CO2-Steuer-2021

  • Goldrichtig...

    Wir haben über etwa 6 Jahrzehnte (Im Osten mittlerweile 3 Jahrzehnte) den Arbeitsmarkt immer abhängiger vin individueller Mobilität gemacht. Die Industrie hat ihre Lagerhallen in rollender Form auf die Autobahn verlegt - man nennt das "just in time" - einer der Gründe für das Dauerchaos auf unseren Straßen.


    Und die Antwort auf all das ist, das individuelle Autofahren so unattraktiv wie möglich zu machen. Und zwar gefordert von Leuten, die selbst nicht fahren bzw. fürs Fahren nicht selbst bezahlen müssen.

  • Das dachte ich auch. Und auch die ganze erst vor einigen Jahren eingeführten Führerscheinarten, wie begleitetes Fahren ab 17 oder oder oder, gerade um die Dorfjugend mobil zu machen. Und all das will man jetzt wieder zunichte machen?

    Die Steuereinnahmen werden dann auch nicht steigen, eher gewaltig sinken.

  • Und die Arbeitslosenzahlen werden in die Höhe schnellen, denn wenn Mobilität wirklich endgültig unbezahlbar gemacht wird, werden irgendwann doch immer mehr Leute beim Nachrechnen feststellen, daß ihre Jobs sich kaum noch rechnen.

    Außerdem wird die Binnennachfrage mangels flüssiger Mittel massiv einbrechen - der Kreislauf der zyklischen Krise des Kapitalismus beginnt und er ist gewollt.

  • Der wirtschaftliche und auch und gerade der allgemeine Wohlstand hierzulande beruht zu einem nicht geringen Teil auf dem Automobil und eben auch auf dem dazugehörigen Individualverkehr. Das scheint einigen dieser Herrschaften nicht bewusst zu sein.

    Ob diese ganze 'Klimarettungsindustrie' (an der einige relativ wenige sich zweifellos eine goldene- oder eine Platinnase verdienen werden) auch nur annähernd in der Lage sein wird, die Ausfälle, die ein massives Zurückdrängen dieser Individualität und die massive Verteuerung nahezu aller Lebensbereiche mannigfaltig erzeugen wird, darf durchaus bezweifelt werden.


    Überhaupt dieser ganze CO 2-Hype... :rolleyes:

    Wenn man z.B. die im obigen Artikel genannten (angeblich) 25 % Anteil des Straßenverkehrs an den europäischen (!) CO2 - Emissionen mal ins Verhältnis zu den weltweiten Gesamtemissionen setzt, zeigt sich vielleicht doch recht deutlich, welche tatsächlichen Erfolgsaussichten hinter all den grün gefärbten "Zukunftsstrategien" stecken mögen. Selbst, wenn wir in ganz Europa übermorgen das Licht ausmachen (in D arbeitet man ja verstärkt daran..), würde sich an der Erderwärmung und dem Klimawandel wohl herzlich wenig ändern. Man sollte vielleicht all das viele Geld und die Innovationen mehr darauf fokussieren, mit dem längst Unausweichlichen umzugehen.

    Und vor allem darauf, dass ausgerechnet in den ärmsten und wirtschaftlich schwächsten Regionen dieser (längst massiv überbevölkerten!) Welt die eine und einzige Altersvorsorge oft nach wie vor aus mindestens einem halben Dutzend Kinder besteht. DAS kann nämlich auch "nicht so weitergehen", eigentlich schon lange nicht mehr... :/

  • gerade im MDR - exakt - wieder mit Kohle heizen im Trend.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • ...

    Das scheint einigen dieser Herrschaften nicht bewusst zu sein.

    ...

    Ich bin mir sicher, die wissen das ganz genau!


    ...der Kreislauf der zyklischen Krise des Kapitalismus beginnt und er ist gewollt.

    So sieht es wohl aus.




    Noch ein Gedanke zur E-Mobilität (auch wenn das vllt. eher in den Nachbarfred paßt):

    I.V.m. elektronischen Zählern könnte man selbst dem 'Heimlader' die maximale Fahrstrecke pro Monat oder Zeitraum X per Ladezustand der Batterie zuweisen. Für den Urlaub kann man dann z.B. für höhere Beträge Reichweite zukaufen. Ein Verbrenner läßt sich nicht ganz in dem Maße beeinflussen/überwachen. Darum sollen wir elektrisch fahren. Ich glaube nicht, daß unsere Regierung nicht weiß, welche CO2-Emmision ein E-Auto tatsächlich in der Gesamtbilanz hat (mal ganz abgesehen von bestimmten Rohstoffen).


    Man will unbedingt die grüne Transformation. Die CO2-Steuer ist nur ein Baustein, und es liegt absolut nicht im Interesse unserer Regierung, den Spritpreis zu senken. Der Individualverkehr muß zurückgedrängt werden.

  • gerade im MDR - exakt - wieder mit Kohle heizen im Trend.

    Deutschland wird die nächsten Jahre 'transformiert' - in das Land der mit Windrädern zugepflasterterten (einstmals schönen) Landschaften und der (wieder mehr oder minder stinkend) qualmenden Hausschornsteine. :augendreh:

    Widerspricht sich? - Nein, das eine (die sogen. "Energiewende") wird das andere nach sich ziehen...

  • Gerade im zdfneo: Die Sendung über den Fluxkompensator - alle drei Teile !

    :hüpf1:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Du guckst noch TV, bei den Strompreisen? 8o


    Ich bin vor einer Stunde vom Einkaufen zurück, man war ich wieder schlecht gelaunt bei den wieder neuen Preisen im Vergleich zur letzten Woche. :cursing:

  • Ach deshalb hat mein Nachbar heute seinen DeLorean aus der externen Garage hergeholt...

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • So, jetzt hab ich den lange geplanten Notvorrat Braunkohlebriketts geordert.

    20 Zenter - es geht ja nicht darum, damit heizen zu müssen, sondern damit im Ernstfall heizen zu können, falls es hart auf hart kommt. Es geht dabei auch gar nicht vordergründig um eine Ersparnis. Die gibts auch, pro Kilowattstunde gerechnet ist Flüssiggas mehr als dreimal so teuer wie gebündelte Briketts. Aber da wäre dann ja auch noch der Aufwand mit der Asche, der Dreck usw.


    Mir geht's um einen Brennstoff, der auch dann Wärme abgibt wenn beispielsweise kein Strom da ist. Um ein bißchen mehr Unabhängigkeit. Ich stell die in die Ecke und falls es ernst wird, kann ich drauf zugreifen.


    Lose kosten sie beim örtlichen Brennstoffhändler 11€ pro Zentner, gebündelt 14€. Verglichen mit dem, was im Internet insbesondere für Palettenware aufgerufen wird, geradezu ein Schnäppchenpreis.


    Eigentlich müßte mal ein richtig bösartig-harter Winter her. Das ist das einzige, was diese irre Politik zur Umkehr bewegen könnte. Und zur Wiedererlangung einer vernünftigen Maßhaltigkeit - die haben sie nämlich völlig verloren.

    Merke: Wer Gas und Öl teuer macht, weil er fossile Energien verteufelt, der treibt die Leute zurück zur Kohle. Toller Plan! :doh:


    P.S.:
    Ich hab gar nichts dagegen, eine Energiewende weg von fossilen Energieträgern einzuleiten. Das ist rictig und notwendig. Es gibt genügend freie Dächer im Land, die wir für heißes Wasser und Strom aus Sonne nutzen können - alles fein, kann man machen. Aber nicht mit der Brechstange und nicht, indem man sinnvolle vorhandene Technologien wie beispielsweise den Verbrennungsmotor verteufelt, verbietet und damit alternative Kraftstoffe gleich mit. Nur so als Beispiel.

  • Ich glaube so was kann man mittlerweile als grünextrem bezeichnen. Egal ob rechts , links, grün oder sonst was....da kommt nie was gescheites bei raus.

  • Was mich nervt ist diese Werbung im Briefkasten, wo ich drin gebeten werde, mich für eine Solaranlage zu verschulden, damit die ihre Gewinnziele erreichen.

    Noch sind es nur Broschüren, aber sobald die anfangen an der Tür zu klingeln, stelle ich dahinter eine Mistgabel bereit.

  • Auf jeden Fall werden die Leute Mittel und Wege finden überteuerte Energiekosten

    zu kompensieren.

    Was dann dabei stattfindet, dürfte der Umwelt nicht unbedingt besser bekommen wie

    die jetzige Lösung.

  • Es gibt genügend freie Dächer im Land, die wir für heißes Wasser und Strom aus Sonne nutzen können - alles fein, kann man machen. Aber nicht mit der Brechstange .....

    und vorallem muss es für die breite Bevölkerung bezahlbar werden!

    Wenn ich bedenke das mich die Solaranlage für Heizung und Warmwasser 13t€ kosten soll, wird sich diese wahrscheinlich nie rechnen, womit der Anreiz natürlich deutlich geringer ist. Mache werde ich es trotzdem, wenn das Geld mal übrig ist...


    Ich wäre ja auch gerne bereit PV Anlage auf meine garagendächer zu legen, aber wenn dann nur mit ausreichendem Speicher, und schon ist es wieder nicht mehr bezahlbar... Energiewende ok, aber nicht mit diesen immens hohen Kosten, dann muss seitens des Staates eben eine deutlich höhere Förderung entstehen, die dann aber wieder von irgendwelchen Idioten missbraucht wird, und schon haben wir wieder den Teufelskreis....

  • Wenn du deinen Strom selbst verbrauchst, und die Solarwärme noch dazu,

    passt das nicht ins Konzept der Energiekonzerne. ( also dezentrale Energieerzeugung )

    Deshalb müssen die Komponenten dafür für die Endverbraucher möglichst teuer

    bleiben.

    Wo sollen denn da die Energiekonzerne dann noch Gewinne machen ?

  • 13t EU halte ich für sehr überzogen!


    Das einfachste Beispiel: 1000Eu für Hz/Ww

    9 Solarpanele, 1,5kW Heizstab, Steuerung, Kabel


    Wer jetzt noch mehr will rüstet entsprechend Puffer und Brennwert nach.


    Wenn man nicht ganz zwei linke Hände hat: man bekommt gute Panele und Wechselrichter am Markt. Garagen und Flachdächer bieten sich für Selbstmontage an.

  • Krümel : Genauso sieht's aus. Ansonsten geht's hier eigentlich oft herzlich wenig um den propagierten Klima- und Umweltschutz, sondern um Lobbyinteressen. Nicht zuletzt um die der Windkraftbranche (fast hätte ich Mafia geschrieben... :S ). Wie unser Land wohl schon in 5-10 Jahren, in weiten Teilen 'verspargelt', aussehen wird, mag ich mir dabei gar nicht vorstellen... =O

    Und wenn dann mal ein paar Tage Flaute ist, kaufen wir eben massenhaft Kohle- und Atomstrom bei den Nachbarn ein, teuer natürlich (obwohl wir unsere Öko-Überschüsse oft fast verschenken). welches Aber zum Glück werden die wenigstens noch welchen haben...

  • 13t EU halte ich für sehr überzogen!


    Das einfachste Beispiel: 1000Eu für Hz/Ww

    9 Solarpanele, 1,5kW Heizstab, Steuerung, Kabel

    für Warmwasser und heizwasserspeicherung braucht es nunmal logischerweise einen Puffer, und da ich mit 5 Platten kalkuliert habe, brauche ich laut Vorschriften min. 900L Speicher.


    Wofür brauche ich bitte einen 1,5kw heizstab in so einer Anlage?

    13t€ mit Montage, habe wenig Lust mit den Platten in der Hand auf dem Dach umher zu turnen.