CO2-Steuer-2021

  • Ich denke ja gar nicht dran.

    Aber Gegenfrage: Was geht es Dich an?

    Du wirst doch wohl kein Geheimnis aus dem lohnzettel machen wollen =O


    *Ironie ende*

  • @Deluxe


    Wer immer nur duckmäusert und sich nicht wehrt oder irgendwann mal nach Alternativen sucht, der wird auf ewig ausgebeutet. Und je kleiner die Firmen, umso schlimmer. Wenn in einem Dreimann-Laden der Boss (oder die Bosseuse) aller zwei Jahre einen nagelneuen, jeweils bar bezahlten SUV vor der Tür stehen hat, einmal im Jahr per Flieger drei Wochen Urlaub in Ostasien drin sind und dann noch der eine oder andere Kurztrip ins europäische Ausland, während die Mitarbeiter Mindestlohn bekommen, dann sollten vor allem die MItarbeiter überlegen, ob sie das dauerhaft so wollen...


    Weil du so über andere herziehst und gar nicht betroffen bist!


    Jeder soll und kann machen wie er will, und wer es mit sich machen lässt wird es vielleicht auch irgendwann einmal erkennen. Und das es einen Zusammenhang zwischen Grösse der Firma und höhe der Bezahlung gibt ist auch nicht bewiesen.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

  • Bei den aktuellen Preissteigerungen, der Teurungsrate und der Inflation, würde mich interessieren was der Reporter des Artikel auf den Deluxe sich bezieht mit "profitieren" meint?

    Der Niedriglohnbezieher wird kaum profitieren, er bekommt einen kaum messbaren Puffer ... der in Kürze wieder verpufft sein dürfte.


    Das übliche vorn reinschieben hinten doppelt rausziehen, was in der Regel die untersten Ränge immer am härtesten trifft.

  • Weil du so über andere herziehst und gar nicht betroffen bist!

    Wovon ich betroffen bin geht Dich - mit Verlaub - überhaupt nichts an. Allein die öffentliche Frage nach dem Verdienst ist eine ziemliche Entgleisung.

    Ich finde Deinen Auftritt hier auch irgendwie befremdlich.


    Denn im Gegensatz zu leider immer mehr Leuten geht es eben nicht nur darum, selber mit dem A... an die Wand zu kommen. Man darf auch das Große und Ganze mal betrachten - und da ist gerade hier im Osten leider festzustellen, daß nach 30 Jahren Niedriglohnpolitik eine große Masse von Geringverdienern nicht mehr in der Lage zu sein scheint, den Mut zu Neuem zu fassen und diesen dreisten Dumpinglöhnen zu entfliehen.

    Daß das nicht jedem gelingen kann ist soweit klar - aber meiner Meinung nach probieren es viel zu wenige. Gerade in den letzten Jahren gab es durchaus Möglichkeiten, sich zu verbessern.

  • Wovon ich betroffen bin geht Dich - mit Verlaub - überhaupt nichts an. Allein die öffentliche Frage nach dem Verdienst ist eine ziemliche Entgleisung.

    Ich finde Deinen Auftritt hier auch irgendwie befremdlich.

    Ich finde das nicht befremdlich, weil ich dich nicht nach deiner Lohnsumme gefragt habe.


    Sondern ob du zum Mindestlohn arbeitetest, der ist ja der Öffentlichkeit bekannt, der Rest bleibt ja Interpretationssache.

    @Deluxe


    Arbeitest du zum Mindestlohn?


    Ich würde einfach das emotionale bei den Diskussionen und auch Beschuldigungen weglassen und wenn schon moderat schrieben. Und aus meiner Sicht muss sich niemand schämen auch wenn er nur Mindestlohn hat. Das ist ehrlich verdientes Geld, im Gegensatz zu denen die nicht wollen. Eine Neid Debatte nützt auch denen die wenig haben nichts.


    Das was du für den Osten in Beschlag nimmst gibt aus im Westen. Das ist ein Gesamtdeutsches Phänomen welches existiert. Ich wage die Prognose das es mit der Ampel nicht besser wird.


    Bei den aktuellen Preissteigerungen, der Teurungsrate und der Inflation, würde mich interessieren was der Reporter des Artikel auf den Deluxe sich bezieht mit "profitieren" meint?

    Der Niedriglohnbezieher wird kaum profitieren, er bekommt einen kaum messbaren Puffer ... der in Kürze wieder verpufft sein dürfte.


    Das übliche vorn reinschieben hinten doppelt rausziehen, was in der Regel die untersten Ränge immer am härtesten trifft.

    Ja das ist zum Teil unverständlich, bei jemanden der einer Arbeit nachgeht sehe ich das für mich auch völlig ein das dort geholfen wird. Vor allem auch wenn noch Kinder davon betroffen sind.

    In der Aktuellen Situation wir am Ende kein Puffer vorhanden sein, eine 0 Summe wäre da schon toll.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

    Einmal editiert, zuletzt von hog3-17 () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von hog3-17 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Daß das nicht jedem gelingen kann ist soweit klar - aber meiner Meinung nach probieren es viel zu wenige. Gerade in den letzten Jahren gab es durchaus Möglichkeiten, sich zu verbessern.

    Da fehlt of das Wissen und/oder die Energie. Es sind mehr Leute derart mürbe gemacht als man wahrhaben will.

  • Man muss ja nicht von irgendwelchen Dingen, z.B. Armut betroffen sein, um für sie oder gegen deren Missstände zu sprechen. Und Deluxe schrieb auch nicht das alle Selbstständigen so sind, sondern nur von einen bestimmten Teil. Und klar profitieren Leute von ihrer Mindestlohnerhögung. Nur wie sehr? Viel nicht, stolz sind darauf sicherlich auch nicht, da sie sicherlich mehr verdienen würde als sie bekommen. Verdienen und bekommen ist wie Recht und Gerechtigkeit. Man kann sich noch so anstrengen, nützt nichts, wenn der Gesetzgeber andere Meinung ist und die Leute nichtmal sieht. Mein Tip: Staatskarossen mal einen Monat wegnehmen und die hohen Regierenden mal Bus, U-Bahn und Straßenbahn fahren lassen. Aber nicht erst ab 10Uhr, nee ganz früh, so ab 5Uhr, wenn der Niedriglöhner raus muss. Dann gibs mal richtige Bürgernähe. Alles andere sind nur wie die berühmten Kinderfotos.

  • hohe regierende um 5 Uhr in der Bahn?

    So schön im Schlafanzug und Bettdecke oder wie?

  • Aber im konkreten Fall wurde sogar noch damit geprahlt. Das, was ich da oben als Situationsbeschreibung abgegeben habe, entsprach vor einigen Jahren konkreten Tatsachen in einer konkreten Firma - das ist keine Phantasie.

    Das glaub ich Dir auf jeden Fall. Aber ich bin froh, dass es diesen Laden gibt. So unterschiedlich sind die Sichtweisen.

  • Keine Namen... ;)


    Ich habe den Job- (und, ums richtig zu machen, auch gleich Branchen-) wechsel damals (vor inzw. bald 2 Jahrzehnten :verwirrt:)

    auch etliche Jahre vor mir hergeschoben. Das hatte aber weniger mit Bequemlichkeit oder Resignation zu tun, sondern eher mit der damaligen Situation am sogen. "Arbeitsmarkt". Es war der berüchtigte 'Sprung ins kalte Wasser', mit allen dazugehörigen Risiken und möglichen Nebenwirkungen. Das macht man nicht einfach so mit Fingerschnipsen, nach über 20 Jahren im alten Beruf.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass es auch heute (trotz des propagierten Fachkräftemangels) vielen schlecht bezahlten Leuten noch ähnlich geht. Zumal - auch und gerade in Sachsen und vielen anderen (ost)deutschen Provinzen der besser bezahlte Job eben mitnichten um die Ecke sein wird. Somit könnte sich der vermeindliche Mehrverdienst ganz schnell relativieren .

    Ich wäre jedenfalls doch etwas vorsichtiger mit Pauschalisierungen a la 'selber schuld". Da steckt oft wesentlich dahinter, wie oben schon richtig geschrieben wurde.

  • Das was Deli sagen möchte ist doch: solange alle (oder ein Großteil) nur in der Gruppe maulen, dennoch jeden Tag pünktlich zur Maloche erscheinen, und nichts bewirken wird sich hier nicht ändern!

    Auch sind es die, die sich keine Gedanke über das "Später" machen wenn sie mal die Beine hochlegen dürfen.


    Das schlimme ist, daß für viele Mieter das Böse Erwachen erst im nächsten Jahr kommt wenn die Heizperiode durch ist.


    Aber was rede ich, kauft euch ja alle E-Autos wie Herr Diess das möchte :hau:

  • @ Deluxe: Das funktioniert hier im ländlichen Raum auch prima bei großen Firmen... Da wird die Firma immer weiter in eine Unzahl kleine aufgesplittet, Hauptsache es gibt keine Belegschaftsgröße, das man der Gewerkschaft unterliegt. Ich hab nen Kumpel, der war in so ner Beschichtungsfirma. Wenn er einen schlechten Monat hatte, standen 3 Zahlen vor dem Komma. Den seine Chefs wußten schon nicht mehr, welches Grundstück noch gekauft und mit ner Luxusbude bebaut werden konnte. Und das aber in bester Großstadtlage...

    Wenn ich einen See seh, brauch ich kein Meer mehr. :winker:

  • 3 Zahlen vor dem Komma, ist bei einer im Osten üblichen 40h Woche und Mindestlohn selbst bei Steuerklasse 5 nicht mehr möglich.

    Und klar profitieren Leute von ihrer Mindestlohnerhögung. Nur wie sehr

    Jemand in Vollzeit (40h/W) wird mit der Steigerung zur Mitte 2023 so ziemlich genau 100€ Netto mehr haben.

    Prognostiziert man die aktuellen und bis dahin noch stattfindenen Preissteigerungen, wird von dem 100€ "Profit" wohl kaum sehr viel übrig bleiben.

    Die Aussage "die Leute profitieren davon" ist für mich realitisch nur Augenwischerei.

  • Das Wort CO2-Steuer nimmt zurzeit keiner mehr in den Mund. Die Weltmarktpreise sind schließlich dran schuld. Und das ist auch gut so, der Schuldige ist wie immer weit weg.


    Das Nord Stream 2 noch kein Gas liefert liegt nicht an den Russen, sondern an den fehlenden deutschen Genehmigungen. https://www.capital.de/wirtsch…nbetriebnahme-noch-im-weg


    Heute im Radio, MDR-Aktuell. In Mitteldeutschland sollen die Energiekosten für private Haushalte um 25 Prozent und für gewerbliche und Industrieabnehmer auf bis zu 100 Prozent steigen.


    Handlungsaktivitäten der noch aktiven Bundesregierung sind nicht erkennbar. Eine Farce zum Abgesang der Alten, die sich nur noch mit den eigenen Unions-Erneuerungen beschäftigen.


    Tja und die Neuen möchten vorerst die Sitzordnung im Bundestag reformieren. Bei denen spielen Gas- und Ölpreise vorerst gar keine Rolle. Sie nehmen sich bis Weihnachten Zeit, ein Nikolaus der daran glaubt.


    PS: Gestern gegen 10.00 Uhr Super E5 1,769!!!

  • Ich denke so will man die Nord Stream 2 Pipeline legitimieren.

    Ohne steigen die Preise und mit bleiben die Preise auf aktuellem mittleren Niveau.

    Viele unter anderem auch die USA waren gegen Nord Stream 2, haben sogar Firmen unter Druck gesetzt.

    Das ist alles Politik, sowie auch das Steigen der Energiepreise zu unausweichlichen Jahreszeitenwechsel.

    Warum kann man nicht über den Sommer die Lager füllen so wie es jeder Landwirt machen muss.

    Ein Schelm wer bei dem System böses denkt.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

  • Pauschalisierungen a la 'selber schuld"

    Nicht ohne Grund verwendete ich das Wort "teilweise" in diesem Zusammenhang... ;)


    Das was Deli sagen möchte ist doch: solange alle (oder ein Großteil) nur in der Gruppe maulen, dennoch jeden Tag pünktlich zur Maloche erscheinen, und nichts bewirken wird sich hier nicht ändern!

    Genau das.

    Ich erlebe es gerade jetzt wieder im Umfeld, weil sich da jemand bewirbt. Eine gut ausgebildete, hochqualifizierte Fachkraft im Finanzbuchhaltungsbereich mit jahrzehntelanger Erfahrung. Da wird sogar während der Vorstellungsgespräche seitens der Arbeitgeber und sogar in der Zeitung über den Fachkräftemangel gejammert - und dann packen sie Minuten später als Angebot für Vollzeit 2.300€ brutto aus. Mit Verlaub - dafür gibt's keine qualifizierten Fachkräfte. Wenn das der bejammerte Fachkräftemangel ist, dann ist er schlicht eine Lüge.

    Man geht doch nicht aus Langeweile arbeiten - es geht doch nicht um Beschäftigung. Beschäftigen kann sich jeder alleine. Es geht um den Broterwerb und um mehr, als mit Ach und Krach über die Runden zu kommen.


    Die Aussage "die Leute profitieren davon" ist für mich realitisch nur Augenwischerei.

    Damit hast Du weder ganz Recht noch ganz Unrecht. Weil die 100 Mücken ohne die Erhöhung dann eben zusätzlich fehlen würden und das Loch noch größer wäre.

  • Daher sagte ich ja bereits, dass es ein Puffer ist der aber sehr schnell verpufft sein wird. Und für einen echten Profit muss es ein Plus sein, so dass man dieses Geld zusätzlich hat und nicht nur für den Ausgleich von Preissteigerungen.


    Zu sagen man profitiert davon weil dadurch das Loch nicht noch größer wird....wäre eher eine Anwort für einen Politker ;)

  • Um endlich mal wieder deutlich unterhalb der 1,60er Grenze (und damit immer noch teuer genug) tanken zu können, habe ich eben das Westblech erstmals mit E10 betankt (und überhaupt diese Suppe zum allerersten mal). Mal sehen, ob das Experiment wirklich problemlos durchgeht, angeblich kann auch unser Westblech das Zeug ja ab.

    Testpilot ist meine bessere Hälfte - der sage ich aber erstmal nix, um ein möglichst objektives Testergebniss zu erhalten. :zwinkerer:


    Bei der Gelegenheit fiel mir zweierlei auf:

    - solche Preissenkungen halten mittlerweile oft kaum noch 1/4h vor

    - während an der Stammtanke der Preisunterschied E5/E10 nach wie vor bei 6 ct liegt, sind's bei der wenige 100m entfernten Konkurrenz nur noch ganze 2 (statt vorher immerhin 4 ct)