Camptourist 6.1. Auflaufbremse Feder gegen Dämpfer

  • Grüße,

    bin der Neue.

    Es geht um einen CT 6.1.

    Und habe eine Frage bezüglich der hydraulischen Auflaufbremse KK71 1000 mit Feder ...

    Zunächst einmal ist die Feder in meinen Augen ermüdet da ich die Zugstange mit einer Hand bis in den Anschlag drücken kann. Beim Fahren schlackert er gefühlt vor und zurück und rasselt beim normalen Bremsen volles Rohr in die Auflaufbremse. Druckstößel voll eingeschraubt...

    Kann ich diese Feder nicht gegen den Auflaufdämpfer tauschen oder versteh ich da was nicht in Funktion und Arbeitsweite?


    Ich wäre euch sehr verbunden da sich die Beschaffung eines Dämpfers wesentlich einfacher gestaltet.

    Mir fehlen zur Beschaffung der Feder auch die benötigten Newton um die Funktion zu gewährleisten.


    Danke vorab Grüße und Sport frei!


    Nachtrag Typenschild

  • KK71 ist die Bezeichnung der AHK/ Klaue und hat mit der Bremse nichts direkt zu tun.


    Meines Wissens nach kann man die mechanische Bremse (so wie du sie hast - mit Bremsflüssigkeit) nicht so einfach in eine hydraulische Bremse (mit Auflaufdämpfer) umbauen.


    Wenn du dich noch etwas gedulden kannst, wird Mossi sicherlich heute Abend noch was ausführlicher dazu schreiben.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Hallo again,


    Danke für die schnelle Antwort.


    Dann habe ich das falsch verstanden. Dachte das ist die hydraulische Bremse mit der Bremsflüssigkeit. :sleeping::/:D Jedenfalls ist sie wie zu sehen eine Auflaufbremse mit Bremsflüssigkeit. Am liebsten wäre mir natürlich die Restauration Erneuerung des bestehenden Systems. Dachte halt an eine Verbesserung durch Dämpfer statt Feder.

    Hab leider wie geschrieben keine Explosionszeichnungen mit Feder gefunden um ggf. an die Werte des Originals zu kommen um eine neu zu bestellen ... Glaube aber fast dass ich da irgendwie in den falschen Fahrzeugteilen stöbere.

    8|


    Freu mich auf die Antworten und Klärung meines Sachverhaltes. Dann geht's endlich los! :love:


    Grüße aus der Rosenstadt

  • Meines Wissens nach kann man die mechanische Bremse (so wie du sie hast - mit Bremsflüssigkeit) nicht so einfach in eine hydraulische Bremse (mit Auflaufdämpfer) umbauen.

    Mechanische Bremse mit Bremsflüssigkeit :hä:


    Ansonsten glaube ich auch nicht, dass man das einfach so auf einen hydraulischen (das meintest Du wohl, Anne? :zwinkerer: ) A.dämpfer umbauen kann bzw. darf.

  • Die im Rohr verbaute Feder hat nicht wirklich viel Kraft. Es ist normal, daß Du das von Hand zusammenschieben kannst. Gegen das 'Dranrumschlackern' wirkt der Reibungsdämpfer obendrauf, also der Blechstreifen, den ich auf Deinen Bildern allerdings vermisse. Der Stößel am HBZ wird so eingestellt, daß er erst drückt, wenn das Rohr schon fast ganz eingeschoben ist. Sonst kann es Dir passieren, daß bei einer Gefahrenbremsung am Anhänger die Räder blockieren und er mit fast seiner gesamten Masse aufläuft und sich dabei dann nur am Stößel abstützt. Der ist danach krumm. Bei Bremsbeginn muß die Auflaufvorrichtung innen den spitzen Gummipuffer berühren.

    Das Auflaufen merkt man als leichten Ruck. Ist der Puffer noch weich? Wenns rummst aber sonst ist alles iO muß das rechte Bein mal kalibriert werden.

    Was hängt eigentlich vorn dran?

  • Ich verwechsel die hydraulische und mechanische Bremse immer :haudenluckas:


    mechanisch = mit Auflaufdämpfer

    hydraulisch = mit Bremsflüssigkeit

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


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  • OK danke für die Infos ...

    Vielleicht kann mir ja jemand mit den Daten der Feder weiter helfen damit ich mir eine neue kalibrieren kann ... Masse sind klar aber ich bräuchte Mal einen Wert an kg die die Feder schlucken muss soll kann.

    Zugpferd ist nen vw Touran Automatik Diesel.

    Grüße

  • warum möchtest den eine neue haben? Die hat ja lediglich die Aufgabe das zugrohr wieder auseinander zu drücken. Den Rest erledigt der gummipuffer wie weiter oben ja bereits steht.


    Und selbst mit Dämpfer bekommt man die mit der Hand zusammen geschoben...

  • warum möchtest den eine neue haben? Die hat ja lediglich die Aufgabe das zugrohr wieder auseinander zu drücken. Den Rest erledigt der gummipuffer wie weiter oben ja bereits steht.


    Und selbst mit Dämpfer bekommt man die mit der Hand zusammen geschoben...

    Sie ist eindeutig zu weich/ermüdet nach 46 Jahren... Denke da kann man schonmal neu machen ... Kumpel meinte (er hat sowas schonmal gesehen) das da bestimmt nach seiner Einschätzung 20 Prozent an Federlänge fehlen.


    Komisch das man alles bekommt ... Nur diese Federn nicht. Um mir aber nur eine nachmachen zu lassen Brauch ich eigentlich nur die Dämpferwerte der Feder. Leider konnte mir bisher keiner was dazu sagen.


    Lg


    Die im Rohr verbaute Feder hat nicht wirklich viel Kraft. Es ist normal, daß Du das von Hand zusammenschieben kannst. Gegen das 'Dranrumschlackern' wirkt der Reibungsdämpfer obendrauf, also der Blechstreifen, den ich auf Deinen Bildern allerdings vermisse. Der Stößel am HBZ wird so eingestellt, daß er erst drückt, wenn das Rohr schon fast ganz eingeschoben ist. Sonst kann es Dir passieren, daß bei einer Gefahrenbremsung am Anhänger die Räder blockieren und er mit fast seiner gesamten Masse aufläuft und sich dabei dann nur am Stößel abstützt. Der ist danach krumm. Bei Bremsbeginn muß die Auflaufvorrichtung innen den spitzen Gummipuffer berühren.

    Das Auflaufen merkt man als leichten Ruck. Ist der Puffer noch weich? Wenns rummst aber sonst ist alles iO muß das rechte Bein mal kalibriert werden.

    Was hängt eigentlich vorn dran?

    Reibungsdämpfer ist nen Schlagwort danke....Mal sehen was dieser bewirkt. Denn das schlackern ist eigentlich nicht das wirkliche Problem... Eher das volle einrasten der Bremse bei wenig bis kaum Auflauf.

    Einmal editiert, zuletzt von Klappfixer () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Klappfixer mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Fehlt das Teil bei dir?


    Auch wenn die Feder so alt ist, in Anbetracht der Nutzungshäufigkeit ist es eher unwahrscheinlich das die wirklich ermüdet ist. Auch optisch macht sie auf deinem Bild nicht den Eindruck.

  • Jupp fehlt...


    Das Blech da Ran zu bekommen um is denke kein Ding aber den Block wo der Fachblech durchläuft fehlt und wüsste nicht wie ich des Teil befestigen sollte wenn es da wäre.

  • Fehlt das Teil bei dir?


    Auch wenn die Feder so alt ist, in Anbetracht der Nutzungshäufigkeit ist es eher unwahrscheinlich das die wirklich ermüdet ist. Auch optisch macht sie auf deinem Bild nicht den Eindruck.

    Ist die Führung für den Reibungsdämpfer auf der Zugstange verschweißt oder wird dieses Teil mit angeschraubt über die beiden Bolzen.

    Ersteres würde ja bedeuten dass ich die falsche Zugstange habe ... Jedoch bekommt man in den Onlineshops nur genau diese die ich habe ohne diesen Block für den Metallstreifen.

    Was bewirkt dieser Reibungsdämpfer? Versteift er die Zugstange und entlastet die Bolzen hinsichtlich verdrehen oder verhindert er auch das zu starke eintauchen der Zugstange bei Auflaufdruck?


    Fragen über Fragen ... Ich hasse es wenn ich keine Ahnung noch nicht hab!

  • Also mein CT6-2 mit Auflaufbremse hat einen solchen Blechstreifen.

  • Beitrag von Deluxe ()

    Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht ().

  • Mit dem Streifen hab ich das beim Zugrohr für Hydraulikbremse auch noch nicht gesehen. Weder damals beim QEK Junior Bj. 1988 noch hier beim CT5 Bj. 1976.

    Genau so sieht meine auch aus ... Gott bin ich froh dass ich nicht der Einzige bin ohne. :D

    Soll ja ein 6.1 sein aus dem Jahre 74


    Werd heute Mal die original Feder nachhärten... Und schauen ob sich am Bremsverhalten was ändert ... Schlechter kann es ja nicht mehr werden. :saint:


    Dennoch würde ich mich über genauere Werte der Feder freuen falls jemand Daten davon hat.


    LG immer bereit!

  • Fehler gefunden ... Die Kontermutter am Stößel war irgendwie zu viel. Abgenommen bissl mehr Windungen zum justieren und siehe da.... Es geht.

    Nu Werd ich Mal ne Weile mit ner Alufolie-Sicherung fahren und schauen ob es nen bissl nacharbeitet und ich die original Schraube wieder einsetzen kann. Mir scheint so nach kurzen Testfahrten, dass sie jetzt schon wieder drauf gehen würde. Nur ein paar Windungen gefehlt. So ein Theater veranstaltet mit neuer Feder und zu weich blabla. Jedoch muss ich sagen das nach jetziger Feinjustierung die Bremse mega läuft aber die Feder auf Grund meines etwas straffern Bremsstils etwas straffer sein könnte bis er wirklich in die vollen Eisen gedrückt wird. Dennoch - alles im hellgrünen Bereich und ich muss mich definitiv nicht mehr beim Bremsen vorsehen. Auch das direkte An-/Weiterfahren nach dem Bremsen ist ohne Ruckeln und Geräusche.



    Sollte sich das nicht noch einarbeiten, dass ich die Kontermutter wieder drauf bekomme, werde ich ggf. Den Stößel 3 4 mm einkürzen.


    In diesem Sinne! Sport frei! Immerbereit!

    Und fettes Danke an alle die sich bemüht haben! Nun bin ich voll im bilde was Funktion etc. angeht.