CO2-Steuer-2021

  • Vielleicht eher mal in ein bzw. mehrere Verkaufseinrichtung gehen und schauen wie da die Lage ist, statt sich von einer Doku was vorschwindeln lassen?


    In meiner Stammkaufhalle (ein Discounter) gibt es immer frisches und gutes Obst und Gemüse.

    Schwer nachvollziehbar das andere Länder das nicht kaufen würden. Und ich bun da eher sehr wählerisch und greife nie das erst Beste.


    Und auf meinen Auslandsreisen (Italien/Griechenland) beim Discounter der gleichen Marke, sah das Obst und Gemüse nicht wirklich besser oder schlechter aus als hier bei uns.

  • Wer die Gelegenheit hat, Obst und Gemüse selbst anzubauen und damit den Vergleich zu dem industriellen Zeug aus der KaufFalle hat, wird den Unterschied kennen.

    Vielleicht kann sich der ein oder andere noch an den Geschmack von vor 35 Jahren erinnern ?

    Jetzt haben wir Kirschen aus der Türkei, Aprikosen aus Frankreich, Äpfel aus China, Kiwis aus Italien, Tomaten aus Spanien ....

    Wer im Ausland (Italien/Griechenland u.a.) in den Diskaunter, vielleicht gar noch in den Vertrauten aus der Heimat geht, dem ist nicht mehr zu helfen.

    :ohnemich:

  • Jetzt haben wir Kirschen aus der Türkei, Aprikosen aus Frankreich, Äpfel aus China, Kiwis aus Italien, Tomaten aus Spanien ....

    Ananas aus Holland. Und wenn der Kunde es wünscht, dann schmecken die nach Pina Colada.

    Neulich hatte ich eine Lachsforelle auf dem Teller. Ich glaub, diese Viecher kommen aus dem Abklingbecken eines KKW.

    Und vor 35 Jahren gab es Kiwifrüchte von den sonnigen Hängen des Ettersberges, oder wie?

    Und ich hatte auch eine Hühnerkeule, die aussah, wie ein Nashornknie. Beim Herumstochern war das aber eher wie Krokodil. Vielleicht eine Kreuzung.

    Vor 35 Jahren hatten wir den Goldbroiler. Hätte ich lieber genommen.

  • Die Gurken, Tomaten, Möhren die ich im Discounter kaufe kommen aus Deutschland.

    Die bevorzugte Apfelsorte aus Italien (da weiß ich wo, da fahre ich dran vorbei auf dem Weg zum G.see) und Kiwi auch.

    Perfekt wie aus dem Garten wird es da sicher nie sein, das weiß ich auch.


    Wie das vor 35 Jahren schmeckte weiß ich, daher nehme ich auch bevorzugt einheimische Sachen, die dem zum teil sehr nahe kommen.

    In der Sasion hab ich hier auch einen (Klein)Bauern bei dem ich kaufe und da schmeckt es dann auch wie früher.


    Und Broiler von Kim? Der schmeckte weil soviel Gewürz drauf war mit dem man den Amoniakgestank überdecken musste.

    Die Farm ist hier heute noch um die Ecke und wenn man an der Umgehungsstraße dran vorbeifährt stinkt es immernoch erbärmlich.


    Von denen kaufe ich garnichts mehr. Da gabs ein paar Vorfälle mit widerlich nach Amoniak schmeckendem Hühnerfleisch. Steht jetzt Wiesenhof drauf, kaufe ich es nicht.

  • TK-Forellen kommen oft aus der Türkei, um die Liste zu vervollständigen.

    Ich bevorzuge die aus Zippelsförde ( https://www.fz-zippelsfoerde.de/ ) , kosten etwas mehr, aber die Teiche dort werden rund um die Uhr vom frischen Wasser eines kleinen noch natürlichen streng geschützten Flußes durchspühlt und die Qualität schmeckt man. Lasse unsere Kinder die Fische da immer selber angeln. Wenn ihr da also mal in der Nähe seit....



    Ja ist schon verrückt mit den Lebensmitteln. Aber ehrlich, wer kauft wirklich 100% regional und saisonal?Ich kenne niemanden.


    Auch eine CO2-Steuer wird daran nichts ändern, eher noch verschlimmern, weil die Produktion im eigenen Land dadurch noch teurer wird und es diese Steuer in den anderen Ländern kaum gibt. Lösungen wird es geben, aber nicht überall sofort von heute auf morgen.

  • Ach ja damals, die schönen Boskop aus der Kellerlagerung, die dann im Frühjahr so richtig schön waren....


    Oder die grünen Kuba Orangen, die gefühlt nur aus Hülle und Kernen bestanden oder die anderen schönen Früchte der Saison - siehe die guten Kartoffeln aus der Lagerung die dann im Frühjahr nicht nur durch entsprechende Konsistenz überzeugten.....


    Wer gerne schmorkohl mochte oder seinen rotkohl selber eingelegt hat, hatte natürlich früher in Anbetracht vom Preis und Verfügbarkeit die helle Freude...



    Hier wird schon wieder in einer Art und Weise pauschalisiert, dass es ans Groteske grenzt...


    Letztendlich steuern das Wissen, der eigene Geldbeutel und das persönliche Verlangen das Einkaufsverhalten.


    Wie so häufig.

  • Ja ist schon verrückt mit den Lebensmitteln. Aber ehrlich, wer kauft wirklich 100% regional und saisonal?Ich kenne niemanden.

    Das Angebot passt noch nicht so ganz.

    Jedenfalls haben wir heute die Weihnachtsgans gekauft. Beim Bauern im Nachbardorf.

    Wir hatten vor vielen Jahren mal ein ungarisches Erzeugnis. Da war die Haut übersät mit Kielen, Pickeln und Mitessern. Das rechtferigt den geringeren Preis überhaupt nicht.

    Und wenn man Tiertransporte (vor allem über Ländergrenzen hinweg) komplett verbieten würde, dann käme das schließlich auch der CO2-Bilanz zugute.



    'Jeden Morgen ziehn sie auf die Wiese,

    hundert Gänse und die Hunderteins'

    Es ist schön, wenn man sich das tatsächlich angucken kann.

  • Echt eine ganze GanZ ? 8o

    Unsere traditionelle, zu Weihnachten bestellte , Ente hat diesjahr leider der Fuchs geholt (nebst mehrerer ihrer Schwestern). :( Also gibt's diesmal Wildschwein (da hat sich Meister Reinicke wohl nicht rangetraut - und Isegrimm auch nicht. Dafür der benachbarte Jäger... ;)

  • Ich habe zwei leckere Enten in der Truhe liegen. Ist mir viel lieber als Gans.

  • Ne janze jebratene Janz ist ne jute Jabe Jottes....

  • Rache durch Verzehr!