CO2-Steuer-2021

  • der sage ich aber erstmal nix, um ein möglichst objektives Testergebniss zu erhalten.

    nicht das sie hier heimlich mitliest :P

  • Dieser nervöse hoch und runter Preistanz lädt nicht gerade ein zu grenzüberquerendem Tanken. Jedenfalls nicht mehr in deutscher Richtung, was seit der Einführung der CO2-Steuer eh kaum noch ein Unterschied hergab.

    Dann ist mir der belgische Esso direkt hinter der Brücke, trotz der gewöhnungsbedürftige Zufahrt, lieber. Deren Supreme+ 98 ist ein alkoholfreies Markenbenzin zu einem Preis wo ich in den NL noch nicht mal E10 bekomme. Nehme dort fast immer ein paar Kanister mit für den heimgebliebenen Fuhrpark. Daheim kann ich auch in aller Ruhe das Öl beimischen, ohne Stress vom Hintermann. Wenn der unter der geöffnete Heckklappe die Kanister sieht, wählt er schon 'n andere Säule, aber wenn ich mich hinter der Motorhaube verstecke, wird er oft ungeduldig, weil er nicht versteht was da vorgeht.


    Und wie ihr sieht, bin ich Essoyist. :)

  • Unser Mazda bekommt in letzter Zeit fast nur noch E10, macht kein oder fast kein Unterschied bei den Verbrauchswerten. Der ADAC stellte bei der Markteinführung fest, das die einzelnen Autos sehr unterschiedlich auf E10 reagieren.


    Die höhere CO2-Abgabe und noch ein paar andere Sachen sind seitens der Grünen erstmal vom Tisch, habe ich heute im Radio gehört. Sicherlich aus taktischen Gründen und Dank der eh schon höheren Preise. Auch das genaue Datum für das Aus des Verbrenners. Aber Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Daran gab es keinen Zweifel. Es wird spannend bleiben.

  • Aber Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Daran gab es keinen Zweifel. Es wird spannend bleiben.

    das einzig richtig spannende ist wielange wir deutschen uns dieses ganze Spektakel noch gefallen lassen, erst sorgt man dafür das ein Haufen Leute arbeitslos werden indem man z.b. durch corona die Wirtschaft in die Knie zwingt, und nun dreht man die preisschraube in jeglicher Hinsicht kräftig an... das wird spannend, mal sehen was die Zukunft bringt...

  • Die “Westautos“ bekommen bei mir schon immer klaglos E10.

    Im Trabant habe ich es einmal aus Versehen getankt und da wurde sogleich kräftig geklingelt. Das war ein sehr heißer Tag und ich will eine Einbildung nicht ausschließen. ;)

    Beim Russenniva hab ich es noch nicht getraut, E10-Freigabe seitens des Herstellers kam erst im zwei Jahre späteren Modelljahr mit Schadstoffklasse Euro 5, obgleich dort keine wesentlichen Teile im Kraftstoffsystem anders sind.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • Da war ich sogar noch 2ct drunter - das gab's aber nur für ne runde 1/4h, wie gesagt. Als ich auch noch einen Reservekanister mit 5er füllen wollte (a 1.639) war der Preis schon wieder 4ct rauf. Einfach nur irre, diese laufende (und offenbar ziemlich willkürliche) Preisspringerei! X(

    Merkwürdig auch, dass man Preisdifferenzen zwischen nur noch 1 und 6 ct findet, von E5 zu E10. Auch das sieht verdammt nach Willkür aus.

  • Ich erinnere mich noch lebhaft an die Diskussioen bei der Einführung von E10.

    Nicht nur hier, auch außerhalb des Forums.

    Aber heute wo alles teurer wird ist vieles davon in Vergessenheit geraten. Vor allem auch die Anbauflächen die man braucht um den Ethanol in Monokulturen zu gewinnen und alles was damit zusammenhängt.

    So sauber wie propagiert ist das E10 keineswegs, denn wir müssen ja die Gesamtbilanz betrachten.


    Aber jetzt wo das Benzin sehr teuer ist, wird versucht über E10 wieder zu sparen (von jenen die das vorher nie getankt haben), weil das ist ja ein paar Cent billiger, scheiß auf die Ökobilanz.

    Getreu dem Motto, ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt. Einerseits mecker ich ganz stark, aber da wo es mir passt drücke ich mal ein Auge zu.


    PS. ich spreche damit niemand direkt an, das ist vollständig allgemein zu verstehen.

  • Ich hab schon immer in sämtlichen Autos E10 getankt. Gab nie Probleme.


    Manchmal wird man an der Tankstelle gefragt, ob der Trabant das überhaupt verträgt.

    Gemessen daran, was früher verbrannt werden mußte, dürfte E10 geradezu Edelbenzin sein. Abgesehen vom Spiritus, den man früher im Winter oft beigemischt hat und der ja nix anderes ist.


    Jedenfalls fahren sie klaglos und klingelfrei damit. Hatte auch noch nie grünes Zeug im Vergaser oder so.

  • Ich tanke wie gesagt auch schon immer E10, mit anderen Fahrzeugen, wahrscheinlich war es beim Trabant wirklich Einbildung mit dem Klingeln.


    Was die anderen Tanken, ist mir persönlich egal, das Zeug wird an der Zapfsäule angeboten und steht zur freien Verfügung. Jeder wird seine Gründe dafür oder dagegen finden.


    Gruß

    Benjamin

    Fährt und schraubt gern *Simson S50B1* *Schwalbe KR51/1* *Trabant 601 LX '88* *Lada Niva 1700*

  • gut das ich umweltverpester bin und im Alltag diesel fahre.

    Und der trabant bekommt einfach weiterhin e5, Spaß kostet eben Geld...

  • Tim, Du hast ja recht, es gibt jedoch auch Leute, die können sich das teure Zeug einfach nicht mehr leisten. Es steigen seit Monaten schließlich die Preise in fast allen Bereichen.

    Ich habe es bzgl. meiner Person ja auch schon erwähnt, das ich seit Jahresanfang wieder sehr preisbewusst einkaufe, weil viel Bio, wie noch letztes Jahr, geht bei uns einfach nicht mehr.

    Ich freue mich einen Garten zu haben, die Pacht ist günstig und ich baue jedes Jahr viel ganz ökologisch an, die Erntezeit geht auch im Winter dank Wintergemüse weiter. Auf der einen Seite macht mir das Gärtern Spaß, auf der anderen Seite habe ich einen großen Nutzen davon. Und besser so, als nur Rasen und Terasse im Garten zu haben.

    Das was die Politik auf Zwang versucht, beutet erstmal noch mehr Umweltzerstörung, so auch beim Biosprit, es wird ja den Leuten jetzt regelrecht aufgezwungen.

    Übrigens geht es heute auch bei diesem Wetter für mich wieder mit dem Fahrrad zur Arbeit, trotz oder wegen E10 im Tank. Das ist nämlich meine Hauptregtion auf die derzeitige Situation und wahrscheinlich die vernüftigste.

    Am Wochenende habe ich übrigens einen neuen Obstbaum über mehrere Kilometer mit der Schubkarre abgeholt und in den Garten gebracht, statt mit dem Auto. Schubkarre steht im Kleingarten, dorthin ging es natürlich zuvor auch mit dem Fahrrad.

    3 Mal editiert, zuletzt von Tomsailor () aus folgendem Grund: Gedoppelte Wörter.

  • Das Einsparungspotential zwischen E5 und E10 ist durchaus zu vernachlässigen. Das System läuft doch generell auf eine kräftige Preiserhöhung beim Verbrennungskraftstoff hinaus. Da hilft auch keine Scheinargumentation zu s.g. Einsparungsmöglichkeiten. Der Staat kassiert am allerkräftigsten von allen ab. Auch wenn dadurch gänzlich alle Waren und Leistungen verteuert werden, bekommt der Staat wiederum nicht wenig Zusätzliches an Mehrwertsteuer obendrauf.


    Die Arschkarte haben Niedriglöhner gezogen! Einkommensschwache, am Existenzminimum gelagerte Aufstocker, Sozialgeld- und Arbeitslosengeld-II-Empfänger. Die unterste Unterschicht bekommt immerhin ab kommenden Jahr 3 Euro/Monat mehr. Im Gegenzug haben sich Abgeordnete eines mitteldeutschen Landtages ab April 2022 schon mal das rund Hundertfache/Monat zugesichert. Für Pendler gibt es darüber hinaus sogar eine Erhöhung von 0,03 Euro/Kilometer ab dem 21. Kilometer.

  • Meine bessere Hälfte fährt täglich 25km einfach - 4km mal 0.03 Euro also, wow! Das wird die Preiserhöhungen rausreißen... :verwirrter:

    Insofern nehmen wir doch lieber die 6 direkt einsparbaren ct/Liter mit, das läppert sich durchaus zusammen. Dass bei normaler Überlandfahrt mit nur etwas Stadtverkehr ein großartiger Mehrverbrauch zustande kommen wird, der die Ersparnis wieder auffrisst, wage ich zu bezweifeln. Aber die Versuchsreihe läuft ja seit heute und man wird sehen - die testende Person hat übrigens bisher noch nicht gemeckert. 8o

    Ich fühle mich trotzdem persönlich angesprochen... :grinser:  :zwinkerer:

    Ich sehe das mit der schöngerechneten Ökobilanz des E10 ganz genauso, habe vor allem deswegen bisher immer zum E5 gegriffen und den Mehrpreis ganz einfach in Kauf genommen. Aber in Anbetracht der aktuellen Preisentwicklung ist nunmehr der Punkt erreicht, wo ich dazu einfach nicht mehr bereit bin (alleine beim gestrigen Tanken wären z.B. schonmal fast 3 €uronen mehr zu berappen gewesen...). Mit "ich mach mir meine Welt..." hat das m.E. herzlich wenig zu tun (Fliegen und Kreuzfahrten z.B. meiden wir ja nach wie vor... :zwinkerer: ).

    Das Gehalt, dass sich meine Dame mit dem Auto erfährt, ist alles andere als üppig, da rechnet man schon etwas... :schulterzuck:

    Bei meinen Trabanten werde ich lieber beim 5er bleiben, hier kommen deutlich weniger km zusammen und insbesondere bei den (überwiegend nur) Stehzeugen würde ich (Deli's positive Erfahrungen in allen Ehren) doch eher mit potentiellen Standschäden durch den 10er rechnen. Eher, als beim 5er zumindest... :/

  • Meine gestrige Erkenntnis des Tages:

    Für einige Autofahrer ist das Benzin noch nicht teuer genug. So einige Leute würde ich gerne mal aus dem Autostraßenverkehr verbannen. Aber ausgerechnet diese Ar....cher trifft der Benzinpreis eh nicht, die werden darüber hinaus auch in Zukunft nicht auf andere Verkehrsteilnehmer inkl. Radfahrer und Fußgänger Rücksicht nehmen, egal wie das Wetter und die Verkehrslage ist.

    Klar, Fußgänger und Radfahrer nerven manchmal, andere Autofahrer aber auch, und man stelle sich vor alle Radfahrer und Fußgänger mit Autobesitz würden nun auch noch täglich mit dem Auto fahren, statt zu Fuß oder mit Rad von A nach B zu kommen. Was dann erstmal auf den Straßen los wäre.

  • "FFF und S(ientists)FF erhöhen den Druck auf die neue Regierung"

    Forderungen:

    Aus für neue Verbrenner: 2025 (!)

    Kohleausstieg: 2030

    Erdgasausstieg (!): 2035



    Noch Fragen? =O

  • Forderungen:

    Aus für neue Verbrenner: 2025 (!)

    Kohleausstieg: 2030

    Erdgasausstieg (!): 2035

    Noch Fragen?

    Na klar gibt's da noch Fragen.

    Nämlich wie viel dann die Energieimprte kosten sollen und wie unsere Nachbarn diese Energie produzieren.

    Dass es rentabel ist, wissen wir. Und wer das bezahlt, auch.