Gesetzesänderung zum Verbot von Oldtimern

Zitat von fahrgast

Die Antwort zum Amazonas-Gebiet (wo massiv "modernisiert"/bevölkert wird, hast Du ausgespart.

Sorry, der saloppte Ausspruch "Dschungel" zielte auf Südamerika.

Und wieviele Menschen leben da? Genau weniger als 10% der Weltbevölkerung. Und was sagen die Prognosen? Es steigt ein wenig und wird dann wieder stagnieren.

Und weil das so ist setzen die auch eher auf Biosprit (E85) weil sie damit besser klarkommen.

Also wenn sie hier uns verbieten Oldtimer zu fahren, dann kurz bei Postkugel ran, den Trabi auf E85 konfigurieren und ab nach Südamerika.

Warum auch nicht, viele Deutsche sind schon dahin und es gibt ganze deutsche Siedlungen.

Ich telefoniere ab und an mal mit Brasilien, da leben entfernte Verwandte von Opa.

Alaska und Sibiren laufen unter....ferner liefen!

Zitat von Krapproter

Im Lebensmittelbereich nennt man es Etikettenschwindel. Bzw wird da auch überall ein grüner Punkt drauf gemacht obwohl es nicht wirklich grün ist.

Dieser grüne Punkt heißt doch nur daß das Produkt verpackt ist? Ich habe es jedenfalls immer als Verpackungsgarantie betrachtet und in dem Sinne finde ich es eine beruhigende Gedanke. Es ist doch schön, daß man die Sicherheit hat, daß sich Milch und Mehl nicht schon in der Einkaufstasche mischen.

Der grüne Punkt sollte eigentlich eine Garantie dafür sein das die jeweilige Verpackung Umweltgerecht entsorgt wird.

Was einer der größten Witze bis in die heutige Zeit ist...

Wirklich korrekt entsorgt wird nur ein Bruchteil der getrennt per gelber Tonne gesammelten Verpackungen.

Zitat von fahrgast

FelixBRB : Der "großartige Plan" hat aber auch allerhand von Pippi Langstrumpf, oder? "Ich mach mir meine Welt, wie sie..."

Ja und? Was wäre die Menschheit ohne Menschen mit aberwitzigen Ideen?

Vielleicht so manches Mal erheblich besser dran gewesen....

"Aberwitzige Ideen" ist schon eine sehr

pauschale Bezeichnung, so manche davon hat jede Menge Leid nach sich gezogen, auch schonmal die halbe Welt ins Unglück gestürzt.

Apropos aberwitzige Ideen:

da gehört für mich dieser neuerdings nun tatsächlich praktizierte und wohl allen Ernstes expandierende "Weltraumtourismus" definitiv dazu! Wissenschaftlich sinnbefreit und (neben der Selbstbestätigung/ Selbstbefriedigung egozentrischer 'Visionäre') einzig und allein der Lustbefriedigung von Leuten dienend, die anderweitig wohl keinen "Kick" mehr finden und denen die Milliarden auf dem Konto zu schimmeln drohen.

Wie diese enorme (und völlig überflüssige!) Umwelt- und Klimabelastung in den Kontext der "Klimakrise" passt, noch dazu von Leuten forciert, die sich anderweitig gerne als "Klimapioniere und -retter" feiern lassen, erschließt sich mir nicht im Geringsten.

Merkwürdigerweise blieb der große Aufschrei dazu bisher weitestgehend aus. - Sowohl im (ansonsten meist voll auf Klimarettungslinie rauschenden) Blätterwald, als auch an der Klimaretterfront, z.B. bei FFF und Co, blieb's erstaunlich still dazu dieser Tage.

Merkwürdig....

Diejenigen die das Geld für solche "Freizeitbeschäftigungen" haben, haben auch die Mach solche unliebsamen Stimmen aus den öffentlichen Medien schnellstens zu löschen. (Was man ja jetzt auch im Corona Thema deutlich sieht)

Zitat von fahrgast

"Aberwitzige Ideen" ist schon eine sehr pauschale Bezeichnung, so manche davon hat jede Menge Leid nach sich gezogen, auch schonmal die halbe Welt ins Unglück gestürzt.

Leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Dir ist sicher sehr genau verständlich, was ich in diesem Kontext wohl mit aberwitzigen Ideen meinte.

Aber wenn du es schon so spitzfindig auslegst: Wer weiß schon, wohin das mit dem Weltraumtourismus führt? Vielleicht entwickeln diese Privatunternehmen mit ihrer aberwitzigen Vision die Lösung für die Menschheit auf eine zweite Erde zu flüchten, wenn diese hier verbraucht ist ...

Zitat von FelixBRB

auf eine zweite Erde zu flüchten, wenn diese hier verbraucht ist ...

Es soll tatsächlich Leute geben, die daran glauben oder darauf hoffen.

Letztlich aber doch nur, um weiter der gigantomanischen und selbstzerstörerischen Wachstums-Religion folgen zu können, der die gesamte zivilisierte Welt mittlerweile angehört. Eigentlich völlig irre.

Die sollen mal ruhig alle auf nen anderen Planeten flüchten, aber bitte ohne Rückfahrschein. Ich bleib hier.

Ich auch, habe Sternenflugangst.

Zitat von FelixBRB

Wer weiß schon, wohin das mit dem Weltraumtourismus führt? Vielleicht entwickeln diese Privatunternehmen mit ihrer aberwitzigen Vision die Lösung für die Menschheit auf eine zweite Erde zu flüchten, wenn diese hier verbraucht ist ...

Welche 2. Erde?

An einer (ebenso vermeindlichen wie für mehrere Mrd. Menschen wohl völlig irrealen) Lösung eines Problems zu arbeiten, indem man es dabei selber nochmal kräftig BEFEUEUERT und verschlimmert, wäre tatsächlich mehr als aberwitzig...

Wenn überhaupt, könnte sowas dereinst nur die Lösung /Rückversicherung für eine kleine Elite von Superreichen sein, nie für die breite Masse oder gar "die Menschheit".

Ich kann zu diesem Thema nur erneut die fabelhaft treffend düstere Zukunftsvision "Elysium" mit Jodie Foster und Matt Damon empfehlen. So ähnlich würde "die Lösung" dann wohl aussehen, möge sowas unseren Nachkommen erspart bleiben...

Zitat von fahrgast

Apropos aberwitzige Ideen:

da gehört für mich dieser neuerdings nun tatsächlich praktizierte und wohl allen Ernstes expandierende "Weltraumtourismus" definitiv dazu! Wissenschaftlich sinnbefreit...

Es mag sicherlich sinnbefreit erscheinen. Aber dann muss man konsequenterweise komplett die Erforschung des Weltraums mittels Raketentechnik hinterfragen. Da gibt es dann aber schon sehr viele Forscher weltweit, die das anders sehen.

Ich gehe davon aus, dass diese reinen Touristenflüge vornehmlich dazu dienen, die Entwicklung der Raketentechnik zu finanzieren, da sie (hoffentlich) mehr Geld einbringen, als sie kosten. Zudem werden auch durch diese Flüge mit Sicherheit wichtige Erfahrungen gesammelt, die wiederum in die Entwicklung einfließen werden. Früher fanden solche Experimente eben unbemannt statt, oder mit Tieren, die man auf Nimmerwiedersehen ins All schoss, weil es noch keine Möglichkeiten zur Rückkehr gab.

Über den Sinn und Unsinn der Raumflugtechnik im allgemeinen kann man sich sicherlich vortrefflich streiten. Um das Ganze ökologisch zu betrachten, müsste man aber erstmal wissen, welchen Anteil an der globalen Umweltbilanz dieser Forschungszweig überhaupt hat. Vermutlich eher gering.

Es gibt aber auch sehr viele technologische Errungenschaften, die es ohne Raumflugtechnik nicht gäbe, und auf die heute niemand mehr im normalen Alltag freiwillig verzichten würde. Wobei einige dieser Errungenschaften (z.B. Satellitentechnik) manchmal Fluch und Segen zugleich sein können.

Danke Fridl. Auf solche Zusammenhänge wollte ich hinaus. Ohne Weltraumtechnik hätten wir zum Beispiel keine exakte Wetterbeobachtung und wüssten vielleicht das eine oder andere über unseren Planeten noch gar nicht. Aber ich klinke mich hier mal lieber aus der Diskussion aus. Der Bogen von Tims Ausfahrt zum Weltraumtourismus ist zwar so gesehen ganz lustig, mir aber etwas zu wild um das ernsthaft weiter zu diskutieren.

Gruß, Felix

Du sprachst oben nunmal von "aberwitzigen Ideen", da passt das schon halbwegs...

"Wetterbeobachtung" - zum Glück hast Du das Wort "-vorhersage" vermieden...

Da hapert's auch nach weit über einem halben Jahrhundert regelmäßiger Weltraumforschung bekanntlich immer noch...

Etwa 500000 t Abgas wurden für diesen einen einzigen Flug benannt, das läppert sich schon....

Der Vergleich zur "normalen Weltraumfoschung (die über die Jahrzehnte einen durchaus kräftigen "Fußabdruck" in der Atmosphäre hinterlassen haben dürfte) hinkt, weil es dort doch immer um wissenschaftliche Experimente oder - Beobachtungen geht, oder zumindest techn. Fracht verschiedenster Art hochgeschafft wird. Was natürlich auch nicht immer wirklich wichtig oder sinnvoll sein muss - sinnvoller als solche reinen Lustflüge aber sicher allemal.

Ansonsten wird hier parallel Technik entwickelt und getestet, die prinzipiell zu großen Teilen seit Jahren und teilw. auch Jahrzehnten schon weitgehend und incl. Know-how vorhanden ist, nur eben von anderen Anbietern oder Institutionen. Sonderlich klimafreundlich ist diese Zweigleisigkeit sicherlich nicht...

Den Konkurrenzkampf hat es in dieser Branche schon immer gegeben. Anfangs NASA, USAF und UdSSR, heute NASA, Musk und China. Das ist halt Fluch und Segen des Kapitalismus. Einerseits Triebkraft, andererseits Resourcenverschwendung.

Eine größere Fracht ins All zu schießen ist schon ist schon seit Jahrzehnten Routine. Sie aber auch wieder heil auf die Erde zurück zu holen, war bis heute immer ein Himmelfahrtskommando. Insofern sind solche Touristenflüge aus technischer Sicht schon etwas Neues, vor allem, wenn immer mehr Material wiederverwendet werden kann.

Ohne Wetterbeobachtung aus dem All wäre eine Wettervorhersage heute nach wie vor nur durch Schamanen und Medizinmänner möglich. Dagegen sind die heutigen Vorhersagen der Meteorologen wohl doch eine andere Hausnummer. Zumindest auf 3 Tage sind sie in der Regel sehr genau, und bei der 12h Vorhersage kann man manchmal schon die Uhr nach den eintretenden Ereignissen stellen.

Mich wundert übrigens, dass sich bei der neuesten Technik noch keine Verschwörungstheorien verbreitet haben. Als vor ein paar Monaten die ersten Filmaufnahmen von den selbst zurückkehrenden Booster-Raketen durch die Medien geisterten, sah das Ganze schon sehr wie ein Fake aus. Erst sieht man etwas durch die Luft fliegen, dann ein Schnitt, und dann landet ein Ding aus 5m Höhe punktgenau auf dem Schiff... ein Schelm, wer böses dabei denkt

Zitat von Fridl

Dagegen sind die heutigen Vorhersagen der Meteorologen wohl doch eine andere Hausnummer. Zumindest auf 3 Tage sind sie in der Regel sehr genau, und bei der 12h Vorhersage kann man manchmal schon die Uhr nach den eintretenden Ereignissen stellen.

Echt, sind die Vorhersagen so genau geworden?

Ich habe mir eher angewöhnt wenn Regen angesagt ist kommt keiner, und wenn Sonne angesagt ist dann regnete wie aus Eimern...

Bestes Beispiel gestern, 4h Sonne angesagt, knappe 7h waren es.

In meiner Urlaubszeit war für einen Tag Regen angesagt, das war der einzig trockene Tag in 2 Wochen.

Hat also eher den Charakter einer Medizinmann Vorhersage... zumindestens in unserer Region...

Die Vorhersage lautet oft, “ein Mix aus Sonne und Wolken, es bleibt trocken, örtlich kann es regnen. Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad“.

Stimmt wirklich meistens ziemlich genau!

Aus dem Fenster schauen ergibt die wesentlich bessere Prognose für den Tag...

Gruß

Benjamin

Der Wetterbericht war nie so schlecht und ungenau wie in den letzten Monaten.

Und das liegt sicher nicht an der Raumfahrt, sondern daran, daß auf den irdischen Wetterstationen keine Menschen mehr sitzen. Digital allein reicht eben nicht. Es braucht auch natürlichen IQ dazu.

Eine der wirklich wichtigen Sachen, wenn man viel draußen ist, ist das Regenradar.

Da ist eine Trefferquote von über 80% manchmal schon üblich und damit sehr praktisch.