CO2-Steuer-2021

  • Fridl ich komme vom Dorf, hier wird weiterhin Lagerfeuer gemacht, und die grünschnitte werden verbrannt. Also hat sich diesbezüglich nicht viel geändert. Das Problem sind ja aber in meinen Augen weniger die Feuer, eher die Leute die das Feuer machen. Wenn man total nasses Holz verbrennt, qualmt es nunmal, noch besser das laub verbrennen....

    Wenn die Leute rüchsichtsvoller sein würden, wären solche Lagerfeuer nicht das Problem.


    Z.b. vernünftiges Feuer, und keine Qualm Party, dann vielleicht nicht unbedingt bei Wind das der Nachbar alles abbekommt...

  • Unsere Gemeinde stellt von Frühjahr bis Herbst kostenlose Grünschnitt Container auf. Ich hab bei uns im Dorf noch keinen Grünschnitt verbrennen gerochen.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de

  • Was bei diesem - sehr sinnvollen - Angebot seitens der Gemeinde ja auch logisch ist. :)

    Bei uns gibt es das leider nicht, dafür wird (nach jahrelangen Auseinandersetzungen) inzw. wenigstens das Laub der großen, gemeindeeigenen, Straßenbäume seitens des Bauhofes abgeholt (früher sollten diese Unmengen auf dem eigenen Grundstück kompostiert oder auf eigene Kosten entsorgt werden...).

    Im Garten Feuer machen ist nach wie vor erlaubt, unter entscheidenden Auflagen zu Abständen zu Gebäuden etc. und mit dem Gebot, nur trockenes und unbehandeltes Holz zu verbrennen.

    Ich mache das 1x im Jahr, wenn der angesammelte Haufen "Knack" (so nennt sich das Astgelumpe hier bei uns) ordentlich durchgetrocknet ist. Feuerschale haben wir zwar, die wird aber außerhalb des 'Knack' Verbrennens so gut wie nie genutzt. Meine pyromanische Ader ist wohl nicht so sonderlich ausgeprägt, wir mögen beide auch den Geruch an den Klamotten hinterher nicht.

  • Zur DDR-Zeit hatte kaum jemand einen ordentlichen Haecksler, da konnte ich das nachvollziehen.


    Ich mache es heute so, dass ich mir alle 3-4 Jahre mal ein ordentliches Geraet mit Dieselmotor ausleihe. Da wird dann alles gehackt, was der Holzvergaser nicht frisst. Das Hackgut mische ich mit Pferdeaepfeln und es kommt dann auf einen Haufen. 3 Jahre spaeter ist das allerfeinster Humus.

  • Einen Leisehäcksler habe ich schon seit kurz nach dessen Markteinführung. :) Nur 'frisst' der eben nicht alles (zu dünn oder zu dick z.B.) - und Laub sowieso nicht. Ich nehme das Häckselgut zuallermeist zum Mulchen.


    Deluxe : Aus oben genannten Gründen kam das früher in Mutters 'Kiez' öfter vor - weil die Leute schlicht nicht wussten, wohin mit all dem Gelumpe von den großen (ansonsten sehr schönen und im Sommer durchaus segensreichen!) Straßenbäumen. Die Laubsäcke zur kostenpflichtigen Entsorgung läppern sich ggf. ganz schön zusammen, da griffen viele eben lieber zum Feuerzeug. :schulterzuck:

  • Unsere Gemeinde stellt von Frühjahr bis Herbst kostenlose Grünschnitt Container auf. Ich hab bei uns im Dorf noch keinen Grünschnitt verbrennen gerochen.

    Ja das finde ich auch immer wieder sehr gut. Und wird ja auch fleißig angenommen wenn man sieht wie schnell die Container gefüllt werden. Trotzdem wird auch bei euch noch grünschnitt verbrannt, wie ich ab und an auf Arbeit riechen darf;-)


    Ich persönlich fahre mein Grünzeug auch weg, kost dann halt 5€ pro hp500, aber dafür muss ich es nicht verbrennen. Und bei normalem baumschnitt sind das dann vielleicht 20-30€ im Jahr. Das ist es mir Wert. wenn man was komplett rausreißt wird es natürlich auch mehr, aber Grundstück kostet nunmal Geld, ganz einfache Geschichte.

  • Bei uns im Verein kommt nächsten Monat wieder der besagte Container. Wie schon angesprochen hier oben kostenlos. Und das ist auch richtig so, denn der Inhalt wird im kompostierten Zustand für gutes Geld wieder verkauft. Warum das woanderes noch Geld kostet, verstehe ich nicht, eigentlich müsste man dafür fast noch Geld bekommen.

    Bei meinen Eltern wurde früher kostenlos abgeholt, dann konnte nur noch kostenlos selber abgeliefert werden, jetzt kostet auch das gutes Geld. Also verbrennen dort einige wieder ihr Zeugs. Je nach Region ist das dann auch tatsächlich zu bestimmten Zeiten mit gewissen Auflagen erlaubt.

  • Um das mal ganz klar zu formulieren: in der Gemeinde Bentwisch ist das Verbrennen von Gartenabfällen schlicht und ergreifend verboten.


    Und um das Ganze in vernünftigen Bahnen zu halten, werden Container aufgestellt. Ansonsten landet das Zeug erfahrungsgemäß an den Stellen, wo es nichts zu suchen hat.

  • Heute morgen eine Bericht auf N-tv gesehen...(nicht bewußt, nur Dudelei nebenbei)

    Es ging um die e-Fuels aus CO2 -> da wird von Alternativen für den so wichtigen Flugverkehr gesprochen. Nicht aber etwa für den PKW User. Der soll ja schön auf den Elektroscheiß umschwenken...

  • Bei uns gibt es beim Entsorger eine "Grünschnittkarte" für ein Jahr 15€.

    Dort schaffe ich 3-4 Anhänger im Jahr hin.

    Theoretisch könnte ich aber jeden Tag was abgeben ^^

  • wir könnten es glaube ich auch umsonst beim wertstoffhof abgeben, aber dafür fahre ich dann jedesmal 15km, also gebe ich es bei einem "privaten" unternehmen gleich bei mir vor der haustür ab, und spare mir einen haufen zeit und nerven.

  • Im hiesigen Wertstoffhof wird Grünschnitt kostenlos angenommen. Einzige Bedingung: Kennzeichen muss mit 'C' beginnen. Laub dagegen kostet. Denn das muss in Papiersäcken zu je 1€ gestopft sein.

    Feuer sind erlaubt, wenn in Feuerschale oder Feuerkorb betrieben. Irgendwo las ich mal was von 1,5 m max. Durchmesser. Eine Norm gibt es da aber nicht. Man wird auf DIN EN 1860-1 verwiesen. Größere Brauchtumsfeuer z.B. am 30.4. sind genehmigungspflichtig.

  • Weil bei uns in der Stadt zum Glück mehrere Recyclinghöfe existieren, fahre ich dort mehrmals im Jahr persönlich vor, statt es abholen zu lassen, man ist sein Müll, egal was, dann sofort los.

    Und trotzdem wird hier noch so vieles wild entsorgt. Wie bequem braucht es der Mensch eigentlich noch? Die Recyclinghöfe sind praktisch wie ein großer Driv-in, man fährt bis an den Container ran, muss oft selbst bei der Anmeldung nichtmal aussteigen, nur am Container selbst, wo man dann bequem alles umlädt. Fertig.

  • Ich bin hier mal mitten im Wald(chen), bei eins der verschollenste Pfade auf eine LKW Batterie gestoßen. Eine Stelle wo man sich richtig Mühe geben muß, so was schweres dort zu hinterlassen.

    Da fragt man sich schon einiges, zumal der (in diesem Fall auch kostenfreie) Müllhof um der Ecke ist.

  • Sogar gelbe Säcke lande(te)n regelmäßig in Wald und Flur - vmtl. einfach vergessen rauszustellen und dann derart asozial entsorgt. :rolleyes: Div. Sperrmüll bis hin zum einen oder anderen Kühlschrank oder Bauschutt ebenso. Solche Leute haben in meinen Augen mehr als nur ein Rad ab... X(

  • Ich habe heute mal die ab 1.4. angesagte Preiserhoehung meines lokalen Energieversorgers gesichtet:


    Arbeitspreis Strom: von 28,5 auf 41,5 Cent/kwh (+45,x%)

    Arbeitspreis Erdgas: von 5,7 auf 13,3 Cent/kwh (+133,x%)


    Umgerechnet auf die ueblichen Verbraeuche, die unser lokaler Versorger so fuer einen "Standardhaushalt" berechnet, muesste meine Frau dafuer im Jahr einen Monat mehr arbeiten. Uns trifft es zwar nicht so hart, weil wir ca. 1/3 unserer Elektrizitaet selbst erzeugen und 3/4 unseres Waermebedarfes, aber nicht jeder hat, so wie wir, die Moeglichkeit dazu.


    Ich habe das Gefuehl, vielen ist das Ausmass des Problems noch nicht bewusst. Dagegen ist Benzin derzeit echt ein Schnaeppchen. Wuerde der Benzinpreis mit dem Gaspreis mitziehen, wuerde da was von 3 Euro irgendwas pro Liter angeschlagen stehen. M.E. ist das aber nur noch eine Frage der Zeit.

  • aber das kann doch bei einer Inflation von 6,X % garnicht sein. Dann müssten andere Sachen ja quasi umsonst sein jetzt ;)


    Egal wo ich hingucken sind es im Schnitt 20% Aufschlag, weshalb ich real eher von 15%+ Inflation im letzten Jahr ausgehen würde.

  • Arbeitspreis Erdgas: von 5,7 auf 13,3 Cent/kwh (+133,x%)

    Wenn dein lokaler Versorger auch der Grundversorger ist, frage nach dem Grundversorgungstarif. ;) Wenn er das nicht ist, wechsle zum Grundversorger in den Grundversorgungstarif.