Wiederaufbau Trabant 601 Kombi BJ1977

  • Holz würde ich da nicht unbedingt nehmen. Hält sicherlich auch eine Weile, aber wenn ich mir P50 /60 so anschaue sind die schlimmsten Gammelstellen immer unter den Holzleisten.

  • Ausserdem hätte ich bei den ( ein Stück weit mittragenden) Türpappen Bedenken betreffs der dauerhaften Haltbarkeite der Klebestellen, zumindest an der vorderen. Da würde ich auch kein Blech beilegen, Holz schon gar nicht.

  • Die Pappen anpassen sowieso vor dem Grundieren und Lackieren der Klebeflächen. Da kann man dann auch noch ordentlich bei Bedarf am Blech dran rumkloppen. Beim ankleben sollte es dann schon ordentlich passen. Anfangen würde ich auch immer mit den Türen.

  • 23.7.2022


    Da ich noch auf meinen Karosseriekleber warte und in der Zwischenzeit einige andere Teile gekommen sind ging es mit dem Fahrschemel weiter.

    Ich habe die neue Kupplung montiert und anschließend den Motor und das Getriebe an den Achsträger montiert.

    Die Antriebswellen ließen sich deutlich besser als erwartet montieren. Einzig das verschließen der Normetta Schlauchbandschellen zur Fixierung der Manschetten ist mir schleierhaft.

    Kann mir einer von Euch einen Tipp oder einen link zur Anwendung geben?

    Zu guter Letzt dann das ganze wieder im Trabbi eingebaut.

  • Aber eigentlich sind die türpappen immer im nullmaß, also der Ausgangspunkt, Kotflügel vorne und hinten sind dann im Übermaß und werden an die spaltmaße angepasst ;)


    Natürlich ausgehen von neuteilen, bei gebrauchten sollte man immer gucken. In diesem Fall gehe ich davon aus das die pappen wieder so dranne sind, wie sie vorher abgenommen wurden.

    Richtig... Neuteile.


    Die Lage von Koti und Seitenwand geben die Radläufe vor. Da läßt sich nicht groß was anpassen. Die Türhaut kann man dann zwischen den beiden ausmitteln.

    Ich hatte schon bei zwei Fahrzeugen das Problem, das die Türhaut, wenn die alten Bohrungen fluchten, zu weit hinten stand. Am Ende vllt ein halber Millimeter, dieser aber erzeugt 1mm Spaltmaßdifferenz und das sieht verheerend aus.

  • 24.07.2022


    Die Räder vorne und die Lenksäule sind wieder dran, das macht das rangieren wieder einfacher.

    Außerdem habe ich angefangen den Hauptkabelbaum wieder einzuziehen.

    Leider ist die SD Karte mit den Bildern vor dem zerlegen hin und ich weiß leider nicht wo die Relais und der Stromverteiler hinkommen. Hat jemand von Euch ein Bild zur Hand das die Anordnung vorne unter dem Armaturenbrett zeigt? Ich habe leider nichts dazu im Werkstatthandbuch und Internet gefunden.

  • Das Abblendrelais und der Blinkgeber kommen hinter die Sich.leiste, werden dort direkt an die Spritzwand geschraubt (wahlweise bei 6V mittels M5er Muttern an die durchguckenden Bef.bolzen vom Regler - oder mittels 5er Bolzen bei 12V/ ohne externen Regler. Auch evtl. noch rumhängende Massekabel mit 5er Kabelschuhen gehören dort mit angeschraubt ;) ).

    Die Verteilerleiste wird re unterhalb der Sich.leiste an einen dort an der Spritzwand vorhanden Blechbügel angeschraubt.

  • Das Abblendrelais und der Blinkgeber kommen hinter die Sich.leiste, werden dort direkt an die Spritzwand geschraubt (wahlweise bei 6V mittels M5er Muttern an die durchguckenden Bef.bolzen vom Regler - oder mittels 5er Bolzen bei 12V/ ohne externen Regler. Auch evtl. noch rumhängende Massekabel mit 5er Kabelschuhen gehören dort mit angeschraubt ;) ).

    Die Verteilerleiste wird re unterhalb der Sich.leiste an einen dort an der Spritzwand vorhanden Blechbügel angeschraubt.

    Danke Dir mal sehen ob ich das Puzzle morgen mit Deiner Erklärung auflösen kann. Ein Bild davon hast Du nicht zufällig zur Hand oder?

  • Nee - aber das erklärt sich vor Ort dann eigentlich von alleine.

    Das Abblendrelais li an die 2, der Blinkgeber re an die einzelne Schraube. ;)

    Hi,

    links das Abblendrelais. Kommt der Verteiler an diese vorstehende Schiene?

  • 25.07.2022


    Heute wollte ich mal eben die Kotflügelpappen schleifen und anschließend zumindest eine Seite auch verkleben.

    Leider hat das schleifen dann doch viel länger gedauert als erwartet sodass es am Ende zum kleben zu spät war. Außerdem habe ich an einer Pappe einen kleine Riss entdeckt der erst beseitigt werden soll.

    In der noch verbliebenen Zeit habe ich noch etwas Ordnung in die Kabel unter dem Armaturenbrett gebracht


    und die Fahrertür eingebaut um die Pappen daran auszurichten.

  • Mit dem zusätzlichen Blech das ganzen unten an der A-Säule hochkant steht, kannst du keinen Profilgummi mehr ran machen.

    Du kannst den jetzt nur noch abschneiden und so reinlegen.

    Wenn du ihn weglässt, dann würde beim Schrauben anziehen der Kotflügel einen "Bauch" werfen.

    Halt den Kotflügel mal ohne Kleber ran, drück oben so als wäre er festgeschraubt und dann von unten drücken als wenn du die beiden Schrauben unten anziehst, dann sieht du was ich meine.


    Wenn ichs richtig sehe an der B-Säule unten genauso. Hinten auch?

  • Danke für den Hinweis, die Bleche hat der Vorbesitzer wohl eingeschweißt und ich dacht das muss so. Ich werde es nach Deinem Tipp mal anhalten und sehen was passiert. Zur Not kann ich die Streifen ja auch noch raustrennen.

    Danke Frank

  • 29.07.2022


    Hier mal der aktl. Stand, die Kotflügelpappen rund rum sind geklebt, vernietet und verschraubt. Mit den Spaltmaßen bin ich zufrieden auch wenn die auf der Fahrerseite (9mm) breiter als auf der Beifahrerseite (7mm) sind.


    Heute habe ich dann den ganzen Tag geschliffen und gespachtelt und ganz zum Schluss dann noch die Nähte versiegelt.


    Ich hoffe das ich morgen mit dem schleifen fertig werde um dann abzukleben und am Sontag zu lackieren. EP Grundierfüller und dann den 2K-Decklack nass in nass.

  • 30.07.2022


    Es ist angerichtet, heute habe ich dem Trabbi den letzten schliff gegeben und alles zum lackieren vorbereitet. Morgen früh wird die Karosse lackiert.

  • Nichts runtergeschliffen, alles obendrauf?