Restaurierung Trabant 601 Ostermann Cabrio

  • Ja, für Blechbeplankungen. Da machen die definitiv Sinn. Schaden tut's natürlich auch den Pappen nicht, einen wirklichen Nutzen sehe ich dabei aber nicht. Aber das kann - wie immer - jeder so halten, wie er möchte. :zwinkerer:

    Antidrön (oder auch Eiwa) wurden zu Ostzeiten tatsächlich gerne aufgetragen: auf der Spritzwand, dem Boden- oder z.B. dem Luftleitblech. Auf den Pappen ist es mir allerdings nie begegnet... :schulterzuck:

  • An den Pappen würde ich maximal diese genoppten Schallisoliermatten verkleben und tunlichst darauf achten, daß rundherum immer genug Luft bleibt, damit Schaum-/Dämmstoff & Co. keinen direkten Kontakt zu irgendwelchen Blechteilen haben. Wenn da saugfähiges Material dabei ist, das Wasser womöglich speichert, schafft man tolle Rostherde.


    Ich hab mal einen Kombi konserviert, da waren sämtliche Bereiche hinter den Pappen mit Schaumgummimatten gefüllt - teils geklebt, teils nur hineingestopft. Macht Spaß...

  • Unser örtlicher Autosattler hatte seinen 82er Kombi damals auch umfangreich gedämmt (der hat diverse Dänmatten für Trabant und Wabu 'in Serie' gefertigt und verbaut, für die Spritzwand innen z.B. und auch als "Schottwand" für den Motorraum (davon habe ich noch 2 im Einsatz).

    Jedenfalls hatte der auch die Türen und Hinterkotflügel von innen mit dem Schalldämnmaterial wie unter den Fußmatten beklebt - in den Türen war das ein tolles Biotop...


    Aber wir schweifen schon wieder ab - zurück zum Ostermann... ;)

  • Bei so einem Auto ohne Dach ist das glaube ich sowieso irrelevant.

  • Nötig ist es nicht, die Pappen von innen zu behandeln.

    Aber das ist wieder so ein Ding, wie hinter dem Schrank tapezieren und streichen oder nicht.


    Heute habe ich ein wenig an der Karosserie gespachtelt und wieder in EP gespritzt.

    Da der Wagen jetzt wieder eine Zeit nicht bearbeitet wird. Morgen geht er wieder rüber, damit der Sattler sich Gedanken machen kann.

    Er muss sich die Spriegel vornehmen, damit ich die Abschlussarbeiten an der Karosserie machen kann. Es wird langsam Zeit, ich dreh mich im Kreis.

  • Fußraum Spachteln? 🤔

  • Ja, war schon etwas angegammelt mit Rostnarben.

    Ist doch schnell gemacht, einfach immer die Reste der anderen Spachtelstellen verarbeitet.

    Ich weiß, ist hinterm Schrank :)

  • Ich bin generell kein Freund von Spachtel und von Polyester bin ich vollkommen weg. Ich nehme nur noch Epoxydharz. Ist einiges teurer und die Verarbeitung ist auch nicht so einfach, aber dafür hält es dann auch. Auf ein Bodenblech würde ich es definitiv nicht tun, nur Nachteile und keine Vorteile. Wen stören dort Rostnarben? Wichtig ist das der Rost gründlich weg ist und noch ausreichend Blech vorhanden ist.

    Die These mit hinterm Schrank hinkt auch sehr, denn es ist dort nicht ganz unwichtig, wenn man z. B auszieht oder den Schrank wo anders hinstellt.

  • Der Boden ist waagerecht, ich würde einfach etwas dicker lackieren bzw füllern, wenn dir das so wichtig ist. Spachtel zieht, solange er offen ist, Wasser.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Polyester hat auch den Nachteil das er schrumpft, eine schlechte Klebkraft hat und auch Alterumgsrisse bekommen kann. ROST ist dann meistens vorprogrammiert.

    Epoxydharz zieht kein Wasser.

  • Ich würde an deiner Stelle dort den Spachtel solange schleifen bis wirklich nur noch in den Rostnarben was ist und diese vollflächige Spachtelschicht weg ist. Das Zeug bringt langfristig dir keine Freude.

    Dann mach da lieber dein Steinschlag zeugs hin. Da hast du ja auch kein Problem mit der genarbten Oberfläche und das noch dazu im Sichtbereich.

  • Für mich ist es erstaunlich, dass bei der ganzen Füller- und Spachtelei überhaupt noch die Konturen des Fahrzeugs erkennbar sind. 8o

    Aber, es ist nicht mein Fahrzeug, jeder macht es anders und ich bedanke mich für's teilhaben lassen!


    In dem Sinne, noch viel Spaß und Erfolg!


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Changnoi


    Sehe ich das richtig, dass du das Blech im Türbereich unten mit dem Falz für den Abdichtgummi

    der Tür verschweißt hast ?

    Wenn ja, dringend ändern.

    Außerdem würde ich vor der Lackierung noch Bohrungen für den Kabelbaum nach hinten

    im Vierkantrohr vorsehen.

  • Boh, ich weiß nicht, worauf ich zuerst antworten soll.

    Also braun wird da nichts mehr, weil drunter und drüber EP ist.

    Und so viel Unterschied zu anderem Material ist auch nicht.

    Bis das einmal reißt, lebe ich schon lange nicht mehr.

    Und reißen kann auch Lack oder Steinschlagschutz nach zig Jahren und Aushärtung.

    Offen ist da auch nichts mehr. Gestern gespachtelt und heute EP. Halle hat ein dichtes Dach.

    Mag schon sein, dass ich es übertreibe.

    Verschlimmbessern glaube ich eher nicht, ist ja kein Geländewagen wo das Blech von unten Prügel bezieht.

    Und im Rhythmus der Musik trampeln ist bei mir im Auto verboten. :)


    Das habe nicht ich verschweißt, das war so.

    Morgen ist heute schon gestern =O

    Einmal editiert, zuletzt von Changnoi () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Changnoi mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das mußt du unbedingt ändern sonst bekommst du den Türgummi nicht verbaut.

    Ein oft gemachter Fehler !

    Also das Blech heraustrennen, und soweit zurücksetzen dass der Türgummi und die Aluschiene

    Zwischen Falz und Blech passen.

  • Das konnte ich nicht wissen.

    Ich dachte der wäre so original und es wäre vielleicht eine Vorgabe für den TÜV.

    Dran gedacht habe ich mal, weil es mir nicht gefällt.

    Der Karosseriemeister meinte nur dass es die stabilere Lösung ist.

    Aber sieht echt Sch... aus, auch die zwei halben Gummis.

  • Am Besten auf die innere Kante des Schwellers setzen, die Schweißpunkte siehste ja.