CO2-Steuer-2021

  • Jetzt hast Du die Rechnung aber ohne die erneuerbaren Energien gemacht. Besonders der Solarstrom fällt dabei auf. Da gibt es dann nachts den sogenannten Dunkelstrom. Und wer noch ein paar Cent obendrauf legt, der bekommt vermutlich sogar Mondphasenstrom geliefert.


    Naja, unserer BWLer werden das schon wissen...

  • In gewissem Sinne: Ja. Es ist dann mehr Überfluß an Strom, weil die Produktionskapazität im Grunde gleich bleibt, die Nachfrage dagegen viel geringer ist.

    Deshalb ist er aber noch lange nicht günstiger hergestellt, sondern sie werden ihn einfach nicht so gut los.

    Die Produktion kostet genau das selbe.

    Und in heutiger Zeit eigentlich sogar mehr, weil eben die bereits angesprochene erneuerbare Energie zum Teil fehlt. Sonne ist nicht, und der Wind geht abends auch häufig schlafen.

  • Schonmal etwas von Angebot und Nachfrage gehört?


    Bei uns weiß der Wind übrigens nie, ob es Tag oder Nach ist. :D

    Und das bissle Solarstrom kannst du weiß Gott knicken.



    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Letztes Jahr immerhin schon 9%, diesjahr sicherlich schon runde 10% immerhin, nimmt seit Jahren zu. ;)

    Witzigerweise kann ich (mit Ausnahme eines Wissenschaftlers) so ziemlich alles mit in die Waagschale meiner "Informanten" werfen, könnte sogar noch einen Landtagsabgeordneten dazupacken. :)

    Ganz unabhängig davon: wenn man sich für ein Thema interessiert, dann informiert man sich darüber. Und nie war das schneller und vielfältiger möglich, als heute. Ein großer und breit gefächerter Freundes- und Bekanntenkreis ist dabei zweifellos nützlich, bildet aber nur einen Teil des möglichen Info-Spektrums.

    Darüber hinaus sammelt man in (mittlerweile guten 5) Jahrzehnten bewussten Lebens auch ein bisschen was an (Lebens-)erfahrungen, hat viel erlebt, gesehen, erfahren und mitgemacht, u.a. die gesellschaftliche 180°-Kehre, schon als Erwachsener (eine direkte Vergleichsmöglichkeit 2er grundverschiedener Gesellschaftssysteme immerhin... ).

    Presse, Funk und Fernsehen sind inzw. viel zu einseitig und 'mainstream- wiederkäuend' geworden, als dass sie noch als wirklich gute und zuverlässige Informationsquellen gelten dürfen ( die MAZ kannst Du weitestgehend abhaken, die absolviert bei uns inzw. nur noch ihre vertragliche Restlaufzeit, am interessantesten war heute noch die Leserbriefseite... ;) ).


    Du in der Fraktion der Linken also, kiek an! Reden tust Du eher wie CDU oder FDP... 8o

    Aber selbst das haut mich nicht vom Hocker, weil ich einen 120%ig System-, Zeitgeist- und Merkel-hörigen Vorzeige-Neoliberalen' im Dunstkreis habe - der sitzt bei der SPD - als wohlhabender Unternehmer noch dazu. :S Der redet und argumentiert mitunter recht ähnlich, wie Du es hier machst - abgesehen davon vertragen wir uns aber trotzdem prima... :prost:

    Ich habe auch gleich mehrere Kumpels und Bekannte die in Gemeinderäten sitzen. Und darum erfahre ich nicht nur so manches 'aus 1. Hand', ich weiß auch ganz genau, dass ich da (zw. Parteienstreit, Fraktionszwang und teils renitenten Bürgermeistern/Ortsvorstehern) ganz gewiss nicht meine wertvolle Freizeit verbringen und meine Nerven lassen will. :beleidigt:


    P.S.: Ja - bei einem (schier utopischen!) Spritpreis von 60ct wären "die paar Cent Preisschwankung" natürlich ebenso relevant, prozentual sogar noch relevanter.

    Daran, dass die laufende Preisrumeierei an der Tanke nur am Weltmarkt hängt, scheinst Du wohl tatsächlich zu glauben.

    Ich nicht, bleibt dabei... :winker:


    P.P.S.: Wir kaufen tatsächlich wesentlich mehr "Made in Germany (oder EU)", als Du Dir offenbar vorstellen magst. Z.B. sämtliche Haushaltsgeräte - in der (bisher durchaus berechtigten) Hoffnung, dass der Kram recht lange hält und nicht nur von 12 bis Mittag. Wer billig kauft, kauft bekanntlich 2 (oder auch 3) mal. Die Erfahrung sollte inzw. fast jeder schon gemacht haben.

  • Schonmal etwas von Angebot und Nachfrage gehört?

    achso, wenn die Nachfrage nach Strom sinkt, wird die Produktion dessen günstiger?


    Würde ja im umkehrschluss heißen wenn man die Nachfrage nach nei gefertigten trabant kurbelwelle sinkt, das diese dann günstiger produziert werden können.


    Ich glaube du verwechselst gerade Produktionskosten, und die Verkaufspreis. Um den reellen Verkaufspreis geht es mir gerade absolut nicht!


    P.s. hier an der Küste wird der Wind zum Abend sehr häufig ruhiger

  • Und nie war das schneller und vielfältiger möglich, als heute.

    Das ist aber heute oft auch das Problem. ;)

    Ich habe auch gleich mehrere Kumpels und Bekannte die in Gemeinderäten sitzen. Und darum erfahre ich nicht nur so manches 'aus 1. Hand', ich weiß auch ganz genau, dass ich da (zw. Parteienstreit, Fraktionszwang und teils renitenten Bürgermeistern/Ortsvorstehern) ganz gewiss nicht meine wertvolle Freizeit verbringen und meine Nerven lassen will.

    Aber irgendwo muss man ja anfangen wenn man etwas bewegen will. Und das man nicht gleich in den Bundestag einsteigen kann.......

    Ich kann beim Schimpfen auf alles zumindest sagen, dass ich es versuche.....

    Das man in einem kleinen Gemeinderat die Welt nicht retten kann...keine Frage.

    Der redet und argumentiert mitunter recht ähnlich, wie Du es hier machst - abgesehen davon vertragen wir uns aber trotzdem prima... :prost:

    So sehe ich das hier auch, insofern ist für mich die Welt in Ordnung.

    Daran, dass die laufende Preisrumeierei an der Tanke nur am Weltmarkt hängt, scheinst Du wohl tatsächlich zu glauben.

    Nein, wenn das so rüber kommt, dann ist das nicht vollständig richtig.

    Es ist genauso auch wie in der Kaufhalle, dem Baumarkt oder welchem Geschäft oder Onlinehandel auch immer. Konkurenz belebt das Geschäft. Nur lebt man an den Tankstellen mitunter ganz schöne Extreme aus, die von vielen deutlich mehr wahrgenommen wird als in anderen Geschäften.


    Schonmal Schrott zum Altmetalhändler gebracht? Nicht so extrem wie an der Tankstelle aber auch mehrmals täglich andere Preise.

    Wir kaufen tatsächlich wesentlich mehr "Made in Germany (oder EU)", als Du Dir offenbar vorstellen magst

    Vielleicht mehr, aber sicherlich nicht ausschließlich. Und Haushaltsgeräte sind ja keine täglichen Einkäufe. Oft bekommt man ja auch garnicht sofort mit, dass ein Produkt/Ware schon eine halbe Weltreise hinter sich hat.

  • Ausschließlich ginge ja auch längst nicht mehr, selbst wenn man wollte (habe ich ja auch nicht behauptet :zwinkerer: ).

    Bei Lebensmitteln kann man aber z.B. regional kaufen, um auf der sicheren Seite zu sein- erst gestern wieder beim örtlichen Obst- und Gemüsehändler praktiziert. Ist zwar etwas teurer, dafür schmecken die Äpfel und Kartoffeln etc. von dort aber auch sehr viel besser.

    "Flugobst" kaufen wir nur, wo es keine heimische Alternative gibt, namentlich bei Südfrüchten. Ein um die halbe Welt geflogener Apfel kommt bei uns nicht auf den Tisch, Spargel oder Erdbeeren gibt's nur in der Saison und die restlichen Monate freut man sich wieder drauf. :)


    Natürlich hat der globalisierte Handel auch seine Vorteile - es sind aber äußerst ungesunde bis gefährliche Abhängigkeiten aller Art entstanden, wie uns die letzten 1.5 Jahre wieder überdeutlich gezeigt haben. In vielerlei Hinsicht besteht die davon miterzeugte Mangelsituation weiter und treibt die Preise nach oben, das Ende bleibt offen.


    "Mein" Schrotti spricht von "tagesaktuellen Preisen". Ob der die tatsächlich mehrfach täglich anpasst, entzieht sich meiner Kenntnis, erfrage ich aber beim nächsten Mal gerne (zumindest zugunsten des Kunden wage ich's aber zu bezweifeln... :zwinkerer: ).

    Das ist aber heute oft auch das Problem.

    Da gebe ich Dir vollkommen recht! Gerade im Netz findest du ggf. fast jede gesuchte "Wahrheit", da muss man schon ganz schön aufpassen. :computer:

  • Interessant zum Weiterlesen:

    "... Diesel war noch nie so teuer, Benzin dürfte sein Allzeithoch bald erreichen. Ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht. Viele Sachsen, die nahe der Grenze zu Polen und Tschechien wohnen, tanken deshalb im Ausland. Besitzer von Benzinern, denen der Weg zu weit ist, bleibt noch die Option, daheim zu tanken und dabei vom normalen Super aufs günstigere E10 zu wechseln. Bei Preisunterschieden von um die sechs Cent pro Liter ergäbe das eine Ersparnis von 3,60 Euro pro 60-Liter-Tankfüllung. In die Rechnung müssten aber noch andere Variablen einbezogen werden, sagt Professor Jörn Getzlaff von der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Denn E10 mit seinem Biokraftstoffanteil von bis zu zehn Prozent habe auch Nachteile. ..." (Quelle: saechsische.de, 24.10.2021)


    Mehr lesen: teures_benzin_ab_wann_lohnt_der_wechsel_auf_e10_sz_20211024.pdf


  • [Photovoltaik]

    Letztes Jahr immerhin schon 9%, diesjahr sicherlich schon runde 10% immerhin, nimmt seit Jahren zu.

    Ganz so einfach ist das aber nicht mehr.

    Um die Errichtung unrentabler zu machen, sowie die Inbetriebnahme erheblich zu verzögern, hat man Zertifizierungsstellen geschaffen. Zusätzlich wurde die dafür notwendige Einspeisleistung gesenkt. Klick

    Und anders als bei brasilianischen Klärschlammdämmen oder französischen Brustimplantaten scheint man es bei Solarenergie ganz genau zu nehmen.

  • Nur eine kleine Anmerkung zu der Diskussion zwischen Tim und fahrgast:


    Um "Made in Germany" auf einen Artikel drucken zu dürfen, genügt es rein rechtlich, wenn der Artikel in Germany verpackt wurde.


    Mit anderen Worten:

    Wenn das aus China hergekarrte Miele/Bosch/Siemens/AEG - was auch immer - Gerät in Deutschland nochmal in einen neuen Karton oder auch nur eine Folie gesteckt wird, ist es völlig legal, da "Made in Germany" draufzuschreiben.


    Die einzigen Haushaltsgeräte, die wirklich noch "made in Germany" sind (und zwar weitestgehend einschließlich aller Einzelkomponenten) dürften bis heute AKA, Foron oder DKK heißen...


    P.S.:
    Wenn Die Linke wieder zu dem wird, was Frau Wagenknecht in ihrem Buch "Die Selbstgerechten" vorschlägt, dann mache ich meinen Austritt rückgängig und werde da wieder Mitglied. ;)

    Aber das würde voraussetzen, daß Links auch wieder Links wird - und zwar nicht mode-linksliberal, wie Frau Wagenknecht so treffend analysiert hat, sondern tatsächlich links. Aber das führt jetzt zu weit...

    Zumal ich eher daran glaube, daß sich eine konservativ-sozialistische Partei neu gründen wird als daß die Linkspartei nochmal die Kurve kriegt.

  • Also ich wage zu behaupten, dass es mittlerweile ausreichend Urteile für die Deklarierung zu "Made in Germany" gibt.

    Und nach meiner Kenntnis ist das das reine Verpacken des Gegenstandes in Deutschland im Normalfall nicht ausreichend.

    Daher findet man auch heute auf vielen Produkten die Angabe: "engineered in Germany"

    um zu sagen das es zwar von wo anders kommt aber hier entwickelt wurde.


    PS. ich habe auch kein Parteibuch, dafür gibt es für mich zu viele Fragezeichen nach oben.

  • Made in.... war mal davon abhänig in welchem Land das letzte Mal Hand am Produkt anelegt wurde, z.B. das Beilegen einer Stabistange zum eigentlichen Regal, oder das Streichen eines einzigen Brettes von diesem Regal. Aber dieses schwachsinnige und verwirrende Gesetzt dazu wurde schon vor Jahren gekippt bzw. im Sinne der Verbraucher geändert.

  • Und dann noch: wenn man eine Mietkaserne Asiaten einfliegt und die hier in völliger Absonderung und unter asiatischen Umständen etwas, wozu unsere Westeuropäische Wurstfinger zu dick und zu träge sind, zusammenstecken läßt, damit sie ihre Reise zurückverdienen dürfen, gilt das auch als Made in Europe.

    oder französischen Brustimplantaten

    Die sind auch nicht für Männer entwickelt und damit erheblich unwichtiger. Unter den Solarzellen werden auch Männer wohnen und arbeiten, die müssen da in aller Sicherheit wichsen können.

    Ja, das ist misogyn, aber leider noch immer faktische Wahrnehmung . Schweißhandschuhe gibt's fast nur ab Größe 10. Denk an die Größe von Crashtestdummies usw. Und frage Politessen mal wie bequem die beschußhemmende Westen* passen.


    Und um das Thema** wieder auf CO2 zu bringen: Frauen furzen auch!


    *Siehe das Bild, da wird auf eine Frau geschossen.

    **Tim mag es nicht wenn ich zu viel abschweife, wo das doch meine Spezialität ist.

  • Um "Made in Germany" auf einen Artikel drucken zu dürfen, genügt es rein rechtlich, wenn der Artikel in Germany verpackt wurde.


    Mit anderen Worten:

    Wenn das aus China hergekarrte Miele/Bosch/Siemens/AEG - was auch immer - Gerät in Deutschland nochmal in einen neuen Karton oder auch nur eine Folie gesteckt wird, ist es völlig legal, da "Made in Germany" draufzuschreiben

    Erstens glaube ich nicht, dass man Miele mit den anderen genannten kpl. in einen Topf werfen kann, zumindest noch nicht.

    Wenn, dann bekommst Du da seit einigen Jahren teilw. "Made in EU", namentlich Trockner und Toplader (letztere bei Miele nebensächlich) aus CZ , Wamas teilweise aus PL . Es ist aber 'Bewegung' drin, weltweit sollen 1000, in Gütersloh 240 Stellen wegrationalisiert werden. U.a. die hochgelobte Digitalisierung lässt angeblich grüßen... :verwirrter:

    Wie auch immer: als wir unsere Geräte gekauft haben, kamen die noch aus D und sie laufen und laufen und laufen.

    Die Waschmaschine z.B. hat schon 2 Billiggeräte meiner Schwester überlebt (von denen eine 'Candy' spektakulär abgeraucht ist). Ich gehe sehr stark davon aus, dass unsere auch Nr. 3 noch überleben wird, denn die macht wohl schon wieder 'komische Geräusche'... :zwinkerer:

  • Meine Waschmaschine von beko wird im Januar 11 Jahre alt. Sie wird auch noch ein paar Jahre halten, weil sie nur 4-5 mal im Monat läuft.


    Meine einer 6köpfigen Familie läuft die Waschmaschine sie fast jeden Tag - da hätte meine Maschine sicherlich schon den Geist aufgegeben.

    Jetzt wo ich tot bin ist alles soviel leichter,
    ihr müsst alle aufstehen und ich schlaf einfach weiter.


    Nicht lange raten, recherchieren! Original-Trabant.de