Führerschein-Umtausch

  • 2033 werde ich, wenn ich Glück habe, gefahren. :)

    Ich hoffe für Dich nicht. ;) Immer Betteln, Bitten, vertröstet werden und Warten muss ja auch nicht sein.

    Aber bitte auch kein Verkehrshindernis werden.

  • Ich bin mal von noch sehr jungen Polizisten angehalten worden, und die hatten jemals weder

    solche Fahrerlaubnis gesehen, noch konnten die mit den Klassen 1 u. 5 was anfangen.

    Es ist zwar schon ewig her, dass ich zu letzten mal einen grauen Lappen gesehen habe. aber für einen Ordnungshüter ist es schon ein Armutszeugnis, dass er nichts damit anfangen kann. Denn die numerischen Führerscheinklassen waren ja der BRD noch bis ca. zur Jahrtausendwende Standard. Und ich glaube kaum, dass es da einen signifikanten Unterschied zwischen den numerischen Klassen der alten "Fahrerlaubnis" und denen des "Führerscheins" gab.

    wenn soll sie ihn sich wieder Aushändigen lassen, wenn er entwertet ist, dann hat sie wenigstens das Andenken.

    Normalerweise werden entwertete Dokumente sowieso immer ausgehändigt, ansonsten müsste sich ja das Amt selbst um die sichere Aufbewahrung und Vernichtung kümmern.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Fridl wenn du bei uns das entwertete Dokument nicht explizit verlangst, wird es automatisch der Vernichtung zugeführt.

  • Hoffentlichen kommen die Gesetzgeber nicht auch noch auf die Idee die ganzen Bootsführerscheine einheitlich anzupassen. Die dafür zuständigen Behörden sind nicht so üppig im Land verteilt. Allerdings gab es da wahrscheinlich nicht so viele Änderungen, ich war jedenfalls sehr erstaunt, als ich so ein primitives Papierteil bekam, das Originalpassfoto da nur irgendwie draufgestanzt, Stempel, Unterschrift und fertig. Deswegen nehme ich den Bootsführerschein und Bootspapiere auch fast nie mit, wenn ich rausfahre, weil halt nur aus Papier und Tinte.

  • Hoffentlichen kommen die Gesetzgeber nicht auch noch auf die Idee die ganzen Bootsführerscheine einheitlich anzupassen.


    Das wird irgendwann kommen, bzw. köchelt schon ganz sachte. Seit 2018 wird der SBF im Scheckkartenformat ausgegeben.


    https://www.dsv.org/nachrichte…ormat-ab-1-januar-2018-2/



    MfG

    Matze

    Stets dienstbereit, zu Ihrem Wohl, ist immer der Minol-Pirol!

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  • ich war jedenfalls sehr erstaunt, als ich so ein primitives Papierteil bekam, das Originalpassfoto da nur irgendwie draufgestanzt,

    Bis vor wenigen Jahren war das bei Dokumenten aller Art doch völlig normal... :schulterzuck: Gut, den Personalausweis gibts inzwischen schon knapp 30 Jahre im verschweißten Kartenformat, aber bei anderen Dokumenten insbesondere Führerschein etc. kam sowas erst nach der Jahrtausendwende.


    Ich habe gerade mal nachgeschaut: Bei meinem alten Führerschein ist das Passbild lediglich aufgeklebt und mit einem Stempel versehen. Ich glaube beim DDR-Personalausweis war es anfangs genau so. Weiß ich aber nicht mehr genau, weil die originale Seite fehlt bei mir, nachdem ich mal ein aktuelleres Passbild einheften ließ. Das neue war dann zusätzlich mit so einer Art Perforation an der Seite "festgetackert", genau wie beim DDR-Reisepass.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von Fridl ()

  • Unser Bundesverkehrsminister ist augenblicklich hoch motiviert für die Einführung des "Digitalen Führerscheins" zur Anzeige auf dem Smartphone. Ähnlich wie unsere EU mit dem "Digitalen-Impfpass". Das "Digitale" ist ganz groß im Kommen. Programmierer und Webdesigner werden sich jetzt schon blütenhafte Gedanken darüber machen.

  • Sorry fürs OT, aber aus gegebenem Anlass:

    Vielleicht ist er dann so vermögend, daß er sich Sabine Schmidt von Nürburgring als Fahrerin mieten kann...

    Ich nehme an, du meinst Sabine Schmitz. Das geht leider seit gestern nicht mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Sabine_Schmitz ;(


    Habs vorhin in den Schlagzeilen gelesen und bin erschüttert. Besonders gerne erinnere ich mich an ihre herzerfrischenden Kommentare als Co-Moderatorin in der Grünen Hölle, während sie mal ein paar Stunden nicht selbst am Steuer saß.


    Jetzt ist mir auch klar, warum ich sie seit einigen Jahren regelmäßig in der Startaufstellung vermisst habe. Irgendwie trifft es immer die falschen.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

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  • Top Gear? Meinst du diese merkwürdige Fernsehproduktion damit? Dann hättest du das an dieser Stelle lieber nicht erwähnen sollen.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Im Moment ist es nur blöd, da bei uns sämtliche behördliche Stellen sich regelrecht vor der Öffentlichkeit abgeriegelt haben...

    Natürlich, weil sie es müssen. Terminvergaben zum Verfahrensstart sind aber telefonisch und per E-Mail möglich ;) .

  • Terminvergaben zum Verfahrensstart sind aber telefonisch und per E-Mail möglich ;) .

    Ich weiß ja nicht wie es in Leipzig ist. Hier in München habe ich den Eindruck gewonnen, dass durch die Terminpflicht vieles sogar kundenfreundlicher geworden ist. Früher galt immer "First come First serve" und man musste bei eigentlich allen Behörden extrem lange Wartezeiten in Kauf nehmen.


    Im letzten Jahr hatten sich bei mir gleich drei Behördengänge versammelt: Personalausweis beantragen, selbigen abholen und später noch ein Kfz abmelden.


    Das einzige Nervige war, einen Ternin zu bekommen. Das Terminvergabesystem per Internet war mir anfangs nicht nachvollziehbar, Je nachdem wann man hereinschaute, waren manchmal überhaupt keine Ternine verfügbar. Bis ich darauf kam, dass das System offensichtlich nur wochentags, tagsüber wirklich benutzbar ist. Warum auch immer. Auf jeden Fall hat sich regelmäßiges Nachschauen gelohnt, Dann bekam man auch immer wieder zeitnahe Termine angezeigt, auch wenn eigentlich alles ausgebucht war. Offensichtlich ist die Disziplin der Bürger hier in München recht hoch, einen Termin auch wieder zu stornieren, wenn er nicht wahrgenommen werden kann.


    Besonders angenehm: Der Termin bei der Kfz-Zulassungsstelle: Da ich seit einem Jahr kein öffentliches Verkehrsmittel betrete, musste ich wohl oder übel mit dem Auto dahin, weil mit dem Fahrrad war mir das erstens viel zu weit und zweitens viel zu kalt. Und: Es war überhaupt kein Problem, zu Parken. Der Parkplatz an der Zulassungsstelle war nur halb voll und selbst am Straßenrand waren in unmittelbarer Nähe viele Parkmöglichkeiten. Wenn mir vor 2 Jahren Jemand erzählt hätte, dass so ein Zustand jemals eintreten wird, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Zur Zulassungsstelle mit dem Auto fahren zu wollen, war wie in der DDR in Dessau ein Simson S51 zur ersten Garantiedurchsicht bringen zu wollen.


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Fridl () aus folgendem Grund: Korrekturen

  • Vermutlich schalten Behörden ihre Server außerhalb der Sprechzeiten ab, um so Hackerangriffen vorzubeugen.

    Den Server der LVA für Onlinedienste erreicht man auch nur Mo.-Fr. von acht bis......

  • ... wenn er entwertet ist, dann hat sie wenigstens das Andenken.

    ... einen Nachweis, was man mal durfte und jetzt nicht mehr. Die Übertragung sollte man genau prüfen. Vor allem in Hinsicht auf BE, C1, C1E ...

  • Fridl


    Ja, so läuft das auch hier und auch besser. Man kann den Besucherstrom damit gut steuern und die Behörden sind im Rahmen ihrer Steifheit fast schon flexibel geworden ;) .


    Ich für meinen Teil sehe da wirklich einen Vorteil und hier und gibt es sogar Notfallsprechstunden.

  • Die Übertragung sollte man genau prüfen. Vor allem in Hinsicht auf BE, C1, C1E ...

    Ja, das sollte man, allerdings sind mir bisher noch keine Fehler diesbezüglich zu Ohren gekommen.


    Ich habe meinen Lappen schon vor knapp 20 Jahren umgetauscht, wegen einer Reise nach Übersee. Damals waren die Behörden noch nicht vernetzt, weshalb ich selbst im Vorfeld einen Auszug aus dem Register der alten Führerscheinstelle besorgen musste. Den konnte ich vor dem Behördengang in Ruhe daheim prüfen, und alles war ok. Meiner Frau ginge es ähnlich.


    Heute muss man vermutlich direkt auf dem Amt den Antrag genau durchlesen, bevor man ihn unterschreibt. Aber ich meine, es gibt da sicher Automatismen, die sicher stellen, dass beispielsweise BE, C1, C1E und L enthalten sind. Bei den alten Führerscheinstellen (wo meine Frau und ich registriert waren) hat das damals zumindest problemlos geklappt. Denn in meinem ursprünglichen Führerschein war ja nur A, B und M aufgeführt.


    Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste... Wer weiß ob sich durch die Vernetzung nicht irgendwas verschlechtert hat. Denn oft führen Inkompatibilitäten der vernetzten Subsysteme auch zu Verwirrungen bei den Beamten am Schalter.


    Beispiel: Als ich letztes Jahr einen neuen Personalausweis brauchte, hatte die junge Dame am Schalter ein Problem mit meinem Geburtsort, das sie nur mit Hilfe einer weiteren Mitarbeiterin und viel rumprobieren gelöst bekam. Mein Geburtsort ist Dessau. Heute heißt die Stadt aber Dessau-Roßlau. So hieß sie aber schon 10 Jahre früher, bei meinem letzten Personalausweis. Damals gab es kein Problem damit. Diesmal gab es aber eine neue Software, die 2 Mitarbeiterinnen fast an ihre Grenzen getrieben hat...


    Gruß Steffen

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.