CO2-Steuer-2021

  • Der eine rennt in die Muckibude, der andere macht Holz. Dann wäre ich auch für Holz machen.


    Das mit Industrie und Haushalt meinte ich in einen der letzten Beiträge von mir auch so. Ohne Wirtschaftsleistung gibs kein Geld und somit erst recht keine warme Bude oder reichlich gefüllten Kühlschrank. Geld kommt nunmal für die Mehrheit Dank Antrag nicht einfach so aus dem Automaten, sondern durch Arbeit.



    Wie ich gestern gelesen habe, schiebt die österreichische Politik lange nicht solche Panik wie unsere.

  • Muss sie ja auch nicht, wenn unsere "Politik" sie an unseren (angeblich ja schon für den erwartbaren Eigenbedarf nicht ausreichenden) Recourcen teilhaben lassen will.

    Richtig interessant würde es, wenn ein ordentlicher, den Namen auch verdienender, Winter mit kalten Buden, eine winterliche Coronawelle und womöglich noch ein wirtschaftlicher Einbruch incl. Kurzarbeit zusammentreffen. Ob sich dann wohl immer noch die sprichwörtliche deutsche Duldsamkeit halten würde? :/


    Apropos Ende der Duldsamkeit: von dem, was sich da an und rund um die Bauernproteste in Jim Panse 's Heimatland aufgebaut hat, erfährt man in unseren Einheitsmedien irgendwie verdächtig wenig. Bei sonstigen Revolten aller (gerne auch zweifelhafter) Art wurde und wird berichtet, bis es auch dem Letzten zu den Ohren herauskommt.

  • Holz selbst machen kann man auch nur, wenn man Kontakte und Quellen für die Rohstoffe hat. Auf dem Land, wo ich groß geworden bin, kein Problem. Da kannte man die Leute und man konnte für sehr kleines Geld einen Stapel geschlagenes Holz im Wald kaufen und dann selbst rausholen und verarbeiten. In der Stadt ohne persönliche Beziehungen unmöglich.

  • Auch auf dem Land inzw. schwieriger geworden, auch die forstlichen Brennholz- Kontingente sind nicht unbegrenzt. Außerdem nützt einem das, was man jetzt frisch geschlagen aus dem Wald holt und kleinmacht, normalerweise erst in ca. 2 Jahren was.

    Ich will dabei noch gar nicht wissen, WAS im kommenden Winter wohl alles durch so manche Esse gejagt werden wird. Das Sperrmüllaufkommen im nächsten Frühjahr könnte spürbar geringer werden... 8|

  • In den Waldgebiet, wo Ich meinen Bungalow habe, liegen seit 4-5 Jahren die Holzstapel rum, mittlerweile hat es sich Rumgesprochen, das es Kettensägen mit Akku gibt. Dort trifft man jetzt des öfteren Nachts Fahrzeuge an, deren Besitzer im schein der Kopflampe Holz sägen.

  • Ja bei Verwendung von frisch geschlagenem Holz kommen garantiert die Grünen

    um die Ecke. Ob die sich im Ernstfall auch noch trauen mit Feinnstaubbelastung

    zu argumentieren ?


    Lebt eigentlich der alte Holzmichel noch ? :)

  • Ja er lebt noch! Hat aber sein Gewerbe als Zimmermann jetzt abgemeldet und arbeitet als Angestellter in einen Dachbaufirma.

  • Ja bei Verwendung von frisch geschlagenem Holz kommen garantiert die Grünen

    um die Ecke. Ob die sich im Ernstfall auch noch trauen mit Feinnstaubbelastung

    zu argumentieren ?

    da wette mal drauf das sie sich das trauen.

    Wir können ja alle mit Strom heizen (der kommt ja quasi endlos aus der wand), und/oder unsere Häuser und Wohnungen quasi bis zum passiv-standart dämmen, kostet doch nix mehr heutzutage...

  • Wie zur Einführung des Euros. Hatten wir alles schon.


    Gut für den Export von Waren, schlecht für den Import. Na zum Glück exportiert Deutschland so viel. :grinsi: Ein zu starker Euro, den wir ja auch schon hatten, macht es der Wirtschaft auch nicht immer leicht. Jetzt werden unsere Waren wieder billiger im Ausland, das dürfte einem Ex-US-Präsidenten nicht gefallen. Er regt sich bestimmt immer noch über Deutschlands Exportüberschuß auf.

  • Dass das für den Verbraucher (Dich, mich, uns) alles noch teurer macht, ist Dir aber schon klar, oder? Und es entwertet (noch mehr) unsere Ersparnisse, Löhne, Renten. Öl z.B. wird Dollar-basiert gehandelt - und Öl steckt in weit mehr 'täglichem Bedarf', als 'nur' im Sprit.

    Die EZB hat sich in die Ecke manövriert, bin sehr gespannt, wie die da wieder rauszukommen gedenken. :/

  • Die EZB hatte nie eine andere Aufgabe, als in genau diese Ecke zu marschieren.


    Der Euro als Barzahlungsmittel hatte von Anfang an das Ziel, die völlig aus dem Ruder gelaufenen Staatsschulden Westeuropas beseitigen zu helfen. Davon bin ich überzeugt und das geht nunmal am besten per Inflation.

    6 Jahre nach seiner Einführung begann die große Finanzkrise und die ist bis heute nicht überwunden, sondern wurde nur durch Geld zugedeckt. Spätestens seit 2008 ist ja klar, wohin der Hase politisch gewollt und planmäßig läuft.

  • fahrgast

    Teures Öl oder auch Benzin hat im Moment aber nicht so viel mit einem starken oder schwachen Euro zu tun, dazu ist der Euro noch nicht schwach genug, das hat bekanntlich andere Ursachen. Klar irgendwann wäre dies auch durch einen sehr schwachen Euro so weit, davon sind wir aber noch ein Stück entfernt, wie gesagt, die aktuellen Preise haben andere Ursachen, hauptsächlich die vielen Steuern. Und ganz nebenbei sind die Preise an den Tankstellen seit etwa zwei Wochen trotz etwas schwächelnden Euro trotzdem deutlich zurückgegangen. Also ich würde mich wegen dem aktuellen Eurokurs noch nicht verrückt machen lassen. Wie gesagt, ein nicht unerheblicher Teil gerade der deutschen Wirtschaft profitiert auch davon, die hatten es mit dem starken Euro teilweise echt schwer ihre teuren Waren im Ausland loszuwerden.

    Ich glaube die deutsche Wirtschaft ist allgemein noch immer ganz gut aufgestellt, auch wenn nicht immer alles fair bzgl. Arbeitskräfte zugeht, die größere Gafahr geht doch eher von anderer Seite gerade für die Wirtschaft aus.

  • Mit den niedrigen Zinsen wollte man einen Staatsbankrott einiger Länder

    verhindern.

    Deutsche Sparer sollten diesen Ländern aus den Schulden helfen, so der Plan.

    Sie tun das bis jetzt, obwohl einige dieser Länder keineswegs übermäßig sparen.

  • Tomsailor : Dafür, dass die deutsche Exportwirtaschaft angeblich so unter dem "starken" Euro gelitten hat, brummte der Laden aber merkwürdig stark. ;)

    Man kann sich das alles schön reden - "schön" ist für Otto Normalverbraucher/-verdiener / -rentner und -sparer definitiv anders. Oder meinst Du etwa ernsthaft, die Euroschwäche wird nicht als Alibi für weitere Umdrehungen an der - längst schon heißgelaufenen - Preisschraube herhalten müssen? Wir können uns warm anziehen - und das beileibe nicht nur wegen drohender (und bewusst schonmal herbeigeredeter? ) Gasknappheit.

    Für meine Jahrgänge, ausgerechnet im (voraussichtlich...) letzten Arbeitsjahrzehnt vor der Rente - ein denkbar schlechter Zeitpunkt. Kein gutes Omen, das bisschen, was man sich für den Lebensabend zusammengespart hat, im finanzpolitischen Irrenhaus in Rauch aufgehen zu sehen. X(