CO2-Steuer-2021

  • Toplader (letztere bei Miele nebensächlich) aus CZ

    Der Deckel der Miele Toplader die ich in den Geschäfte sah, als wir in 2014 unser Zanussi Toplader kauften, kam uns dermaßen gammlig vor,daß wir schleunigst weiter gelaufen sind.

  • Oh ja, nur einmal die Woche waschen würde ich auch gerne wieder.

    Waschmaschine, Trockner, Herd, Backofen, Staubsauger, Microwelle ist uns noch nie kaputt gegangen. Nur einmal ein Geschirrspüler, der war aber auch billig gewesen, mehrmals konnte ich ihn selbst wieder richten, aber irgendwann war wirklich schluß gewesen. Beko-Geräte hatten und haben wir schon/noch, in der Küche, täglich im Einsatz seit über 6 Jahren ohne Ausfälle. Mal abgesehen von Druckern hält bei uns zum Glück alles sehr lange, bzw. scheinbar für immer, mal abgesehen vom ersten Geschirrspüler, der es aber auch auf 6 Jahre brachte. Achso, die Chinahandys vom Markteinführer von meiner Frau machten auch rechtzeitig alle zwei Jahre schlapp. Die Japaner haben da bessere Ware im Angebot. Was für ein Zufall, das wir auch zwei japanische Autos haben.😁 Und um wenigstens wieder etwas aufs Thema zurück zu kommen, am Wochenende habe ich erst wieder gelesen, das Mazda definitiv trotz aller Klimaschutzmaßnahmen am Verbrenner im Großen und Ganzen festhalen wird. CO2-Steuer hin oder her, eine reine Elektromobilität wird keine große Rolle spielen.

  • Meine Frau hatte sich, als sie noch Single und in Ausbildung war, eine billige “No Name“ Waschmaschine gekauft. Bevor wir uns überhaupt kannten. Als die Maschine letzten Endes in unser Haus einzog, hatte sie bereits zwei vorhergehende Umzüge hinter sich. Und da es nur eine 5kg-Maschine war, lief sie ihr letztes Jahr nahezu täglich, um die Wäsche einer 4-köpfigen Familie zu bewältigen. Natürlich _immer_ überladen.


    Wir haben das Ding nun durch eine größere und dabei wesentlich sparsamere ersetzt, aber als “Reserve“maschine in der Scheune geparkt. ;)


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Glück kann man natürlich auch bei no name und billig haben. Die nächste Frage dabei ist (unabhängig von der finanziellen "lohnt sich"-Frage), ob dort ggf. überhaupt repariert werden kann und ob es (wirklich) Ersatzteile gibt.

  • Hmmm. Ob man nun ausgerechnet an Haushaltsgeräten die Nachhaltigkeit festmachen kann? ... Früher ging ich davon aus, Dass so eine Waschmaschine in der Regel mindestens 10 Jahre Lebensdauer hat, da dürfte sich die Shipperei um den Erdball etwas relativieren.


    Naja, bis ich dann selbst in die Verlegenheit kam mir selbst diverse Hausgeräte kaufen zu müssen...


    1999 kaufte ich mir eine damals eher bessere (im oberen Bereich des Mittelfelds) Wasch-Trockner-Kombination von AEG. Da war der Name Programm. A-E-G = "Auspacken-Einschalten-Garantiefall". Genau das ist nämlich eingetreten, und der Garantiefall wurde mit einem äußerst beschissenen Service behoben.


    Das Ding tat es dann gerade so 10 Jahre meistens mehr schlecht als recht, und als dann immer mehr Funktionen der damals noch elektromechanischen Steuerung ausfielen, gab es dann vor knapp 10 Jahren eine Siemens IQ 700, mit der ich absolut zufrieden bin, allerdings letztes Jahr auch schon wieder über 200 EUR in eine Reparatur investieren musste... Und der Service war Super. Davon abgesehen sind die Geräte perfekt dokumentiert, mit etwas mehr Eigeninitiative hätte ich die Reparatur auch selbst hin bekommen. Aber die Kosten für den sehr kompetenten Servicemitarbeiter waren auch eher gering...

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Unsere Hoover wird auch die letzte dieses Herstellers sein...

    Noch während der Garantiezeit mußte die Hauptplatine ausgetauscht werden - weil sie keine Wärme verträgt. Bei nahezu jeder Kochwäsche (und ja, wir waschen bestimmte Sachen trotz Klimahype nach wie vor bei 90°C) kam die Errormeldung...


    Der Monteur meinte nur, das sei eine Reparatur auf Zeit. Und es würde demnächst wieder passieren.

    Nun denn...das Ding feiert in wenigen Tagen seinen zweiten Geburtstag. Zum Ko***n. :doh:


    P.S.:
    Es gibt auch Kocher die keine Hitze vertragen. Die verziehen sich, wenn sie warm werden und das Topfrost wird krumm. Und es gibt Solarzellen, die keine Sonne vertragen und dann so milchig werden, bis kaum noch etwas geht.


    Das ist in unserer Nachhaltigkeits-Klima-Idiotie alles völlig normal und politisch tolieriert.

    Hauptsache, man findet neue Möglichkeiten den kleinen Leuten das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen.

  • Oh ja. Das mit der Solarzelle kann ich bestätigen. Hatte mal eine für's Boot. Eine Ladefunktion war praktisch nicht gegeben, aber sie blich aus und fing irgendwie an abzublättern. Diverse Zusatzgeräte zum Anschließen mussten auch gekauft werden, alles für die Katz. Paar Minuten den kleinen Motor laufen lassen hat es auch gebracht. Die Solarzelle war übrigens aus China.

  • Wir haben erst letstes Jahr unseren billig Geschirrspüler nach über 10 Jahren Dauer(über)lastung für 80€ reparieren lassen. Der Techniker war begeistert. Ein umgelabelter Bosch, war nur verdreckt, weil jemand zu viel Fett eingebracht hat :wechgeh: .

    Also man kann auch Glück haben.

  • Ein mit Chips verseuchtes Gerät das ein Error-Meldung gibt, kann man zwar oft noch selber reparieren, aber um das Gerät auch beizubringen, daß es repariert ist, braucht man Software über die nur der Markendealer verfügt. Dorthin rollt dann das liebe Geld.


    Nachhaltigkeit mit Hauthalsgeräte fängt für mich an mit der Frage inwiefern man es wirklich braucht. Eine elektrische Kaffeemühle gegen den Morgenmuffel: Ja. Ein Geschirrspüler in unsere Zweipersonenhaushalt: Nein. Geschweige noch dieser gut gemeinte Muttertagesmist, wobei auspacken und sauber machen mehr Arbeit ist als selber mal auf dem Schneidebrett herumtoben. :hau:

  • Die nächste Frage dabei ist (unabhängig von der finanziellen "lohnt sich"-Frage), ob dort ggf. überhaupt repariert werden kann und ob es (wirklich) Ersatzteile gibt.

    Die Weißwarenschrauber leben da teilweise in einer anderen Welt. Das jeweilige Ersatzteil muss ausdrücklich für Gerät sowieso sein. Selbst wenn das eigentlich ein Normteil ist. Mitunter kommt es z.B. vor, dass ein Lager 6204 zum Spezial-Trommellager für Maschine Nuddlegg XV-3513-Öko-Plus mutiert und dadurch dann das zehnfache kostet, oder eben für dieses Gerät nicht zu kriegen ist.

  • Das wird so sein - dasselbe Lager kostet ja als Autoersatzteil ggf. auch gerne mehrfach, sobald VW/Audi/Mercedes/Toyota oder dergleichen auf der Packung steht. :(


    Jim Panse : Abwaschen mit dem Geschirrspüler lohnt sich auch in einem 2-Personenhaushalt, ist unterm Strich sogar wasser- und stromsparender, als häufiges Habdabwaschen. Volle Auslastung und ein halbwegs sparsames Gerät natürlich vorausgesetzt.

    Ich/wir möchten den Spüli jedenfalls nicht missen, für mich die Nr. 2 unter den mat. Wende-errungenschaften (gleich nach der alleine heizenden Heizung ). :zwinkerer:

    Wir haben übrigens, seit Erstanschaffung anno '93, gerademal Nr. 2 in der Küche verbaut. Der erste war noch ein grundsolider'made in Germany'- Bosch, der hat (mit 2 kleineren Rep.) sogar deutlich über 20 Jahre gehalten, der Miele nun auch schon wieder über 7.

    Billiggeräte um Fam. -oder Freundeskreis hielten oft nur magere 4 oder 5 Jahre - insofern meine ich schon, dass man 'Nachhaltigkeit' sehr wohl auch am Haushaltsgerätebereich festmachen kann. :)

  • Nachhaltigkeit mit Hauthalsgeräte fängt für mich an mit der Frage inwiefern man es wirklich braucht. Eine elektrische Kaffeemühle gegen den Morgenmuffel: Ja. Ein Geschirrspüler in unsere Zweipersonenhaushalt: Nein.


    Andersrum gehe ich mit.......

  • Wir haben auch eine ganze Menge an Geschirr und Utensilien die wir nicht im Geschirrspüler ruinieren wollen was besonderes bei größeren Personenzahl anfällt. Das normale Alltagsgeschirr was das vielleicht abkönnte ist dagegen zu wenig das es sich lohnen würde und über mehrere Tage dreckig stehen lassen möchte ich das auch nicht.

    Wir kommen gut ohne so ein Ding aus obwohl ich vor 20 Jahren den Anschluss dafür installiert habe und auch die Nische in der Küche dafür da wäre.

  • Ich schmeiße alles in den Geschirrspüler, dafür haben wir ihn mal angeschafft. Auch Messer mit Holzgriffe kommen da rein, bisher nix passiert, außer sauber geworden. Gestern habe ich übrigens einen falschen Pod reingetan, für die Waschmaschine, die sahen fast gleich aus, hat schön nach frischer Wäsche aus dem Geschirrspüler geduftet :sonnenblume:, frühlingshaft, und auch alles sauber geworden.

  • Das ist in unserer Nachhaltigkeits-Klima-Idiotie alles völlig normal und politisch tolieriert.

    Hauptsache, man findet neue Möglichkeiten den kleinen Leuten das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen.

    Darin hat sich die DDR von der heutigen Zeit unterschieden. Jetzt werden mit Absicht Wegwerfgüter

    hergestellt.

    Es muß ja ständiges Wachstum stattfinden.