Gesetzesänderung zum Verbot von Oldtimern

  • Mach dir nen Waschmaschinenmotor und ein paar Akkus rein, vielleicht bekommst du dann auch ne Förderung.....


    Im Grunde sind wir ja lange dabei, auch die schönen Seiten des Hobbys abzuschaffen. Es ist nicht nur das Auto als solches, aber schaut euch Werkstätten heute an, oder auch Tankstellen. Ich bin ja son Tankstellen Freund, meine Stammtanke umme Ecke ist mittlerweile denkmalschutzwürdig. Ein altes Ehepaar betreibt die Tanke seit über 40 Jahren. Da riecht es auch mal noch nach Kraftstoff, man kann Sonntagmorgen auch mal ne Blinklichtbirne etc aus dem Regal fingern, ne gute Bockwurst für 1,50 und ne Dose Pils für 80 Cent als Frühschoppen nehmen und meinetwegen auch nach 2 Kümmerlingen morgens um 8 mit der Pappe nach Hause fahren.

    Auch Dinge, die fast jedem von uns fehlen werden. Überall nur noch diese charakterlosen Stromdosen an jeder Hausecke, grauenhafte Vorstellung....

  • Ja, Frau Reuter (Frau des Pächters Ede), kennt mittlerweile mich und meine Autos aus dem FF und es wird beim bezahlen eigentlich immer herrlich und ehrlich geschnackt.

    Geht mit der Stromdose nicht mehr.

    Btw, ich empfehle Friedrich Liechtenstein und seine Reihe "Tankstellen des Glücks".

  • Das ist ein großartiger Plan! Ich hoffe inständig, dass du das schaffen wirst und es damit auch in die Zeitungen (pardon, in die Newsfeeds) schaffst. Ich drücke dir die Daumen. :)


    Gruß, Felix

  • Bier und BoWu waren für mich bisher nie ein Grund, eine Kraftstoffverkaufseinrichtung aufzusuchen. Ich möchte muss Tanken und ab....


    Ich rede auch nicht mit meinem Kanister.


    Zum Reden hat mich mein Friseur.

  • Ich rede auch nicht mit meinem Kanister.

    wirklich nie?

    Das ist aber eigentlich ein schönes Bild wie du dich zu einem 5l Kanister runter beugst, und ihn fragst wie es ihm geht 8o

  • Antwort des Kanisters: "Ich bin voll..."


    Aber der Frisör ist ja als solcher schließlich einiges gewöhnt und kann ggf. allerhand ab... :lach:

    Und wie steht's dann z.B. mit Pinkeln oder Schlimmerem? ;) - Kann man natürlich auch an oder hinter der Ladesäule erledigen, wenn's denn sein muss... 8o


    FelixBRB : Der "großartige Plan" hat aber auch allerhand von Pippi Langstrumpf, oder? "Ich mach mir meine Welt, wie sie..."

    ;)

    Mögliche 'Newsfeeds' 2064:


    ☆ Wegen schweren Vergehens gegen die Klimaschutzgesetze wurde heute der ......dorfer Rentner Tim X. verhaftet. Zuvor hatte ein Einsatzkommando der KBM (Klimaschutzbrigade Mitte) das Grundstück umstellt und mittels schwerer Reinigungstechnik für die Dekonterminierung der Luft gesorgt, die Tim X. zuvor mit hochgradig gefährlichen 2-Taktabgasen aus einem seit über 20 Jahren verbotenen Altfahrzeug verseucht hatte.

    Den Rentner erwartet nun ein Verfahren wegen schweren Vergehens gegen den Klimaschutz, Umweltschutzvergehen in besonderer Schwere und fahrlässiger Körperverletzung an Nachbarn und einem Passanten.

    Letzterer hatte die schwere Straftat zur Anklage gebracht und tritt auch als Nebenkläger auf.

    Bundeskanzlerin Luisa Neubauer kündigte derweil seine Auszeichnung mit dem grünen Bundesverdienstkreuz (mit Hirse und Dreschflegel) an.

    "Nur durch aufmerksame Bürger wie Herrn Y Z. wird es uns gelingen, die Klimaschutzziele bis 2070 doch noch zu erreichen" meinte Neubauer am Rande der Einweihung des ersten 500m hohen Windrades, das kürzlich in den ehemaligen Wäldern der Märkischen Schweiz errichtet wurde. Deren Umgestaltung zu einem der größten von inzw. 285 brandenburgischen Windparks wurde damit erfolgreich abgeschlossen. ☆

  • Das Ende vom Verbrenner ist keine Deutsche Bewegung. Es ist ein weltweiter Aufbruch.

    Tim, den weltweiten Aufbruch hat man beispielsweise bei der IAA in München gesehen. Die drei deutschen Fördermittelabfasser waren so ziemlich allein mit ihren Modellen. Selbst Opel hat es sich verkniffen, obwohl sie mit ihrem Ampera (2009) bedeutend eher in dieses Segment gestoßen sind.


    Den 'weltweiten Aufbruch' sieht man auch bei der Atomstrategie zur Stromerzeugung. Alle europäischen Nachbarländer bauen aktuell neue AKWs und rüsten auf. Nur die Deutschen wollen zurück zur Windmühle.


    Medien können stark beeinflussen. Früher hätte man gesagt: „Zu viel Westradio gehört …“.

  • Der so bewitzelte Range-Extender ist seit des vom Erzeuger vorgenommenen Einfüllens von 5l auf der Linksabbiegerspur an der Evershäger Kreuzung 1981 Usus.....


    Und gelegentlich wurde er gebraucht - manchmal auch von Fahrzeugeignern, die besser selber einen dabei gehabt hätten.


    Hängt aber vielleicht auch vom Nutzungsverhalten ab. Wer früher auf Urlaubsfahrten innerhalb der DDR gerne an einer der öfter vorkommenden Wartegemeinschaften vor Kraftstoffverkaufsstellen seine Zeit verplempert hat, sieht die 10l hinten als gar nicht so unpraktisch an. Heutzutage lauern andere Herausforderungen.




    PS: eigentlich fordere ich den Kanister nur intensiv auf, sich des gesamten Inhaltes zu entledigen, dies ist aber eher ein Monolog imperativen Charakters.

  • Tim, den weltweiten Aufbruch hat man beispielsweise bei der IAA in München gesehen. Die drei deutschen Fördermittelabfasser waren so ziemlich allein mit ihren Modellen. Selbst Opel hat es sich verkniffen, obwohl sie mit ihrem Ampera (2009) bedeutend eher in dieses Segment gestoßen sind.


    Den 'weltweiten Aufbruch' sieht man auch bei der Atomstrategie zur Stromerzeugung. Alle europäischen Nachbarländer bauen aktuell neue AKWs und rüsten auf. Nur die Deutschen wollen zurück zur Windmühle.


    Medien können stark beeinflussen. Früher hätte man gesagt: „Zu viel Westradio gehört …“.

    Sorry aber warum vermischt du das eine mit dem anderen und stellst dann als Fazit eine Westradiobeeinflussung in den Raum?


    Das eine sind Elektroautos, das andere ist die Erzeugung von Strom. Auf der Autoebene sieht es überall ähnlich aus, bei der Stromerzeugung heute und in Zukunft gehen nicht alle den gleichen Weg.


    Und wenn du behaupten willst, dass es in punkto Auto rund um den Globus nicht aktuell in die eine Richtung, nämlich die aufgezwungene

    Elektromobilität geht, dann solltest du doch mehr Westradio hören.


    Der US-Amerikaner liebstes Kind der PickUp und hier besonders die F150 Serie von Ford wird jetzt auf Elektro umgestellt. Und die Amis fliegen drauf. Ganz zu schweigen vom Teslahype.

    Es sei den die Berichterstattung dazu wäre eine Zeitungsente.


    Die Chinesen, die Inder, Australien, Nordamerika....überall gehts in Richtung Elektro.

    Stimmt nicht? Dann zeigt mir das I-Net in den News nur Blödsinn an. :schulterzuck:

  • Gerade im I-Net findest Du doch jede Nachricht(enrichtung), die Du finden willst. :computer::zwinkerer:

    Wie sieht's denn in Afrika (insbesondere den armen und 'unterentwickelten' Staaten dort) aus, wie steht's mit der E-Mobilität in Sibirien, Alaska, nördlich und südlich der Polarkreise? Wie intensiv wird dieselbige z.B. im Amazonasgebiet und vergleichbaren Riesenregionen vorangetrieben? :hä:

    "Weltweit" ist ein großes Wort - das im hiesigen Zusammenhang derzeit wohl doch noch mindestens 1 Nr. zu groß ist.

    Dort, wo es (relativ) massive Zuwachsraten gibt, wurde/wird i.d.R. auch massivst mit Fördermitteln um sich geworfen. Jenseits dessen wird's schnell erheblich dünner.

  • Tim, nichts vermischen von beidem? E-Autos brauchen viel, viel CO2-freien Strom. Noch viel mehr als nur Wohnhaushalte und das tagtäglich rund um die Uhr fürs Akku-Aufladen. Die Erzeugung von CO2-freien Strom ist die Voraussetzung aller Umweltfreundlichkeit. Sonst ist es ein riesig großer Selbstbetrug oder wie man es sonst auch nennen darf.

  • Im Lebensmittelbereich nennt man es Etikettenschwindel. Bzw wird da auch überall ein grüner Punkt drauf gemacht obwohl es nicht wirklich grün ist.

  • Tim, nichts vermischen von beidem? E-Autos brauchen viel, viel CO2-freien Strom. Noch viel mehr als nur Wohnhaushalte und das tagtäglich rund um die Uhr fürs Akku-Aufladen. Die Erzeugung von CO2-freien Strom ist die Voraussetzung aller Umweltfreundlichkeit. Sonst ist es ein riesig großer Selbstbetrug oder wie man es sonst auch nennen darf.

    Das ist vollkommen unbestritten. Bei der weltweiten Bewegung ging es aber um das E-Auto und deren voranschreiten ansich.

    Das man für eine positive CO² Bilanz dann noch klimaneutralen Strom braucht ist eine ganz andere Geschichte.


    Des Weitern reden wir in der Regel von den Industrienationen mit entsprechender Bevölkerung.

    Alaska, Sibiren.......ja nett, aber wieviel Menschen leben da nochmal, wie hoch ist da die Bevölkerungsdichte.....

    Da muss ich ja doch etwas schmunzeln solche Regionen anzuführen.

    Genauso Dschungel sowie Nord und Südpol........schon klar das die Eskimos keine E-Autos brauchen. Die werden wohl weiter Schlitten mit Hunden fahren. :P

    Und die Buschmenschen und andere indigenen Völker werden wohl auch weiter laufen statt Auto fahren.


    Wir sollten schon realistisch bleiben den sonst wird es irgendwann doch lächerlich.


    Über was reden wir also? Nehmen wir doch einfach die G20 Staaten die knapp 2/3 der Weltbevölkerung stellen, dazu noch Indien die nicht G20 sind, aber über eine Milliarde Menschen haben und auch anfangen langsam aber sicher auf E-Autos zu gehen.


    Damit gehts um ca. 80% der Weltbevölkerung. Und in allen diesen Länder bricht man gerade mehr oder weniger in Richtung E-Auto auf.


    Ihr könnt das gerne weiter abstreiten, ändert aber (leider) nichts an den Tatsachen.

  • "Weltweit" ist aber Welt-weit, und nicht G20+1... ;)

    Die Antwort zum Amazonas-Gebiet (wo massiv "modernisiert"/bevölkert wird, hast Du ausgespart.

    Alaska und Sibirien sind für mich legitime Beispiele, dass derzeitige E-Mobilität eben nicht überall tauglich ist, insbesondere eben mit Batterie nicht.


    Die E-Mobilität wird uns doch hauptsächlich (!) als "Klimaretter" durch eine (angeblich) bessere CO2-Bilanz angepriesen (bzw. untergejubelt) :zwinkerer: .

    Insofern ist es m.E. auch vollkommen richtig, wenn @charlie601 auf den Widerspruch durch die Art der Stromgewinnung und deren viel zu niedrigen Öko-Anteil verweist.