Trabant Treffen 2021 in Moskau?

  • Am Mausoleum?

  • Genau daran dachte ich auch und das das dort gar nicht gerne gesehen wird wenn man sich dort nicht an die Kreml Regeln hält. Wobei das Putin mittlerweile vielleicht etwas lockerer sieht als zur Zeit von Matthias Rust seiner Landung.

  • Fahren natürlich. Bis Moskau ist im Trabant ja nun kein großes Problem. 4 Tagesetappen à 500km, wenn man es ruhig angehen läßt. Es ist auch in 3 Tagen möglich.

    Ich hab das 2017 schonmal mit einem Lada Niva Jahrgang 1991 gemacht - im Rahmen einer größeren Gruppenreise (Konvoi in 3 Gruppen mit je 5-6 Autos). Damals ging es allerdings nicht nur bis Moskau, sondern bis Togliatti (Wolga). Waren rund 3.500km bis zum Ziel.

    Das war vom Reisetempo her mit dem Trabant vergleichbar. Würde ich als absolut machbar einschätzen.


    Bis Warschau kann man (wenn man will) Autobahn fahren, danach ist eh alles m.o.w. Landstraße, in Rußland mit Tempo 90. Perfekt für den Trabant. Wir sind damals "obenrum" gefahren - also bis Warschau, dann Richtung Nordost, haben Ostpreußen links liegengelassen und sind über Kaunas (Litauen) und Dünaburg (Lettland) gefahren, um direkt von der EU in die Russische Föderation einzureisen. Den geraden Weg über Belarus konnten wir nicht nehmen, weil es zwischen Rußland und Weißrußland keine Grenzkontrollen herkömmlicher Art gab (gibt?), wir als EU-Bürger aber nur mit Grenzkontrolle einreisen dürfen.

  • Ich könnte wohl noch ein bisschen, wenn ich denn wollte (Lesen sowieso). Aber ich will nicht (mehr), und ich will da auch definitiv nicht hin (noch weniger, als in andere Ausländer, in die mich/uns schon seit etlichen Jahren einfach nichts mehr so recht zieht... :wechgeh: )

    Mir war damals beim Russisch lernen (müssen) und bei all der propagierten DSF einfach viel zu viel Zwang und Unwahrheit dabei, mehr als genug Russen waren auch hier....


    Aber wem's gefällt: bittesehr, gerne! :zwinkerer:

  • Ich habe das alles vergessen weil es über 30 Jahre her ist und auch nie Anwendung fand. Ich hatte aber auch nur 3 Jahre (4-6.Kl.). Ich kann sagen wie ich heiße, wie alt ich bin und wo ich wohne. Ansonsten ist alles wegen Nichtnutzung weg.


    Das mit diesen Visa usw. klingt mir alles schon wieder zu kompliziert (auch wenn es einfach sein mag). Das verdirbt mir als Pragmat schon wieder die Lust am Ganzen X/

  • Tim das ist aber die pragmatische Variante wenn man keine Beziehung nach Russland hat.

    Russisch, naja, Name, Adresse und Alter funktionieren halbwegs flüssig.

    Die ein oder andere Vokabel lässt sich auch noch abrufen. Ich bin mir aber sicher das sich der Speicher abrufen lässt, je mehr man ihn abruft ;)

  • Russisch war für mich das mit am meisten gehasste Fach. Ich stand da immer zwischen 4,5 und 5, trotzallem bekomme ich auch noch ein paar Sätze hin.

    Eine Fahrt mit meinem P50K dorthin wäre mir denn doch etwas zu fett.

  • Wir waren Ende der 90er und ums Jahr 2000 kaum mehr als 10 Schüler noch im Russischkurs. Drei hießen Thomas, einer davon war und bin ich. Was denkt ihr was ich für ein Muffensausen hatte, wenn die Lehrerin den Thomas aufrief und wie groß meine Erleicherung beim vorsichtigen Hochgucken war, wenn ich erkannte das einer der anderen beiden gemeint war. Was habe ich geschwitz und gelitten. Manchmal hat's aber doch sogar für eine (unverdiente) 2 auf dem Zeugnis gereicht.

  • Und ich hätte es gern gelernt - da ich aber ein halbes Jahr zu jung war, ging es bei mir in Klasse 5 automatisch mit Englisch los, was per se ja auch kein Fehler war.


    Dann kam Französisch hinzu - wählen konnte man nicht. Und als ich als 3. Fremdsprache Russisch ankreuzte, folgte der Lateinkurs, weil sich für Russisch nicht genug fanden. Als sei Latein auch nur eine Spur nützlicher - ich habe im Leben weit mehr Russen getroffen als alte Römer. Das Latinum hat mir noch nie irgendwas genützt - Russisch hätte ich ab und zu gut brauchen können.


    Dann habe ich es als AG am Nachmittag versucht - nach wenigen Wochen hatte die Frau Lehrerin wegen anderer Verpflichtungen keine Zeit mehr. Und im Studium scheiterte Versuch Nummer 3 erneut an zu wenigen Teilnehmern. Zum Heulen...


    Ich kann es nach autodidaktischen Bemühungen einigermaßen lesen - aber ich verstehe mangels Vokabelkenntnissen natürlich kein Wort. Andererseits hat es auch so zum Bier bestellen und einkaufen gereicht. insofern...die Russen honorieren Bemühungen absolut, egal wie dämlich man sich sprachlich auch anstellt. Interessant war, als ich in Sichtweite der Wolga das eklige Radeberger (!) Bier abgelehnt habe und statt dessen einheimisches Shiguljewsker Bräu bestellt habe. Den Blick der Bedienung vergesse ich nie - die waren so stolz darauf, uns deutsches Bier kredenzen zu können und dann kommt da so ein Deutscher und verlangt russisches Piwo. :lach:


    Ich fahr doch nicht 3500km um diese Radeberger Brühe zu trinken, die mir hierzulande schon nicht schmeckt.

  • Eine Russischlehrerin als Mutter war manchmal Fluch und Segen zugleich.... 🤔



    Man traut sich ja auch gar nichts mehr, sofort wurde der abscheuliche deutsche Akzent angemahnt....🙄


    Der fairnesshalber hatte der erwachsene Rest der Familie auch in Moskau studiert.


    Für Briefe an Freunde hat es dennoch nie wirklich gereicht.....

  • Aufgrund, dass ich nur ein paar Tage älter als Deluxe bin, hatte ich das Gleiche Schicksal...

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de