CO2-Steuer-2021

  • Wer also ist eigentlich mit “von hier aus“ gemeint?

    Na, Deutschland.

    Deutschland rettet diesen Planeten. Hast Du das etwa nicht gewusst?

    Genau genommen dient dieser Vorwand dazu, die Bürger mit Steuern, Gebühren, Abgaben und Umlagen zu belasten. Die eigentliche Rettung wird nämlich von den Politikern vollbracht. Oder auch nicht.

  • Deutschland rettet diesen Planeten. Hast Du das etwa nicht gewusst?

    So wie du es schreibst, ist Deutschland auch am Untergang der Welt verantwortlich. Da ist es nur legitim, sie wiederum auch zu retten. ^^


    VG

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Es ist also jetzt schon "grünes Denken", wenn man das Offensichtliche ausspricht, nämlich daß diese Fichten-Monokulturen in geringen Höhenlagen keine Zukunft haben...


    Nun denn, jeder darf alles denken. ;)

    Es kommt zumindest "grün gedacht" rüber, wenn genau das, was die Grünlinge immer wieder propagieren, ausgesagt wird ;) ("Nutzwald" ist minderwertig und kann eigentlich weg - z.B. für besagte Windräder. Um so besser, wenn er abbrennt - dann ist gleich Platz und der 'Waldumbau' geht viel schneller.

    Soweit die Mikchmädchenrechnung - weil eben zwischendurch dort jahrelang überhaupt kein Wald mehr da ist, mit allen negativen Folgen. Und der neue muss auch erstmal anwachsen und gedeihen, was auch keinesfalls sicher ist).

    Also müsste m.E. auch für den Schutz der sogen. Nutzwälder (die noch lange nicht allesamt so tot/totgeweiht sind, wie propagiert wird) alles menschenmögliche getan werden, um sie zu erhalten und 'sanft' umzubauen (wozu z.B. Brandschutzmaßnahmen ebenso gehören, wie ggf. eine gezielte Schädlingsbekämpfung) .

    Das 'Umbauen' dauert nunmal Jahrzehnte, da nützt auch die grünste Ungeduld nichts... :schulterzuck:

  • Sowas nennt man ganz einfach "Schubladendenken". Man wird für seine offenen, ehrlichen und freien Meinungsäußerungen einer bestimmten Gruppierung zugeordnet.

    Ich lese da eine eher auf Fakten basierende wissenschaftliche Aussage. Warum man das einer politischen Liga zuordnen muss..... :schulterzuck:

    Aber darauf läuft es ja am Ende oft hinaus...die politische Diskussion.

  • Das liegt wahrscheinlich daran, dass man die allgegenwärtige (einer gewissen Einseitigkeit auch nicht entbehrende :zwinkerer: ) "grüne Propaganda" inzw. einfach nicht mehr hören kann, insbesondere die abwertende Nennung des Wortes "Nutzwald" (seit Generationen ein wichtiger Teil unserer - im wahrsten Sinne - gewachsenen Kulturlandschaft) nicht. Das Problem Wald, dessen Erhalt und "Umbau"/Anpassung an sich ändernde Gegebenheiten ist zu vielschichtig und kompliziert, um sie auf 2-3 (immer wiederkehrende) Sätze reduzieren zu können.

    Die Kiefer z.B. wird noch sehr lange im märkischen Sand wachsen, allen Totsagungen zum Trotz. Nicht mehr 'überall', aber vielerorts (ich hab z.B. auch eine :top: ). So meinte u.v.a. auch der Nachfolger meines Vaters erst kürzlich wieder - und der zumindest sollte es wissen. :zwinkerer:

  • Das liegt wahrscheinlich daran, dass man die allgegenwärtige (einer gewissen Einseitigkeit auch nicht entbehrende :zwinkerer: ) "grüne Propaganda" inzw. einfach nicht mehr hören kann

    Da ist wohl möglich auch das 'Greenwashing' der Industrie dran Schuld. Alles würde als grün verkauft.

    Als vor ± 30 Jahren dieser grüne Punkt eingeführt wurde, war nur eins Sicher: Dieses Produkt ist garantiert verpackt.

  • Wenn ich die Berichte aus der Sächsischen Schweiz sehe,

    kommt bei mir der Gedanke auf,

    daß an anderer Stelle freiwillige Helfer die Geschicke besser leiten würden.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Die koennen gut in der Kueche und bei der Logistik helfen. 300+x Feuerwehrleute brauchen zu Essen, frische Klamotten usw., usw.


    Aber bitte nicht an den Brandherden. Waldarbeit ist so schon saugefaehrlich und braucht besonnene Menschen mit Erfahrung. Erst recht, wenn's brennt.

  • Apropos Waldbrandbekämpfung:

    in Borkheide gab's im Museumsflugzeug heute im Rahmen des (immer wieder spektakulären! 8) ) Videos über die 'sportliche' Landung dort eine leibhafte DDR-Löschflugzeugestaffel zu bestaunen, bestehend aus mehreren rot lackierten Agrarfliegern! (die arme DDR hatte sowas, lange bevor Klimakatastrophen in aller Munde waren.. ;) ). Darüber hinaus war zu erfahren, dass es am Borkheider Flugplatz eine große Löschwasserzisterne nebst -brunnen gab - und das die großen Mi-Hubis 5000l- Löschwaserbehälter bewältigen konnten, statt der vgl.weise läppischen 2000er, die heute (quasi eher symbolisch) verkleckert werden... :/

  • Der Film aus den 60ern ist zwar nett anzusehen, aber wenn ich mich recht erinnere, wurde diese Technik bereits in den 80ern als ineffizient betrachtet, und nicht zuletzt deswegen die Flieger auch in größerem Umfang ausgemustert. So ein Hubschrauber mit Faß unten dran hat ein ähnliches Fassungsvermögen, kann viel präziser abwerfen, und muss vor allem nicht am Boden aufgefüllt werden.


    Wenn wir schon von Löschflugzeugen reden, dann bräuchte man ein ganz anderes Kaliber, was aber im Binnenland eben nur bedingt einsetzbar ist.


    Im Katastrophenfall ist zwar jedes Hilfsmittel willkommen, aber dafür eine veraltete Fliegerflotte jahrzehntelang einsatzbereit zu halten, kann sich schlicht und ergreifend niemand leisten.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Wir leisten uns sooo vieles, was sich schlicht und ergreifend niemand leisten kann... ;)

    Bei all den immer noch munitionsbelasteten Arealen, die wir (vor allem in Ost-) Deutschland immer noch haben, führt letztendlich an Löschflugzeugen eh nichts vorbei...