Neuer Motor fertig

  • Choke heißt ja immer Benzin Überschuss und es ist im Grunde egal wie das realisiert wird, durch Zugabe von Benzin oder Verringerung der Luftmenge.

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  • Das sowieso....meine Gedankengänge drehten sìch ja um den Sparvergaser, ob der Effekt da auch wirkt. Beim Vollgas den Choke (voll) ziehen ist da ja wie Drosselklappe schließen.

    Choke langsam oder halb ziehen ist aber sehr anders. Dann gibt es noch einen Luftstrom, der zur Verfügung gestellte Kraftstoff wird weiterhin verdampft und das Gemisch wird deutlich angereichert.


    Ich habe hier im Flachland nie so lange Vollgas-Strecken, aber würde beim Sparvergaser eher erst Choke ziehen und dann Gas wegnehmen.

  • Eh mal ganz ehrlich, ihr macht aus ganz simplen Fakten immer mal eine Wissenschaftliche Studie.

    Aber das muss wohl heuzutage so sein ;)

  • was mir ja nicht einleuchtet, wenn ich bei betriebswarmen motor und voller Fahrt den choke ziehe, und dann vom Gas gehe macht mein Motor nur eins, ausgehen...


    Oder fährt man dann noch nen bisschen mit gezogenem choke, und drückt ihn wieder rein bevor der Motor abtouren darf?

  • Nee ganz einfach, Du fährst in irgendeinem Gang besser natürlich 3 oder 4.

    Dann betätigst Du deinen Choke egal ob Klappe oder Düse bleibst am Gas keine Kupplung treten!

    Jetzt sollte er zu fett ausrollen.

  • Mal ganz ehrlich, so ein gefahre würde mir auf den Sack gehen. Ich fahre seit 1995 wieder durchweg Trabant und habe den Choke lediglich zum starten gebraucht. Ich hatte in den ganzen Jahren auch noch nie einen ernsthaften Kolbenklemmer und ich fahre mit Sicherheit nicht gerade langsam.

  • Ist doch mein reden !!!

    Habe ja nur geantwortet und erklärt wie's wie's funktionieren würde.

  • Ich wüsste auch nicht, dass der DDR-Bürger so ein Gehampel mit dem Choke gemacht hätte. :schulterzuck: Massenhaft Kolbenklemmer gab es da auch keine - also alle “zu fett eingedüst“?


    Und dass man den kleinen Zweitakter nicht längerfristig unter Volllast betreiben soll, wäre fast so, als ob man mit der Simme ständig mit Halbgas herumfahren würde.

    Ja, der böse Simson-Vergleich.


    Ich fahre nun auch etliche Jahre Trabant, ein großer Teil davon Autobahn in einem zackigen Tempo und noch nie habe ich irgendwann den Choke während der Fahrt benutzt. Also wird der H1-1 wohl auch zu fett eingedüst sein. :schulterzuck:

    Einen Klemmer hatte ich nämlich noch kein einziges Mal, auch keinen unbemerkten, wie die Inspektion der Zylindergarnitur voriges Jahr gezeigt hatte.


    Ich denke, die Geschichte ist eher etwas für die leistungsgesteigerten Motore und die Wohnanhänger-Fahrer, die dem Motor wirklich alles abverlangen müssen, was geht.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Da liegst du falsch. Das ist auch kein Gehampel.

    Der Unterschied: Die meisten ziehen erst am Knöpfchen, wenns schon quiek gemacht hat. Einige wenige davor.

  • Ich bin bis vor einigen Jahren mit meinem 600er fast immer mit schwerem Anhänger gefahren und eigentlich immer Gaspedal auf Anschlag. Auf mein Gewissen gehen da lediglich 2 Kurbelwellen und auch nicht beim Gas wegnehmen.

  • Dann ist er zumindest unter Volllast richtig bedüst. In der Regel fährt man aber viel Teillast und das auch bei hohen Geschwindigkeiten bzw Drehzahl.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Ja das ist richtig.

    Wie gesagt ich habe das auch nie gemacht.

    Ich würde auch behaupten das der Serienmotor das nicht praktizieren soll/muss.

    Weiter zurück wurde erwähnt das das jeder Serienfahrer kennt/macht.

    Ehrlich, ich kenn keinen.

    Anders sieht's aus wenn jemand einen Motor hat der eben nicht Serie ist und demzufolge viel höher dreht und damit auch heißer wird.

    Wenn hier keine anderen geeigneten Maßnahmen getroffen werden

    und der Eigentümer Angst hat das ihm der Kram um die Ohren fliegt

    kann man sich damit behelfen!

  • Ich mache es auch eher selten und nur vorbeugend.

    Noch was zum anfetten, das geht mit dem Block besser. Beim 1-1 darf man kein Gas geben, da die Startklappe federbelastet ist und sich bei Öffnung der DK auch durch den Unterdruck öffnet.

    Mit dem Block könnte man theoretisch einen Backstein aufs Pedal legen und mit gezogenem Choke fahren, bis der Motor nach 80.000km hin ist. Theoretisch.

    Der Knecht muss eilen, der Lord kann reisen.

  • Birnen mit Äpfeln

    Rosinen mit Kapern


    ...warum scheinbar interessante Themen durch manche (Einen) immer totgequatscht werden müssen...

  • Mal ganz ehrlich, so ein gefahre würde mir auf den Sack gehen

    Es ging ja auch nicht um Serien-Motoren bei denen alles in Ordnung ist. Es ging um Motoren mit Leistung oberhalb von 40PS die sich in der Abstimmung auf der mageren Seite bewegen.


    Mein Verständnis war bisher, das beim Eintreffen des Benzingemisches im Zylinder dieses Verdampft und daher die Kühlung kommt. Danach liegt es als Gas vor und verbrennt auch deutlich besser als wenn es als Benzintröpfchen vorhanden wäre. Wie kann es dann zur Verbrennung fehlen, wo ist da mein Denkfehler?

    der Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Zustand hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von der Temperatur. Daher kann es durch aus passieren, das der Übergang in den gasförmigen Zustand (teilweise) auch schon im Kurbelgehäuse statt findet. Die dadurch entstehende Verdunstungskälte senkt die Temperatur im Motor/ bzw hält ihn stabil. Allerdings hat gasförmiger Kraftstoff weniger Masse (Energie) aber mehr Volumen.( weiß nicht wie ich das besser sagen kann, ich denke Ihr wisst was ich sagen will) Es wäre für die Effizienz aber besser, die Änderung von flüssig in gasförmig würde in einem geschlossenen System statt finden, also erst wenn der Auslass geschlossen ist, noch besser wenn der Kolben über den OT ist. Gasförmiger Kraftstoff ist sehr flüchtig, was das abmagern erklären würde. Bei jedem Übergang von flüssigen in den gasförmigen Zustand bleiben Rückstände zurück die in der Flüssigkeit enthalten waren. Das erklärt die Rückstände an der Kurbelwelle und Gehäuse.


    Wenn ich Scheiße geschrieben habe bitte korrigieren.

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  • Also wird der H1-1 wohl auch zu fett eingedüst sein. :schulterzuck:

    Du weißt doch ganz genau, dass der eine Volllastanreicherung mit Zusatzdüse hat.

    Insofern weiß ich gerade nicht ob das nun Ironie oder Ernst ist mit dem :schulterzuck:

    :/

  • Ich hätte dahingehend noch eine Frage. Würde es „theoretisch“ etwas bringen, wenn ich auf Höhe des Lüfterrades den Grill öffne und mit Formblechen den Fahrtwind direkt in den Lüfter Leite?


    Ich hatte mal einen komplett offenen Grill für die langen Sommerfahrten überdacht, dann aber wegen der Wirkungsweise verworfen.

  • Ja Tim, die Anreicherung beim H1-1 ist mir natürlich bekannt, die öffnet auch schon ein Stückchen vor voll geöffneter DK.


    Allerdings, läuft er damit tatsächlich zu fett, oder eher ohne Anreicherung zu mager? Letzteres wird ja gern als Nachteil des _Spar_ - Vergasers propagiert.


    Wie da die Verhältnisse sind, weiß ich nicht, vielleicht kamst du schon einmal in die “Verlegenheit“, dies beispielsweise übers Lambda zu messen? Würde mich interessieren, man kann nur dazulernen.

    Möglicherweise ist es im Forum auch schon einmal dokumentiert worden.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Die meisten ziehen erst am Knöpfchen, wenns schon quiek gemacht hat.

    Wenn es bereits quiek macht, hat man in der Regel gar keine Zeit mehr, irgendwie zu reagieren. Denn binnen Sekundenbruchteilen hat man anschließend ein sehr leises Auto. 😉

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.