Wer kann helfen

  • Hallo Leute, ich bin neu im Forum und hoffe auf diesem Weg Hilfe zu bekommen. Leider habe ich in anderen Foren kein Glück gehabt und in dieser Zeit alles was ich noch habe ist Zeit. Da ich meine Bremsen mal inspizieren wollte, benötige ich einen 4 Loch Abzieher für Baujahr 10/89 zum Ausleihen im Vogtlandkreis. Eine kleine Spende könnte ich noch aufbringen. Ich danke Euch schon im Voraus für Eure Antwort. Vielen Dank Dieter


    Hier ist mein Trabbi

    Einmal editiert, zuletzt von Ditsche () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Ditsche mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Hallo, willkommen hier.

    Bei einem Bj. 89 brauchst du eigentlich keinen Radnabenabzieher die bekommt man eigentlich auch so ab.

  • Die vorderen Naben backen gerne in den doppelreihigen Radlagern fest (darum reibe ich diese Fläche bei der Montage immer leicht mit etwas Fett ein :zwinkerer: ).

    Da nützt Dir aber keinerlei Abzieher etwas!

    Entweder versuchst Du, die Nabe mitsamt dem angeschraubten Rad loszugrackeln und abzunehmen, oder Du hebelst bei abgenommenen Rad mit 2 diagonal angesetzten Schraubenziehern bzw. flachen Montierhebeln zw. Trommel und Ankerplatte moderat, bis die Nabe nachgibt und herauskommt. Nicht wundern, wenn dabei der Lagerinnenring auf der Nabe stecken bleibt, das kommt vor.


    Hinten würde der 4-Lochabzieher etwas nützen, ist aber normalerweise unnötig, da der Achsstumpf bei Deinem Bj. längst nicht mehr konisch ist, sondern zylindrisch (also ist die Nabe nach Abschrauben der Achsmutter eigentlich problemlos abnehmbar). Ggf. die Handbremsseile zurückstellen, damit sich die Backen nicht verklemmen beim Abnehmen.


    P.S.: Willkommen! :winker:

  • Hallo,


    bei meinem ging das beim ersten Mal Abnehmen nach längerer Standzeit auch schwer.

    Der entscheidende Tip war, es mit montiertem Rad zu versuchen. Hatte zumindest bei mir funktioniert.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Problemlos, ohne Biegespuren und Kratzer an Ankerblech geht ein Schlagabzieher.

  • Du meinst einen sogen. "Wichser"? ^^ Den muss man in der entsprechenden Größe und pasend erstmal haben oder (leihweise) auftreiben.

    Beim Hebeln schrieb ich nicht umsonst "moderat". ;)

    Normalerweise bekommt man's aber tatsächlich mitsamt Rad runtrrgegrackelt, also quasi werkzeugfrei...

  • Hallo Leute vielen, vielen Dank für Eure guten Ratschläge. Am Wochenende werde ich mal die hinteren versuchen und werd Euch Bescheid geben wie es geklappt hat.

    Nochmals vielen Dank. Gruß Dieter

  • Zur Inspektion der Bremsen würde ich als erstes versuchen, nur die Senkkopfschraube heraus zu drehen. Wenn man das ab und zu einmal macht, geht es auch nicht so problematisch.

  • "Du meinst einen sogen. "Wichser"? ^^ Den muss man in der entsprechenden Größe und pasend erstmal haben oder (leihweise) auftreiben."


    Wenn man des öfteren am Wartburg schraubt und mechanisch gebremste Anhänger wartet / repariert, gehts ohne nicht....

  • Hallo Leute, durch Eure guten Ratschläge hat mein Trabi wieder komplett neue Bremsen. Alles hat wunderbar geklappt dank Eurer guten Erklärungen.

    Nochmals vielen Dank MbG Dieter

  • Hallo Gemeinde, habe heute wieder ein kleines Problem und zwar ist es der Seilzug zum öffnen der Motorhaube. Wie wird dieser an der Stirnwand ausgebaut.

    Ich danke Euch schon im Voraus für alle guten fachlichen Antworten.

    MbG Dieter

  • Du musst zuerst den Plastegriff im Innenraum (den wo man zum aufmachen dran zieht) abdrehen. Einfach anpacken und drehen. Es kann sein, wenn er sehr fest ist, dass man erst den Zug am Motorhaubenschloss komplett lösen muss, um im Inneraum ohne Widerstand den Zug etwas rausziehen zu können, um an der Seele mit einer Zange gegen zu halten.

    Dann von dieser Seite (Innenraum) aus die zu sehende Aluhülse rausdrehen (müsste 14er Schlüssel sein), ggf. muss jemand im Motorraum die Plastehülse festhalten gegen mitdrehen.

    Wenn die Aluhüse lose und komplett runter gezogen ist, kannst den Zug im Motorraum aus der Strinwand rausziehen.

  • Ein Problem kommt selten allein.

    Beim Ölwechsel musste ich feststellen, dass etwas mit der Mengenangabe etwas nicht stimmt.

    Nachdem auffüllen mit einem Liter lief es aus der Kontrollschraube und der Verlust liegt etwa bei 02 das heißt, nur 08 wurde aufgenommen!?

    Ist das normal oder liegt da etwas anderes vor.

    Ich hoffe Ihr könnt mir eine Erkältung geben. Vielen Dank und MbG Dieter

  • Öl Im kalten Zustand abgelassen ? Dann bleibt evtl. zu viel an Restmenge drin.- Erst recht, wenn man womöglich noch ungeduldig ist und zu zeitig wieder zuschraubt. ;)

  • Bei deinem Baujahr 1989 liegt die (Nach)Füllmenge bei nur knapp einem Liter, da ganz am Ende der Produktion die Konturen des Getriebegehäuses nochmal geändert wurden und so weniger reinpasst. Die Erstfüllmenge ist etwas höher (1,2L) da beim späteren Wechsel immer ein Rest von 0,1-0,2 nicht ganz rauskommt. Das ist der Bauweise vom Differenzial geschuldet.


    Wenn er dann noch leicht schief steht gehts noch weiter runter und es kommt weniger raus/passt weniger rein.

    Wenn du das Öl abgelassen hast und dann genau einen Liter reinfüllst macht du nichts verkehrt. 100ml mehr oder weniger machen dem Getriebe nichts. Bei zu viel suppt es im schlimmsten Fall etwas aus der Entlüftung. Kaputt gehen kann da nichts.

  • Hallo Leute, vielen Dank für die guten Anregungen. Vor dem Wechsel bin ich etwa 15 Minuten gefahren und der Trabi stand gerade. Ich werde jetzt mal einige Km fahren und dann noch einmal checken.

    Nochmals vielen Dank und MbG

    Dieter