CO2-Steuer-2021

  • Ich muss leider täglich mindestens 100 km fahren, Alternativen gibt es nicht. Wegen der Kosten werde ich deshalb meinen schönen Diesel erstmal stilllegen. Meine Frau steigt aufs Fahrrad um und ich werde künftig ihr Auto benutzen. Das ist ein VW Golf mit Erdgas Antrieb. Wir tanken Biogas, also Co2 neutral und deshalb frei von Co2 Steuer. Das kg kostet bei uns seit Jahren unverändert 1.04 und ich verbrauche ca. 3,7 kg auf 100km. Billiger und umweltfreundlicher geht es nicht, auch nicht elektrisch. Aber ist halt ein böser Verbrenner...

  • Und ich habe meinen Arbeitsplatz gewechselt.

    Vorher 11km jetzt 3km zum Arbeitsplatz.

    Hatte zwar andere Gründe, aber hat ein positiven Effekt ergeben.

  • Ich konnte Ende letzten Jahres auch eine Reduzierung von 2/3 Fahrweg erreichen. Das ist gerade jetzt eine gute Entscheidung gewesen.


    Was mich allerdings mehr beschäftigt: wie bekomme ich spätestens nächsten Winter die Bude warm. Mein Solarthermie steigt aus wenn die Sonne fehlt und dann?

    Aktuell scheint alles falsch zu sein...

    Hochrüsten auf Brennwert werde ich noch, dann sind alle Möglichkeiten ausgeschöpft...

  • Das haben wir zum Glück schon vor 1.5 Jahren gemacht und sind heilfroh, dass der in die Jahrzehnte gekommene alte Energiefresser raus ist. Was man in (wohl gar nicht mehr so ferner) Zukunft zum Heizen nutzen soll, kann und wird, ist eine gute Frage. Theoretisch besteht bei älteren Gebäuden ja auch die Möglichkeit, die bestehende Gasheizung mit einer Wärmepumpe zum 'Hybrid' aufzurüsten. Für die Übergangszeiten und milde Winter würde deren niedrigere Vorlauftemp. durchaus ausreichen, nur bei Frostzeiten müsste dann die Therme richtig ran. Wenn der ganze Kram nur nicht so sündhaft teuer wäre...


    Apropos sündhaft teuer: E 5 kostet hier aktuell satte 2.14, D ist mit 2.10 € immer noch 2ct teurer, als der 10er. =O

  • Mir egal, ich tanke immer für 30,- €.....

  • eine Wärmepumpe als Hybrid zur Gasheizung? Schöne Idee, nur wer bezahlt die doppelten Anschaffungskosten, oder anders gesagt wielange soll der Kram halten das sich die Investition auch lohnt?

    Ich bleibe bei solar, und gastherme. Ich will nur zusehen das ich bis nächsten Winter den Holzofen wieder benutzen darf, also nen neuen rein. Ich hab ja die Hoffnung das wenn er drinne steht ich dann eine art Bestandsschutz bekomme.

  • Was man in (wohl gar nicht mehr so ferner) Zukunft zum Heizen nutzen soll, kann und wird, ist eine gute Frage.

    Selbst die ausgewiesenen Ofen-Nichtliebhaber (zumindest die in den ländlichen Gebieten) werden demnächst wieder Öfen betreiben. Die will man zwar auch verbieten, aber ich glaube nicht, daß sich eine frierende Bevölkerung irgendwas verbieten läßt, wenn es wirklich kalt wird.

    Wir werden in den nächsten Jahren sehr saubere Wälder bekommen, in denen kein Stückchen Bruchholz mehr am Boden liegt...


    Und wenn es nicht die außenpolitischen Umstände schaffen, dann schafft es unsere Energiepolitik, uns 100 Jahre zurückzuwerfen - oder wenigstens 77, denn in den Jahren nach 1945 waren die Wälder auch sehr sauber...

  • Wärmepumpen...schöner Schein. Heizen mit Strom.


    Ach doof, Strom wird ja zukünftig rationiert oder unbezahlbar.

  • Super plus vorhin, gegen 8Uhr, 2,25€. =O

    Aber meint hier wirklich jemand das es was bringt sich darüber aufzuregen oder sich zu ärgern?

    Wir kleinen Bürger könnten es wenn überhaupt nur alle zusammen ändern, und das ist heutzutage noch relativ unwahrscheinlich. Von daher muss man die bittere Pille leider schlucken...

  • In dem wir alle zusammen weniger verbrauchen.

    Das wird von alleine passieren, da sich gewisse Schichten den Sprit bald nicht mehr leisten werden können.

    Andere juckt das nicht.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

  • Genau, Du hast Recht! In dem wir alle zusammen weniger verbrauchen.

    Wenn man jetzt schon nur die nötigsten Fahrten macht, wird das schwierig mit großartig was sparen... aber es ist ja ein Kreislauf, um mir den Sprit leisten zu können muss ich zur Arbeit, und um zur Arbeit zu kommen muss ich tanken. Hilft also alles nix, ich muss tanken um mir den Sprit leisten zu können.

  • Eigentlich arbeitet man ja um zu leben und lebt nicht um nur noch zu arbeiten.

    Als ich jünger war hatte ich gelebt um zu arbeiten, jetzt wo ich älter bin arbeite ich um zu leben.

    Jeder definiert sich hier anders, was sich sicher über die Jahre verschieben kann.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

  • Die Männer arbeiten meist, damit es den Frauen gut geht.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"