Wiederaufbau Trabant 601 Kombi BJ1977
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Auf dem letzten Foto sind die Federn definitiv falsch rum. Die obere kann an der Leitung scheuern und gehört demnach nach außen.
Bei den RBZ, sofern sie keine Markierung haben, ermittelt man die richtige Einbaulage am besten mit ausgebauten Backen wie im WHIMS beschrieben (Lineal anlegen an den Widerlagern)
Hi,
auf der Fahrerseite sind die die abgerundten RBZ ohne Fräskante und auf der anderen Seite die mit Fräskante. Das sollte doch richtig sein oder?
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Bei den Nachbauten nicht unbedingt, habe auch schon welche mit Fräskante gehabt, wo einer Links und einer Rechts war.
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16.07.22
Das Dach habe ich heute zum verkleben (hoffentlich morgen) vorbereitet
und den Kabelbaum in den Dachholm gezogen. In dem Zuge habe ich dann gleich auch den restlichen Kabelbaum gereinigt und von Farbe befreit. Da hat leider einer der Vorbesitzer mächtig rumgesaut. Nach einigen versuchen ging es dann mit Schleifflies das mit Nitro getränkt war ganz gut.
Außerdem habe ich das Armaturenbrett lackiert
und den Pedalbock eingebaut leider haben Kupplungs- und Bremspedal einen total unterschiedlichen Abstand zum Fahrzeugboden.
Kann mir jemand von Euch sagen ob das Bremspedal zu hoch oder das Kupplungspedal zu tief ist?
Ich habe statt des Einkreishauptbremszylinders einen neuen Zweikreis (den hatte ich dennoch vorsichtshalber auseinander) eingebaut. Nach meiner Recherche ist die Kolbenstange bei beiden die gleiche, ich hoffe das stimmt.
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Nach meiner Recherche ist die Kolbenstange bei beiden die gleiche, ich hoffe das stimmt.
Genau das stimmt nicht! Die Kolbenstange 2-Kreis ist deutlich kürzer. Damit steht dein Bremspedal viel zu hoch.
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Genau das stimmt nicht! Die Kolbenstange 2-Kreis ist deutlich kürzer. Damit steht dein Bremspedal viel zu hoch.
Weißt Du wie viel kürzer die ist?
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Nicht aus dem Stehgreif, aber du kannst die Stange einfach selber passend kürzen.
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17.7.2022
Das das Dach ist wieder da wo es hingehört. Das bördeln ging deutlich besser als ich erwartet habe. Die Sauerei mit dem Karosseriekleber hat sich auch in Grenzen gehalten. Ich habe dann nach dem bördeln nochmal die Kante mit 1K Rostschutz gestrichen und nach den trocknen mit Karosseriekleber die Kante versiegelt.
Als nächstes werden jetzt das Dach und die Rohtüren mit EP grundiert.
Nach dem Tipp mit der unterschiedlichen länge der Kolbenstange für den Hauptbremszylinder habe ich diese heute eingekürzt und Brems- und Kupplungspedal stehen jetzt auf einer Höhe, danke für den Hinweis.
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19.07.2022
Das Dach und di Stoßstangen sind mit EP lackiert.
Die Stoßstangen werden jetzt gespachtelt und dann zusammen mit dem Dach weiß lackiert. Die vorderen Lampenringe und Felgen werden auch weiß.
Außerdem habe ich die Pappe auf die erste Türe geklebt und mit Popnieten (da weiß ich wenigstens wie man sie verarbeitet) vernietet.
Zu mehr hat es bei der Hitze heute nicht gereicht.
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Ich wünsche Dir, daß die Spaltmaße dann passen. Ich klebe die Türhäute am Fahrzeug wenn Kotflügel und Seitenwand angepaßt sind.
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Ich wünsche Dir, daß die Spaltmaße dann passen. Ich klebe die Türhäute am Fahrzeug wenn Kotflügel und Seitenwand angepaßt sind.
Aber eigentlich sind die türpappen immer im nullmaß, also der Ausgangspunkt, Kotflügel vorne und hinten sind dann im Übermaß und werden an die spaltmaße angepasst
Natürlich ausgehen von neuteilen, bei gebrauchten sollte man immer gucken. In diesem Fall gehe ich davon aus das die pappen wieder so dranne sind, wie sie vorher abgenommen wurden.
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Hi,
ich nutze die originalen Pappen und habe die Türpappen wieder in den alten Löchern verschraubt und vernietet. Als nächstes wollte ich die Türen einbauen und dann die anderen Pappen danach ausrichten wobei die ja eigentlich passen sollten.
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Davon abgesehen kann man mit Gebrauchtteilen auch Glück haben. Der Kotflügel vorn rechts ist ein solches. Ich habe den Linken aufbereitet und verglichen, der Rechte würde zum Maßvergleich genutzt. Die Abweichung ist marginal, wer es weiß sieht es. Das fällt der Ton der Brille.mehr auf.
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Ich klebe die Türhäute am Fahrzeug wenn Kotflügel und Seitenwand angepaßt sind.
Also genau das Gegenteil der Vorgehensweise im Werk.
Dort wurden die Türen einzeln beplankt, dann eingebaut und danach folgten die Kotflügel. Spaltmaße werden danach ausschließlich an den Übermaßkanten der Kotflügel gefräst. Die Türpappen geben das Maß vor und werden selbst nicht beschnitten.
Kann man in den diversen Videos aus der Produktion sehr gut erkennen.
Es geht auch gar nicht anders. Denn die Tür gibt auch die sogenannte Seitenbombierung, also die Wölbung der Duroplastteile vor. An den Kotflügeln kann man die ggf. anpassen, an der Tür hingegen nicht.
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Im Werk nahm man aber neue Teile mit Aufmass.
Wenn man die Pappen runter macht und genauso wieder drauf mit den ursprünglichen Schraub- und Nietlöchern, sollte sich an den Spalten nicht viel ändern.
Und wenn doch, wäre sowieso keine Material da um es weg zu fräsen. Wo soll das denn herkommen? Wenn man dann da der Symetrie wegen die Spalte feilt/fräst werden sie in jedem Fall größer als vorher.
Man kann bei den gebrauchten Teilen die vorher dran waren nur die Tür mittels der Schaniere "justieren".
Dennoch wäre es gut die Türpappe bei eingebauter Tür mit Türgummi insofern anzupassen, als das man sie auflegt und schaut wie es mit der Kontur (was Deluxe mit Bombierung meint) von oben nach unten ist und diese in einer Linie mit den Vorder- und Hinterkotflügel steht, damit die Tür nicht später raussteht oder eingefallen wirkt.
Das geht nur solange die Türpappe und Kotflügel noch nicht geklebt/schraubt/vernietet ist.
Und auch da kann man an der Tür (bedingt) anpassen durch einstellen der Schaniere/Schließkeil und wenn sie eingefallen ist durch unterlegen von Ausgleichsblechen an den Klebekanten. Sowas hab ich schon oft gesehen wenn an Fahrzeuge im Reparaturfall mal eine Tür getauscht wurde.
Das ist der Punkt wo der Mann im Produktionsvideo später mit dem Holzklotz und Hammer auf den Kotflügel an der B-Säule drischt um da genau die Kontur zur Tür zu vermitteln.
Das kann man durchaus vermeiden, wenn man die Tür erst am Auto final anpasst und nicht vorher fertig klebt.
So kann man an der Tür auch noch ausgleichen und vermitteln ohne später auf die Säulen prügeln zu müssen.
Die Schwierigkeit ist hier auch die Kombination von gebrauchter Pappe und z.B. Sikaflex, also einem Karodichtklebstoff von heute.
Der DDR Kleber war deutlich fester und hat gleichzeitig dicker aufgetragen, so dass bei Neumontage der ursprünglichen Teile schon Unterschiede entstehen mit dem Kleber von heute die vorher nicht da waren.
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Im Kopf habe ich eine Sequenz, bei der jemand mit einem "Trennschleifer" durch die Fugen zwischen Tür und Kotflügel (hinten und vorn) ist und so das Spaltmaß geregelt hat.
Aber das ist nur beim Neubau.
sWE
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Tim, man kann die Tür in sehr begrenztem Maße an den Scharnieren nach innen oder außen verschieben.
Aber an der Wölbung ändert sich dabei nix.
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Schon klar Man kann aber durch verschieden dicke Blechstreifen auf der Klebekante ggf. die Wölbung (nach außen hin) beeinflussen.
Das geht aber nur am Auto und bevor geklebt wird. Wenn die Pappe erstmal dran ist wird das schwierig.
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Ich habe auch schon hauchdünn geschnittene Holzscheiben unter die Klebekante gepackt.
Allerdings immer am Kotflügel.
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