Du gibst also auf und verfährst nach der Methode "solange ich lebe, irgendwie durchkommen"?
Liest sich so...
Du gibst also auf und verfährst nach der Methode "solange ich lebe, irgendwie durchkommen"?
Liest sich so...
Das ist nunmal der bequeme Weg.....
Wir sind doch fast alle Kapitalisten. Nur unterschiedlich stark ausgeprägt. Fragt sich nur wo die Grenze ist, um eine halbwegs gesunde Ausprägung zu haben.
Es gibt keine gesunde Ausprägung.
An einem System, das ausschließlich auf immerwährendem Wachstum basiert, ist nichts gesund.
Es ist parasitär, letztlich frißt es die eigenen Grundlagen auf. Und das sind die natürlichen Ressourcen dieses Planeten.
Stimmt. Und irgendwann platzt die Wachstumsblase und alle wundern sich, wie das nur passieren kann.
Der Kapitalismus wird sich niemals freiwillig entmachten lassen. Dazu bedarf es einer schweren Krise und einer darauffolgenden Revolution.
Du gibst also auf und verfährst nach der Methode "solange ich lebe, irgendwie durchkommen"?
Das hat nichts mit aufgeben zu tun, sondern es ist einfach eine nüchterne Feststellung der Tatsachen, die schon seit über 150 Jahren bekannt sind.
Aus meiner Sicht hat Krapproter die Definition einer revolutionären Situation einfach nur in etwas andere Worte gefasst, was aber letztendlich auf ein ähnliches Ergebnis hinausläuft.
Es gibt zwei Voraussetzungen:
1.: Die herrschende Klasse KANN nicht mehr so weiter machen wie bisher
--> Mit "schwere Krise" ist das glaube ich auch ganz gut umschrieben, wenn auch weniger konkret, da man sich ja auch ohne Systemwechsel aus "schweren" Krisen erholen kann
2.: Das Volk WILL nicht mehr so weiter leben wie bisher
--> Bei einer wirklich "schweren Krise" sollte es einer großen Mehrheit so schlecht gehen, dass sie nichts mehr zu verlieren haben (außer ihren Ketten ).
Beide Voraussetzungen sind zumindest in den meisten Staaten der "westlichen Demokratie" noch lange nicht erreicht.
Zu 1.: So lange es noch Ressourcen gibt, die man ausbeuten kann, unabhängig davon, ob damit unser Lebensraum vernichtet wird, ist die Krise nicht schwer genug, dass die herrschende Klasse nicht mehr so weiter machen KANN.
Zu 2.: Dem Volk geht es so gut, dass die allermeisten kurzfristig sehr viel mehr zu verlieren haben, als "ihre Ketten".
Genau genommen gab es sogar nicht einmal im Herbst 1989 in der DDR eine echte revolutionäre Situation, weil die zweite Voraussetzung überwiegend nicht erfüllt war. Also bezüglich des Wollens natürlich, aber zu verlieren hätten die Meisten schon etwas gehabt.
Aus dieser Überlegung heraus gehe ich eher mit der Sichtweise von Krapproter mit, egal ob es mir gefällt oder nicht. Unangenehmen Tatsachen zu akzeptieren war noch nie die Stärke des menschlichen Gehirns. Lieber hält man sich an angenehmere Thesen, egal wie weit hergeholt sie sind. Letztendlich basiert ja auch die ganze Wachstumsgläubigkeit auf diesem Konstruktionsfehler des menschlichen Gehirns.
Nichts desto trotz stecke ich nicht den Kopf in den Sand. Unsere aktuelle Gesellschaftsordnung gibt uns zum Glück einige Instrumente in die Hand, mit denen wir etwas mitgestalten können.
Und mal ganz nebenbei: Wenn es unter heutigen Voraussetzungen eine Weltevolution gäbe, was wäre dann das Ergebnis? Vermutlich das Selbe wie vorher. Denn das Hauptproblem unserer Erde ist aktuell die Spezies Mensch. Die hat sich in Millionen Jahren dahin entwickelt, wo sie jetzt steht. Das kann man nicht in wenigen Jahrzehnten ändern (abgesehen von einem Atomkrieg). Vielleicht reicht die Gesamtintelligenz unserer Spezies auch aus, um den Fortbestand zu sichern, aber das sind Fragen, die heute niemand beantworten kann.
Viele Grüße
Steffen
Spezies 5618 neigt da eher zur Selbstzerstörung.
Vielleicht kommt es ja auch so, dass alle jetzt schon am Rande des Existenzminimums
lebenden Völkerschaften an unsere Türen klopfen, und eine Beteiligungl an unserem
Wohlstand .einfordern. ( ist ja weltweit schon heute spürbar)
Daraus könnte sehr wohl eine revolutionäre Situation entstehen.
Für uns sozusagen gezwungenermaßen.
Da es aber nicht für alle reicht, müßte ein Umdenken erfolgen.
Ob das dann Revolution, oder auch Vernunfteinkehr genannt wird, ist egal.
Was hat der Zustand der Völkerschaften "... zum Verbot von Oldtimern" mit einer revolutionären Situation zu tun? Der Begriff "Revolution" wird regelrecht missbraucht, wenn nicht sogar verunglimpft. Liegt sicherlich auch an der politischen Bildung. Mit Religionsunterricht und Gesellschaftskunde lässt sich Klassenkampf nun mal nicht erklären, höchstens der Kampf der Religionen. All die, die an nichts glauben, haben eben die Arschkarte gezogen. Zum Glück fahren sie eventuell noch Oldtimer ...
Ein Fahrverbot für Oldtimer ist zur Zeit kein Thema . So die Aussage aus der Politik . Nach wie vor bestehe auch auf Seiten der Politiker ein Interesse am Erhalt unserer Oldtimer . Was nicht heißt das sich das nicht irgendwann mal ändern könnte . Dazu wurde sich von mehreren Seiten so und ähnlich aktuell zu geäußert . Da ist einiges wieder sehr hoch gepuscht worden wie bei sovielen Themen zur Zeit .
Trotzdem halte ich es für wichtig darauf zu achten das unter dem Deckmantel Oldtimer nicht Zuviel Mist getrieben wird . Thema Tuning was einige nicht gerne hören werden oder Nutzung von H Kennzeichen an alten Fahrzeugen nur um diese aufbrauchen zu können bei günstiger Steuer und Versicherung . Das wird in Zukunft für die die es mit den Oldtimern ernst meinen sonst noch zum Problem werden .
Warten wir mal ab was noch kommt .
Alles durchaus richtig...
Man muss aber genauso aufpassen, dass nicht - unter dem sehr weit gewordenen grünen Deckmantel namens Klima- und Umweltschutz- wiedermal hohle Symbolpolitik betrieben wird. Nicht wenige Leute würden noch Beifall klatschen, wenn die "alten Stinker endlich von der Straße kämen". So unsinnig das auch immer sein mag, bei dem minimalen Anteil dieser alten Fzge. am gesamten Verkehrs- und Schadstoffaufkommen, von der (bekannt günstigen) CO2-Bilanz ganz zu schweigen...
Eben weil bekannt ist das die meisten bisher das Hobby ernsthaft betreiben haben wir auch Unterstützung. Ein wenig Grün ist Ok auch da gibt es Oldtimerfahrer . Wählen muss man sie nicht
Die Betonung liegt auf "wenig"...
Die Politik beteuert immer wieder was sie beabsichtigt oder auch nicht und dann passiert über kurz oder lang doch das Gegenteil. Und da die Aussagen sehr schwammig und unverbindlich sind, kann man nichtmal von einer Lüge sprechen, höchsten von Täuschung, aber das muss man einem auch erstmal beweisen. Und schuld sind dann sowieso immer anderen
Und da die Aussagen sehr schwammig und unverbindlich sind, kann man nichtmal von einer Lüge sprechen, höchsten von Täuschung
Nennen wir es 'Meinungsäußerung' und im landläufigen Jargon heißt das 'Gelaber'.
Frag mal einen demokratisch gewählten Volksvertreter, ob er neulich für die Diätenerhöhung gestimmt hat. Dann wird der antworten, dass dieser Begriff überhaupt nicht zutreffend ist und außerdem die Höhe der Entschädigungen an die der Lokfuhrer gekoppelt sei und der dritte Punkt wäre, dass einige dieser Gelder auch in Umweltprojekte fließen.
Jetzt hat der die Kurve gekriegt und ist bei seinem Thema.
Das liegt aber daran, dass sich offensichtlich viele Leute solches Gesülze gerne anhören.
Matth 5,37.
Der Kreis derer die zukünftig so ein Fahrzeug betreiben können, wird sich schon allein durch die CO2-Bepreisung auf kurz oder etwas länger reduzieren. Dazu kommen die ohne hin regelmäßigen Kostensteigerungen für Mieten, Lebensmittel und sonstiges. Das wird nicht einmal annähernd durch Lohnerhöhung der Durchschnittbürgers aufgefangen.
Hat gerade jemand in unserer WhatsApp-Gruppe reingestellt, hab's noch NICHT geprüft.
Gesendet: Donnerstag, 24. Juni 2021 um 06:56 Uhr
Von: clubs@adac.de
An: clubs@adac.de
Betreff: Keine Fahrverbote für historische Fahrzeuge
Sehr geehrte ADAC Korporativclubs und Clubfreunde,
sehr geehrte Klassik-Beauftragte der ADAC Regionalclubs,
liebe Oldtimer-Freunde, liebe Oldtimer- und Youngtimer-Clubs,
vor vier Wochen wurde eine Online-Petition gestartet, die sich gegen die Novellierung des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) §6 Absatz 4 richtet. Die Petition wurde von der Oldtimer-Szene in den sozialen Medien rasant verbreitet. Wir haben uns den Sorgen der Szene gewidmet und dieses Thema mit unseren ADAC Juristen geprüft und parallel das Thema mit den anderen Verbänden im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Historische Fahrzeuge (AGHF) als auch im Parlamentskreis Automobiles Kulturgut (PAK) aufgegriffen und eingehend diskutiert. Sie finden diese Information und unsere Stellungnahme auf unserer Internetseite: https://www.adac-motorsport.de…tung/neufassung-stvo-2021
Nun hat sich der Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag (PAK) und CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller zu den Diskussionen um die Auswirkungen des Vierten Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften im Rahmen einer Pressemitteilung geäußert:
Keine Fahrverbote für historische Fahrzeuge
Berlin, 23. Juni 2021. Zu den Diskussionen um die Auswirkungen des Vierten Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften erklärt der Vorsitzende des Parlamentskreises Automobiles Kulturgut im Deutschen Bundestag (PAK) und Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller:
„Fahrverbote für historische Fahrzeuge drohen nicht. Technisches Kulturgut auf zwei, drei, vier oder sogar mehr Rädern wird auch weiterhin auf unseren Straßen erlebbar sein. Die jüngste Änderung am Straßenverkehrsgesetz ändert daran nichts. Alles was auf Grundlage des Straßenverkehrsgesetzes heute möglich ist, war auch vor der Änderung bereits möglich. Das Gesetz wurde lediglich sortiert, einfacher formuliert und Ausführungen zusammengefasst. Die Änderung hatte vor allem einen ordnenden Charakter, wie bereits in der Zieldarstellung des Gesetzes betont wird. Inhaltlich geändert wurde lediglich die Absenkung des Alters auf 15 Jahre für den Führerschein AM16. Darüber hinaus kamen keine neuen Formulierungen ins Gesetz und es sind keinerlei Verschärfung vorgenommen worden. Eine sich in der Szene viral verbreitende Petition verkennt Inhalt und Ziele des am 20. Mai 2021 vom Deutschen Bundestag angenommenen Änderungsgesetzes und speziell den Inhalt des kritisierten Paragrafen 6 Absatz 4. Die Aufregung, dass aufgrund der Gesetzesänderung nun Fahrverbote für Oldtimer drohen, ist völlig unbegründet.
Auch wenn sich mit der Novelle materiell-rechtlich nichts verändert hat, muss sich die Szene stets der Verantwortung für das Hobby bewusst sein. Mehrheiten zur Neugestaltung von Gesetzen können sich ändern. Bislang gibt es im Deutschen Bundestag eine Mehrheit, um historische Fahrzeuge, Motorräder und Nutzfahrzeuge erlebbar auf den Straßen zu halten. Auch die Gesellschaft verbindet ein weitgehend positives Stimmungsbild mit Oldtimern. Diese Unterstützung muss durch eine rücksichtsvolle Teilnahme am Straßenverkehr bewahrt werden. Für alle Aktiven sollte daher immer gelten: Die Freude an unserem Hobby vermitteln wir am besten, indem wir rücksichtsvoll unterwegs sind, umsichtig agieren und unnötige Aktionen von vornherein unterlassen.“
Diese Meldung haben wir auch in unserem ADAC Klassik Facebook Auftritt gepostet: ADAC Klassik - 😎 Eilmeldung: Keine Fahrverbote für historische Fahrzeuge | Facebook
Wir würden es begrüßen, wenn Sie diese positive Nachricht in Ihren Netzwerken teilen.
Sollten Sie weitere Fragen haben, so können Sie sich gerne an uns wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Johann König
Referent Klassik Interessenvertretung
ADAC Klassik
Die Aussage ist, dass es AKTUELL keine Veränderungen/Verschärfungen oder Einschränkungen für Oldtimer geben wird.
Weiterhin wird festgestellt, dass es DERZEIT im Bundestag eine Mehrheit dafür gibt, automobiles Kulturgut zu bewahren und "auf unseren Straßen erlebbar" zu halten.
Es wird aber ebenso darauf verwiesen, dass sich solche Mehrheiten auch ändern können...
Zwischen den Zeilen steht da deutlich mehr als im Text.
Aber die Vollidioten unter uns, die es immer noch witzig finden, in bestimmten Situationen mit gezogenem Choke besonders viel Qualm zu erzeugen um sich wichtig zu machen, die sollten mal darüber nachdenken, welchen Bärendienst sie uns ggf. erweisen.
Aber die Vollidioten unter uns, die es immer noch witzig finden, in bestimmten Situationen mit gezogenem Choke besonders viel Qualm zu erzeugen um sich wichtig zu machen
jetzt mal OT, ich weiß nicht wie ihr das alle hinbekommt, aber ich kann mit meinem auch 2km am stück mit gezogenem choke fahren ( das letzte mal vor etlichen Jahren versucht), ohne das er nennenswert anfängt zu qualmen. Das einzige Mal das mein Auspuff qualmt, ist morgens beim kalt losfahren...
OT Ende....