CO2-Steuer-2021

  • Ölembaro

    R.H.:

    „Es würde sicherlich zu regionalen Engpässen führen, es würde sicherlich zu höheren Preisen führen, es würde möglicherweise auch zu lokalen Unterbrechungen kommen. Man kann also nicht sagen, niemand merkt es. Aber es würde nicht mehr zu einer Vollkatastrophe führen.“

    :pinch: :wacko:

  • Anbei mal ein Artikel zum Heizen.

    Wie fachlich korrekt er ist, mag ich nicht einzuschätzen.

    Beim Überfliegen dachte ich, er vermittelt einen guten Überblick.

    Übersicht Heizung / Austauschpflicht

    Was mir gut ins Auge gefallen ist:

    "Wärmepumpen funktionieren wie Klimaanlagen. In beiden Fällen nutzt ein Kältemittel die Umgebungswärme, um Räume zu heizen oder zu kühlen. Dabei ist Strom notwendig, um das es zu komprimieren. Bei einem Einfamilienhaus mit einer Fläche von 150 Quadratmetern sollten Hausbesitzer mit einem Verbrauch von zirka 5.000 (Luft-Wasser-Wärmepumpe) beziehungsweise 4.000 Kilowattstunden pro Jahr rechnen" :dollar:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Verkaufen... verkaufen... vekaufen...

    Vielleicht wollte man die Braunkohle- auch mal durch Gaskraftwerke ersetzen.

    Und welche Sau schon morgen durchs Dorf getrieben wird, das denken DIE sich gerade jetzt schon aus.

  • Wie viele Kilowattstunden verbraucht eigentlich das Beheizen eines vergleichbaren Hauses mit einem anderen Energieträger?

  • Atomino.


    Ich habe in diesem Thema schon wieder das Gefühl, dass du auch hier mit deinen Smileys eine Unwissen-gefütterte Unterstellung suggerierst. Irgendwie mag ich das nicht.


    Die Daikin Hochtemperaturwärmepume (mit Vorlauftemperaturen von 70°C für Altbau geeignet) hat einen Wirkungsgrad von grob 1:3. Also lohnt sich finanziell, wenn Gas/Öl mehr als 1/3 vom Strom kostet. Und die CO2-Bilanz sollte schon besser sein.


    Wenn die Vorlauftemperatur in deutlich renovierten Gebäuden oder Neubauten weiter abgesenkt werden kann, bekommt man auch 1:5 hin. Aber eben nur bei großflächigen Heizkörpern und wenig Wärmeverlust. Was die Wirkungsgrade finanziell bedeuten und was was günstiger ist, kann jeder selbst ausrechnen.

  • Wie viele Kilowattstunden verbraucht eigentlich das Beheizen eines vergleichbaren Hauses mit einem anderen Energieträger?

    In meinem konkreten Fall, mit gastherme, Solaranlage (Pumpe, steuerung), einer Steuerung für das ganze System, 2 umwälzpumpen, und licht+selten genutzte steckdose sind es knapp 3000kw/h im Jahr, in den letzten 23 Jahren, so alt ist die komplette Anlage. Also nix stromsparmodelle oder sonstiges.

    Allerdings ja nicht nur Heizung, sondern auch Warmwasserbereitung...

  • Des - mein netter Smiley möchte nur unterstreichen, daß der Betrieb der Wärmepumpe Energie verbraucht und das kostet einfach Geld.

    Was bedeutet ein Wirkungsgrad von 1:3 bzw. 1:5 ?

    1:3=0,33 entsp. 33% ?

    Für mich sind Wirkungsgrade unter 100% realistisch,

    aber wir hatten auch schon die Diskussion von mehr als 100% (schöngerechnet).

    Was ich bisher noch nicht erklären kann, wo eine Wärmepumpe die Effektivität herholt.

    Sie funktioniert also wie ein Kühlschrank nur umgekehrt.

    Ich verstehe das so, das Mittel im Wärmepumpenkreislauf wird zusammengepreßt,

    dabei entsteht Wärme, die über einen Tauscher an die Heizung oder das Warmwasser abgegeben wird.

    Solange der Strom für diesen Vorgang aus der Solaranlage kommt,

    kostet er die Anschaffung der Solaranlage und deren Betrieb.

    Dann könnte es evtl. günstig sein, außer es scheint keine Sonne,

    dann bräuchte ich für den nötigen Strom einen Zwischenspeicher,

    oder ich muß aus dem Netz Strom kaufen.

    Was meine Überlegung dabei ist, ob es nicht effektiver wäre,

    den Strom direkt für die Erwärmung des Wassers zu nutzen ?

    Durch das Erzeugen von Wärme durch Verdichten und dann weitergeben per Tauscher,

    hast du an zwei Stellen Verluste, die nicht gering sind.

    Es ist ein ähnliches System wie der Kühlschrank oder die Klimaanlage,

    und die strotzen nun nicht vor Effektivität.

    Soweit meine Überlegungen dazu, aber vielleicht habe ich auch einen Denkfehler. :gruebel:

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • 1:3 heißt, du bekommst aus 1kWh Strom 3kWh Wärme. Wo kommt die Energie her? Aus der Umgebungsluft, die wird dabei kälter.

  • 1:3 heißt, du bekommst aus 1kWh Strom 3kWh Wärme. Wo kommt die Energie her? Aus der Umgebungsluft, die wird dabei kälter.

    Ja die Energie kommt aus der ungebungsluft, blöd ist nur das mit abnehmender Außentemperatur auch der Wirkungsgrad sinkt, und dann irgendwann mit Strom aufgeheizt wird.

  • Ich glaube Grandpa meinte ab einem Wirkungsgrad von 1:1, 1kWh Elektrische Energie für 1kWh Heizenergie, könnte man direkt einen Heizstab in den Heizkreis hängen.


    Ich nutz seit Jahren eine Wärmepumpe zum heizen, jedoch ist für die Wärmepumpe ab 5°C Außentemperatur Schluss. Meine WP nutz Luft um dieser die Wärme zu entziehen. Ab 5°C kommt der Pellets oder Holzkessel zum Einsatz. Ab kommender Woche ist die Option Gastherme dann auch einsatzbereit.


    Mann könnte für die Wärmepumpe auch einen Grundwasser oder Tiefbrunnen nutzen da hat man dann konstant ca. 10°C Vorlauftemperatur und der Wirkungsgrad liegt besser. Jedoch kostet so ein Loch im Boden ordentlich Geld.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

  • Was ich mich frage: Weshalb erhoehen eigentlich die ganzen Biogas und Oekostromanbieter ebenfalls ihre Preise? Deren Gestehungskosten duerften doch halbwegs konstant bleiben? Meine PV-Anlage hat mir ja auch nicht den Strompreis erhoeht. Oder ist das mit den Oekoprodukten doch nur ein riessengrosser Schwindel? Neee, kann ja nicht sein ;)

  • Derweil geht der öko(un)logische Wahnsinn im Namen der Energiewende fröhlich weiter und z.B. in Hohensaaten sollen schlappe 370 ha Wald einem riesigen Solarpark weichen:

    Investor möchte 370 Hektar Wald für Solarpark roden
    370 Hektar Wald sollen für den Bau eines riesigen Solarparks in Hohensaaten gerodet werden. Das Projekt der Lindhorst-Gruppe ist umstritten - und wurde…
    www.rbb24.de

    "Idee und Geld stammen aus Niedersachsen" - warum machen die das eigentlich nicht gleich dort? Ist auch 'n Flächenland. Vmtl. 'zu westlich'... ;)

    Derweil will Tesla weitere 100 ha Wald in "Grün"heide erwerben und platt machen.

    Wie war das gleich mit dem "durch Trockenheit und Schädlinge erheblich geschädigten" Wald? Müsste da nicht jeder noch halbwegs gesunde Hektar doppelt viel wert sein?

    Über die Brasilianer meckern wir, machen aber letztendlich nichts anderes... :augendreh:

  • Der grüne Strom wird immer an den konventionellen Strom angepasst, vom Preis her.

    Billig dank Zuschüsse und teils kostenloser Rohstoffe (Sonne, Wind...) produziert, teuer verkauft, macht max. Gewinn. Passt max. Gewinn mit Öko überein? Nein.

    Dabei wurde uns noch vor Jahren von der Politik immer wieder weiß gemacht, daß Ökostrom irgendwann der billigere sein wird, was aber nicht eingetreten ist.

    Man muss doch nur mal gucken von wem auch dieser Strom kommt. Die Anbieter haben sich doch nicht wirklich geändert, die werden doch jetzt nicht plötzlich sozial und öko. Somit gibt es auch beim Verbraucher oft keinen Anreiz zum echten Ökostrom zu wechseln. Gebe es den zum vernünftigen Preis, bräuchten wir auch den ganzen Quatsch mit der CO2-Steuer nicht. So oder so zahlen wird doppelt drauf und das eigentliche Ziel wird nicht erreicht, falls es das überhaupt jemals gab.