Gesetzesänderung zum Verbot von Oldtimern

  • Spaßfahrten macht man nicht nur mit Oldtimern, die meisten dieser Fahrten finden auch mit den Alltagsautos statt. Wurde leider im Artikel nicht klargestellt.

    Das wäre schon was. Spaßfahrten nur noch gestattet mit Oldtimern! Dann hätte ich hier wenigstens am Wochenende die Landstraßen für mich, ohne diese Flachlander die bei 3% schon auf die Bremse treten..

    Und dazu noch doppelte Spaß, denn ich habe zwei Oldtimer! 8)

  • Und was gedenkt ihr dagegen zu tun? An welcher Maßnahme sollen wir uns beteiligen bzw. welche sollen wir ankurbeln/auf den Weg bringen, die uns eine uneingeschränkte, zeitlich nicht begrenzte Weiternutzung garantiert?


    Ich wäre der Letzte der nicht ganz vorne mit dabei steht, wenn es darum geht die Nutzung von Oldtimern zu bewahren.

    Allein mir fehlt der Glaube das der kleine Mann von ganz unten irgendwie in der Lage wäre hier etwas zu bewegen.

    Viel eher denke ich, dass es uns nur dann nicht an den Kragen geht, wenn in den oberen politischen Etagen Oldtimerliebhaber bestenfalls Politiker die selber welche haben/fahren sitzen und uns so vor einer staatlich verordneten Einschränkung schützen.


    Was soll am Ende eine 1% Minderheit bewirken?

    Es kann manchmal einfach besser sein, stille zu sein und nicht zu tun, also es ignorieren, um sich nicht selber in den Fokus einer möglichèn Betrachtung, Diskussion und Entscheidung zu manövrieren.


    Um so öfter man es anspricht, was ist bei alle dem mit den ganzen Oldtimern, um so aufmerksamer werden die Entscheider darauf.

    Denn eins ist gewiss, was die Politiker vor der Wahl versprechen (wie ein Nichtantasten des Oldtimerstatus wie z.B. hier abgefragt: https://www.kfz-betrieb.vogel.…ontra-oldtimer-a-1047955/ ) ist nach der Wahl nur noch Schall und Rauch. Da entstehen nur zu gerne plötzlich Erinnerungslücken und Gedächtnisschwund.


    Wenn es soweit ist, können wir aufstehen und den Aufstand proben, bis dahin ist es besser einfach mal die Füsse stille zu halten...sprich, es zu ignorieren. :winker:

  • Sehe ich genauso , frei nach der Devise , Schlafende Hunde sollte man nicht wecken.

  • Aktionismus ist selten konstruktiv.


    Aber wenn man vielleicht solche Sachen wie 07-Missbrauch, öffentlichkeitswirksames Spiel mit Feuer, Rauch und Lärm und auch sonst privilegienorientiertes Handeln etwas dämpft, könnte sich dies am Ende als wirkungsvoller erweisen....

  • Schön schlafen lassen. Besser ist das.

    Ich wunder mich aber auch sehr oft. Die Definition von Oldtimer ist für viele das zeitliche Alter zu erreichen. Da kommen Autos, die auf den Schrott gehören, noch den Status. Andere, die Ihre Autos pflegen, müssen dafür kämpfen und schrauben. Das ist für mich unverständlich.

  • Ich verstehe durchaus, was Ihr meint.... Blinder (!) Aktionismus ist sicherlich gefährlich, völliges Ignorieren drohender Gefahren aber m.E. ebenso. ;)

    Denn: An 'schlafende Hunde' kommt man noch einigermaßen problemlos heran, sind die aber erstmal hellwach und losgerannt, kann es ganz schnell unvergleichlich schwieriger werden, sie (also überhaupt noch irgendwas) zu erreichen.


    Heutzutage erreichst Du (mehr denn je!) doch nur dann überhaupt etwas, wenn Dein Thema oder Deine Problematik in der öffentlichen Wahrnehmung überhaupt stattfindet und wenn Du "oben" Fürsprecher findest.

    Wenn aber "oben" der (durchaus nicht ungefährliche) Eindruck entsteht, "wir" lassen uns alles gefallen und nehmen Einschränkungen aller Art klaglos hin ("weil man ja eh nicht dagegen ankommt") dann hätten wir wohl von vorn herein verloren.

    Zumal dieses devote "in Deckung bleiben", gerade auch bei diesem umwelt- und klimamässig angebunden gesehenen Thema, ganz fix in sowas wie "die haben wohl doch ein schlechtes Gewissen" umgedeutet werden könnte. :dududu:

    Und wir - die wir uns i.d.R. vernünftig benehmen mit unseren Schätzchen - brauchen uns nun wirklich keines einreden lassen, meine ich. ;)


    Was soll am Ende eine 1% Minderheit bewirken?


    Wenn es soweit ist, können wir aufstehen und den Aufstand proben, bis dahin ist es besser einfach mal die Füsse stille zu halten...sprich, es zu ignorieren. :winker:

    DANN ist es definitiv zu spät, aufzuwachen (dann kann es nämlich nur noch ein böses Erwachen werden X/ ).


    "1% Minderheit"...


    - Mal zum Vergleich: Die allgegenwärtige Genderei dreht und angelt sich großenteils auch um eine Minderheit - um eine, die nur nach 0,X % zählt.


    Ohne Klappern kein Handwerk... :winker:

    Insofern sehe ich die seinerzeitige Online-Petition (an der sich hier, wie auch im Freundeskreis, diverse Leute beteiligt haben) nach wie vor als einen ersten richtigen und durchaus wichtigen Schritt, Aufmerksamkeit zu zeigen.

    Jetzt heißt es die Lage weiter aufmerksam im Auge behalten - durch "Ignorieren" dürfte das nur schwerlich möglich sein. ;)

  • Und ja nicht nur Oldtimer fahren mit Verbrennungsmotoren, fast alle KFZ auf diesem Erdball. Aber wie steht es eurer Meinung nach mit den Interessen der Erdöllobby und der stündlich sprudelnden Einnahmen an Energiesteuern (ursprünglich Mineralölsteuer) zuzüglich der darauf gerechneten Mehrwertsteuern für den bundesdeutschen Fiskus?


    Können Deutschland, die EU, ja der gesamte Weltmarkt von heut auf Überübermorgen überhaupt auf die durch KFZ-Nutzung generierten Einnahmen vollständig verzichten? Lässt sich die Erdölindustrie etwa konfliktlos die Butter vom Brot nehmen? Werden OPEC und der Nahe Osten arbeitslos?


    Wer es glaubt wird selig! Ich persönlich nicht.

  • Ich glaube sogar das von den 1% Oldtimerbesitzer ein weiteres 1%, und zwar die vermögendsten Sammler und Nobelstkarossenbesitzer, in Salongesprächen mehr für uns bewirken könnte als die größte Publiksaktion.


    Da steht ein Konjunktiv, denn dieser gesmacksabtötender Pasteurisierungszwang der EU ist wohl auch verhandelt in Brüsseler Sternenrestaurants, wo man vorzugsweise unpasteurisierte Käse serviert. Und dennoch haben da die Barbaren gesiegt.

  • So, wie man die (jahrzehntelang hoch subventionierten und fette Gewinne einfahrenden!) Atom- und Kohleindustrien mit einem goldenen Handschlag aus der Verantwortung entlässt (was uns insbesondere bei den Atom-Hinterlassenschaften noch sauteuer zu stehen kommen wird =O), wird es irgendwann wohl auch mit der Ölindustrie laufen.

    Solche tiefen Griffe ins Steuersäckel sind doch mittlerweile längst derart "normal" geworden, dass sich kaum noch irgendeiner überhaupt daran stößt. X(

  • Das Ende vom Verbrenner ist keine Deutsche Bewegung. Es ist ein weltweiter Aufbruch.

    Das grobe Ziel soll ein Aus (Verbot) für Verbrenner (also auch so ziemlich alle Oldtimer) auf der Straße ab 2050 sein.


    Das sind noch gut 28 Jahre. Einige wollen früher andere später. 28 Jahre ist eine lange Zeit.

    Was wir bis dahin passieren? Alles nur Kaffeesatzleserei.....


    Bis dahin werde ich Trabant fahren, fahren und fahren.

    Ansonsten abwarten, beobachten, ggf. nach Ermessen handeln....und ganz sicher nicht verrückt machen lassen. :)


    Ich bleibe optimistisch das es für mein Leben reichen wird. :raser:

  • Wieso, willst Du demnach also nur noch 28 Jahre "machen"? :hä:


    Das ist kein "weltweiter AUFbruch", sondern zuallererst mal ein ABbruch... ;)


    Mit "weltweit" wäre ich zumindest beim batt.elektrischen Fahren vorsichtig - D/Europa, USA/Nordamerika, China /sonstige für solche Experimente ausreichend wohlhabende Länder sind noch lange nicht die Welt - für sehr große sonstige Gebiete taugt dieses Konzept schlicht und ergreifend nicht. Da muss ggf. was anderes, Ladestruktur-unabhängiges her.

    28 Jahre sind eine verdammt kurze Zeit, die (noch allgegenwärtige) Wende ist gerademal runde 3 Jahre länger her!

    Diese 3 Jahrzehnte seither sind nur so verflogen... :verwirrt:


    Ich werde 2050 mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr Auto fahren, zumindest selbstständig wohl nicht mehr...

    Also könnte mir das erst recht "egal" sein. Ist es aber nicht, weil "es" für unsere Sparte wohl nicht mehr bis 2050 dauern wird, ehe empfindliche Einschnitte kommen werden. :verwirrter:

    Die Wette um ne gute Kiste Bier dazu steht nach wie vor - ich würd' sie aber durchaus gerne verlieren... :/

  • Du müsstest mal auf die Seite der Optimisten wechseln, dann könntest du das vermutlich auch alles viel gelassener sehen. :winker:


    Ich werde mit meinem 1964er 601 an seinem 100. Geburtstag ( wenn nichts gesundheitlich Unvorhergesehenes dazwischen kommt), also im Oktober 2064 eine schöne Ausfahrt machen.

    Dafür stell ich mir zwei 20L Kanister e-freies SuperPlus ins Lager.

    Ich hoffe das gutes Wetter wird. Ne neue 6V Batterie liegt trocken mit 3 Flaschen Säure im Keller. Also sollte alles kein Problem sein/werden.

  • 2064... - da wirst Du aber den Sprit guut einlagern müssen, dass nach all den Jahren (Jahrzehnten?) nicht nur noch Jauche in den Kanistern ist. :lach:

    Und vor der grünen "Sitte" musst Du Dich in Acht nehmen (bei jedem Verbrennerstart wird am ökologischen Totalüberwachungspaneel nämlich Alarmstufe Rot ausgelöst, die dazugehörige KI schickt dann Stinker-Vernichtungsdronen los - in Schallgeschwindigkeit ist Dein Motor dann wieder stille... 8o)


    Ich bin und bleibe lieber Pessimist - da kann man bekanntlich nur positiv überrascht werden. :winker:

    (und nein: ich bin deshalb weder depressiv, noch heule ich mich voller Sorgen in den - zuallermeist sehr guten - Schlaf... :zwinkerer: )

  • Der '64 ohne lebenswichtige elektronische Komponenten könnte die Drohnen sogar überleben. ;)


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • 2064... - da wirst Du aber den Sprit guut einlagern müssen, dass nach all den Jahren (Jahrzehnten?)

    Den kaufe ich ja erst beim Ausverkauf an der Tankstelle, wenn die letzte Tankstelle im Umkreis auf was auch immer umstellt. Dazu etwas von diesem Stabilisator den es zu kaufen gibt. Das wird.......

    Und ich bin mir sicher, im schlimmsten Fall lässt sich auch noch irgendwas anderes auftreiben was brennt.

  • Das darf aber die dann amtierende UN-Generalsekretärin auf keinen Fall erfahren (Greta T.)... 8o

    (okay, jetzt hab ich's mit dem Pessimismus wirklich übertrieben. ;) Wobei...)

  • Bis dahin habe ich schon Pläne, was ich mit meinem Zeug mache, einer bekommt zb einen Durchbruch zum Wohnzimmer von aussen, mit einem kleinen Plexiglashäubchen von außen, beleuchtet usw, den nächsten kann ich durch eine im Boden eingelassene, betretbare Scheibe vom Schlafzimmer von oben beäugen usw...

    Aber was gutes hat es, ich brauch nicht mehr fahren und kann auf sämtliche Betriebsflüssigkeiten verzichten, nie wieder Steuern zahlen, tanken, reparieren etc. 😅😅😜