CO2-Steuer-2021

  • Na die ziehen einfach mit um, ist doch quasi garkein Problem. Wohnungen gibt es doch überall mehr als genug, und bezahlt wird auch überall so gut das man sich das locker leisten kann.


    P.s. Achtung Ironie!

  • viele gehören nunmal da hin wo sie jetzt auch sind.

    Viele? Große Schiffe sollte man aus logistischen Gründen sicher eher am Wasser bauen, aber sonst? Ich sage eher, dass man vieles an vielen Standorten bauen/produzieren könnte.

    Industrien sind heute da, weil sie sich irgendwann mal aus den und den Gründen dort angesiedelt haben. Oft waren es infrastrukturelle Geschichten. Was gut erschlossen ist bzw. war, wurde und wird bevorzugt.


    Und einen Flächenland mit vorwiegender Agrarkultur wie MV, war noch nie der große Favorit bei produzierender Industrie, wie z.B. Automobil- und Leicht/Schwermaschinenbau.

    Wenn erst wieder Väter, Söhne und Ehemänner für Deutschland, die NATO, (früher waren es wahlweise der Kaiser, F*****, Volk und Vaterland oder sonstiges) oder eben in Wahrheit für Gas/Öl und sonstige Interessen des Kapitals auf den Schlachtfeldern sterben, ist es zu spät - mal wieder.

    Wie sollte das den von statten gehen, explizit hier in Deutschland? Alle bekommen einen Brief und sollen sich dann in der (nicht mehr existierenden) Kaserne XY melden?

    Ein Krieg mit (hunderttausenden) deutschen Soldaten auf dem Schlachtfeld... Mann gegen Mann? Wenn ich viele glaube, aber dazu fehlt mir echt die Vorstellungskraft.

  • Das meinte ich doch, vorhandene Infrastruktur, aber auch die Geologie und allgem. natürliche Umstände und das Vorhandensein von Arbeitskräfte machen eine Umzug oftmals nicht möglich. Bleibt außerdem noch der ökonomische und evtl. ökologische Aspekt. Oder je nach Umfeld die potentielle Kundschaft. Auch die regionale Kultur kann ebenfalls eine Rolle spielen. Vieles hängt auch von Transportwegen ab, gewachsenen Strukturen ect.... Ich sage ja nicht das es für alle Industriestandorte zutrifft, aber doch für viele.

  • Tim

    Ein Einberufungsbefehl hat auch heute noch seine Gültigkeit. Wenn er kommt, dann geht es los und weder Du noch ich noch sonstwer wird gefragt, ob wir mit der Knarre überhaupt umgehen können. Ich beispielsweise kann es nicht - also Schnellausbildung und ab, als ahnungsloses Kanonenfutter.


    Natürlich wird das nicht 1:1 das selbe wie anno 1941, aber mir ist es offen gesagt egal, ob Hunderttausende im Nahkampf oder in den Schützengräben das Gemetzel starten oder ob es "nur" zehntausende Berufssoldaten sind, die da jämmerlich verrecken. Auch wenn sie sich diesen "Beruf" selber ausgesucht haben und um das Risiko wissen.

    Im übrigen - sobald der Verteidigungsfall eintritt (also vom Bundestag beschlossen wird daß Krieg ist), sind wir alle wieder Wehrpflichtige, sofern wir unter 45 Jahren alt sind. Da wird dann nicht mehr unterschieden. Und wenn jemand einen Krieg gegen Russland anzettelt, wird genau dieser Fall eintreten. Wehret den Anfängen. Bei der aktuellen Lage und Rhetorik wird mir persönlich unwohl. Die Geschichte bestätigt mannigfaltig, warum. So fängt es nämlich immer an.


    Allerdings - falls es beruhigt: Sollte einer der Beteiligten den Atomknopf drücken, brauchen wir uns um Armeen keine Gedanken mehr zu machen. Und danach folgt ein langer dunkler Winter für den ganzen Planeten - über CO2 redet dann auch keiner mehr, weil niemand mehr da ist.

  • Ich würde nie in den Krieg ziehen. Nennt mich Feigling oder was auch immer, lieber bin ich das und nehme einen Posten im Hinterland an oder fliehe mit der Familie, als das sie ohne mich klar kommen muss oder gar selbst drauf geht.

    Was geht mich das Gezanke von Putin und Biden an? Das ist nicht mein Streit.

    Außerdem könnte man mich auch nur als Kanonenfutter nehmen, ich habe null Ahnung von Waffen und das soll bitte auch so bleiben.

  • Ein Einberufungsbefehl hat auch heute noch seine Gültigkeit.

    Das mag auf dem Papier so sein, aber du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein überwiegender Teil der Männer einem entsprechenden Befehl Folge leisten würde.


    Mich könnten die auch mal gerne haben. Ich werde keinen Finger rühren um in irgendeinen wie auch immer gearteten Infanteriekrieg zu ziehen. Die können es dann gerne auch versuchen, verhaften, verurteilen oder sonst was. Ist mir herzlich egal und interessiert mich nicht.


    Ein Krieg mit Soldaten in (Mittel)Europa...unwahrscheinlich. Und ich habe auch keine Angst davor. Ich erfreue mich des Lebens so lange es geht. Und es ist allgemein bekannt, dass der 3. Weltkrieg nicht von Soldaten bestritten wird.

    Und wenn irgendjemand respektive eine Großmacht oder ein Bündnis wirklich so bescheuert ist einen Krieg gegen Russland anzuzetteln, brauchen wir uns eh kaum noch Sorgen machen. Die drücken dann ihre Knöpfe und vernichten das Leben auf diesem Planeten.


    Die nächste Spezies ist dann hoffentlich klüger.

  • Man kann im V-Fall nicht mehr wählen, ob man möchte oder nicht. Niemals in den Krieg zu ziehen, ist nichts als ein Lippenbekenntnis.


    Lediglich anerkannte Kriegsdienstverweigerer werden im V-Fall nicht zu den Waffen gerufen, sehr wohl aber dennoch eingezogen. Die erledigen dann Dienste ohne Waffe, im Versorgungssektor, im Sanitätsbereich usw. In den Krieg ziehen sie damit aber dennoch.

  • Deli, nö.


    Es gehört einfach nicht hier her. Da treffen Welten aufeinander und man entfernt sich vom Thema so weit da kann ich auch RTL2 kucken...


    Ich bin aktive Reserve und ich höre oder schaue mir den Mist in den Medien gar nicht an...die sagen nämlich nur das, was der Mensch glauben soll.


    ....und noch weiter weg vom Thema...ich arbeite lieber noch was...

  • Allerdings - falls es beruhigt: Sollte einer der Beteiligten den Atomknopf drücken...

    Wenn es noch einen Weltkrieg oder ein ähnliches schwerwiegendes Szenario geben sollte, dann ziehen wir alle vermutlich nicht erst noch mit einem Gewehr mit Bajonett los und pieksen uns gegenseitig im Mann-gegen-Mann-Kampf bis einer weint und enden auch nicht als ahnungsloses Kanonenfutter.

    Ob es ein "Atomknopf" :D ist...nun ja. Aber wenn, dann drückt irgendeiner den Knopp und dann wars das. Hoffentlich habe ich bis dahin das Haus fertig und alle meine Autos und Zweiräder fahrbereit und bin noch mal ne Runde mit jedem Fahrzeug gefahren.

    Einmal editiert, zuletzt von toppimoppi () aus folgendem Grund: Tim war schneller.

  • Lediglich anerkannte Kriegsdienstverweigerer werden im V-Fall nicht zu den Waffen gerufen, sehr wohl aber dennoch eingezogen. Die erledigen dann Dienste ohne Waffe, im Versorgungssektor, im Sanitätsbereich usw. In den Krieg ziehen sie damit aber dennoch.


    Ganz so einfach ist das nicht, dafür gibt es gesetzliche Regelungen, bspw. das Zivildienstgesetz. Und da ist auch bei LJ 45 Schluss.

    Und du hast bspw. die Heranziehung zu Räumdiensten übersehen.


    Viel mehr Respekt hätte ich vor dem Verfügungsgesetz über Sachen und Dinge wie bspw. durch staatlich angeordnete Beschlagnahmung.

    Kleine Gartenhütten für die Verwundetenwiederherstellung oder alles > Peugeot 106 für eine In-Dienst-Pressung.


    Derzeit ist es bis zur Kampfgruppe / ZV / Volkssturm noch etwas hin. Davor kommt aktive / inaktive Reserve, Mobilmachung und einiges anderes....

  • Und was wird aus den Menschen in den Regionen, deren Industrien man "umsiedelt"?

    Die werden abgehängt und kaltgestellt, haben wir anno '90 und in den Folgejahren ja massiv miterlebt - als große Bereiche/ganze Regionen in Ostdeutschland quasi deindustrialisiert wurden.

    Wir waren inzw. oft genug in Bayern um zu wissen, dass es auch da ausreichend windig wäre. Die wollen sich ihre schöne Landschaft nicht mit den Strommühlen versauen, das ist der eigentliche Punkt.

    Und den Atommüll nehmen die auch nicht... - jede Wette, dass das 'Endlager' ebenso im Osten landen wird, wie ein Großteil der Wind- und Solarparks zur "Energiewende".

    (wenn das mal nicht sogar einer der Hauptgründe für die Wiedervereinigung gewesen ist... 8o )

  • Und einen Flächenland mit vorwiegender Agrarkultur wie MV, war noch nie der große Favorit bei produzierender Industrie, wie z.B. Automobil- und Leicht/Schwermaschinenbau.

    Mit Bayern war doch mal dasselbe. Allerdings gab es in der föderalistischen Bundesrepublik den Länderfinanzausgleich. Da haben die Bayern einfach was draus gemacht. Und seitdem die dann dadurch von Nehmer- zum Geberland geworden sind, wollten sie nichts mehr von ihren Reichtümern hergeben.

    Das ist inzwischen alles Geschichte. Aber man könnte es mit MV genauso machen.

  • Nicht zu vergessen, daß damals viele aus Sachsen und Thüringen nach Hessen und Bayern gezogen sind.

    "Nein, meine Söhne geb ich euch nicht !"

  • Jetzt habe ich gerade gelesen, das auch Holzöfen bald verboten werden sollen, dabei galten die Dank des nachwachsenden Rohstoffes doch als besonders klimaneutral. Selbst die Alternativen werden radikal angegangen. Mal im Ernst, wie sollen die Leute in Zukunft ihre Bude noch warm kriegen? Man hört immer mehr was es in Zukunft nicht mehr geben soll. Aber was bitte dann?? Sollen sich die Leute im Winter alles anziehen was sie im Kleiderschrank haben? Sollen sie mit teuren Strom heizen? Erstmal alles verbieten, dann mal sehen.

    Wisst ihr warum bei uns in Deutschland das Thema Corona in den Medien und Politik noch so präsent ist, im Gegensatz zu Ländern wie Dänemark oder Schweden? Richtig, um von anderen Themen abzulenken und ohne großen Gegenwind unerwünschte Neuerungen einzuführen. So wie vor 13 Monaten die CO2-Steuer.

  • Da brauchst Du Dir überhaupt gar keine Gedanken zu machen! ;)

    Erst vorhin kam im TV wieder ein 'Experte' zu Wort, der unsere 'zu große Abhängigkeit vom Import fossiler Brennstoffe' beklagte - und natürlich gleich wieder die Gebetsmühle der Erneuerbaren gedreht hat. Anschließend wurde darauf verwiesen, dass wir zukünftig z.B. "mit Solarstrom heizen" könnten.

    Wenn ich mir das "schön sonnige" Wetter der letzten Wochen so ansehe - passt... :S