren ne MATO-Presse im Einsatz, kann mich eigentlich auch nicht beschweren. Nach dem Kartuschenwechsel fördert die i.d.R. schön weiter, ohne daß irgendwo Luft festsitzt und man ewig leer pumpt.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Ah ja, das vergaß ich zu erwähnen. Bei dem oben verlinkten Teil von Würth ist nach dem Kartuschenwechsel gelegentlich ein leichter Fingerdruck auf die Kugel am Entlüftungsventil hilfreich. Aber für mich stellt das kein Problem dar.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Hallo,


    ich bekam meine “Pressol“-Presse zum Trabi dazu...

    Mann, wann bekam ich den? Als ich mich hier angemeldet hatte jedenfalls. Ist ein paar Jahre her.


    Die Fettpresse funktioniert jedenfalls nach wie vor tadellos. :schulterzuck:


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Ich gucke morgen mal auf Arbeit (wenn ich's nicht vergesse...). Wir haben etliche im Einsatz, die i.d.R. jahrelang problemlos ihren wöchentlichen Dienst versehen (teils mit, teils ohne Kartusche).

  • Hab jetzt seit einigen Jahren ne MATO-Presse im Einsatz, kann mich eigentlich auch nicht beschweren.

    MATO habe Ich auch im Einsatz seit Jahren, absolut keine Probleme. Benutze diese auch mit Katusche, wobei Ich diese immer selber fülle.


    Auf Arbeit haben wir auch MATO, die befüllen wir aber per Pumpe aus dem Großfettkübel.

  • Ich in mit Einhand-Handhebelpressen absolut durch, egal welches Fabrikat. Nach Anschaffung einer 2-Handpresse im örtl. Hydraulik-Fachbetrieb bin ich seit ca. 4 Jahren absolut zufrieden. Leichtes Befüllen, keine Luftnester, einfach nur gut.

    Jawohl, Sie haben richtig gehört! Wir machen Hausbesuche! Selbstverständlich ohne langwierige vorherige Terminabsprache! Wir kommen auch zu Ihnen! Stets zu Diensten...Ihre Steuerfahndung! :grinsi:

  • Da bist du dann aber wieder auf die Schraubkartuschen angewiesen.

  • Bin ich dann aber gerne! Weil's einfach immer funktioniert. Auch schön...

    Jawohl, Sie haben richtig gehört! Wir machen Hausbesuche! Selbstverständlich ohne langwierige vorherige Terminabsprache! Wir kommen auch zu Ihnen! Stets zu Diensten...Ihre Steuerfahndung! :grinsi:

  • Meine Fettpresse funktioniert auch immer, selbst mit den selbst befüllten Kartuschen.