CO2-Steuer-2021

  • Wenn die Krümelkacker im Osten bei der Stasi waren, sind die gleichen Leute im Westen

    beim BND?


    Bedingt durch die Gewaltenteilung vermutlich auch beim MAD und BfV....

  • Und einige bestimmt auch noch Doppelagenten, beim CIA oder Mossad. Mancher womöglich gar noch beim KGB... 8o


    Tomsailor: "Energiegewinnung, wie, was, CO2-STEUER hoch oder niedrig...? Was wird die Zukunft bringen?..."


    - Nach dem heute auf den Weg gebrachten neuen Klimaschutzgesetz nichts Gutes wohl, für Otto Normalverbraucher jedenfalls nicht. X/

  • - Nach dem heute auf den Weg gebrachten neuen Klimaschutzgesetz nichts Gutes wohl, für Otto Normalverbraucher jedenfalls nicht. X/

    na das liest sich doch alles klasse, jede Menge Zeug Neubauen, alles alte abreißen, verbrenner Fahrzeuge nicht mehr zulassen, das klingt nach einem absolut co2 neutralen Plan. Die ganzen neu aufgebauten Sachen werden bestimmt co2 neutral hergestellt und aufgebaut. Ich bin absolut dafür! <X

  • Hier mal ein schoenes Beispiel zum Thema Oeko-Ablasshandel.


    Zum Glueck habe ich mein Geld einer deutschen Baumschule gegeben und die hat mir dafuer einheimische Baeume in 1a Qualitaet geliefert - keine virtuellen sondern so richtige zum selber pflanzen. Die stehen jetzt in den Luecken, die der Borkenkaefer in den Wald gerissen hat. Wenn das Fruehjahr so feucht bleibt, haben wir die Kaeferschlacht vermutlich mal wieder gewonnen. Die dabei geretteten Baeume produzieren mehr als genug Sauerstoff, das der Kauf von Ablassbriefen fuer alle Helfer entbehrlich ist. Ach ja, das Kaeferholz geht durch die Heizung und spart nochmal reichlich Erdgas. Nur das Fitnessstudio muss leiden, schliesslich fanden die Leibesuebungen schon im Walde statt ^^

  • Grandpa : Genau das stößt mir bei dieser ganzen (allzuoft eher scheinheiligen) Klimaschutzdebatte auch immer wieder so sauer auf: diese alleinige Fokussierung auf das CO2, das hinten (möglichst gar nicht mehr) rauskommt. OHNE jeden Gedanken daran, wie VIEL CO2 vorne dafür reingesteckt werden muss. Windräder, Wärmedämmung, Abriss und Neubauten, E-Autos und Bikes und all das andere "saubere" Zeug fällt schließlich alles andere als CO2-frei vom Himmel. In Maßen ist das alkes gut und schön, aber in riesigen Massen? :hä:

  • Achtung, Ironie!

    Du hast ja sooo Recht! Es ist nur richtig gut, "was wir NICHT schon immer so gemacht haben".

    (das weiß man zwar alles andere als genau, aber es wird schon irgendwie gut gehen - koste es uns, was es wolle ... ;) )


    P.S.; Die Wahrheit liegt sicherlich irgendwo in der Mitte - aber diese Mitte lässt eben auch die Klimaschutzfraktion leider nicht gelten... )

  • Heute in der Mi+Do-Ausgabe der MZ ein Artikel übers Repowering, also Windradaustausch klein+alt gegen groß+neu.

    Erste Erkenntnis:

    128 der 262 Windräder im Saalekreis stehen außerhalb von Eignungs- und Vorranggebieten. Weil man die mitunter eben einfach irgend wohin gebaut hat, wo man grad wollte.

    Zweite Erkenntnis:

    der Geschäftsführer von Terrawatt (Leipzig) kam im Artikel zu Wort und berichtete, daß es u.U. (trotz Förderung) unwirtschaftlich ist, neue Anlagen und neue Infrastruktur aufzubauen.

    Ich zitiere aus dem Artikel:

    An einigen Stellen könne daher auch der Weiterbetrieb der alten Anlagen eine Option sein. [...] Dafür seien nach 20 Jahren aber regelmäßige Begutachtungen und Reparaturen notwendig. Knackpunkt sei derzeit der niedrige Strompreis, sagt Zeumer: "Es ist aber damit zu rechnen, dass er steigt, wenn mehr Kohle- und Atomkraftwerke vom Netz gehen." Dann könnte sich der Weiterbetrieb alter Anlagen eher lohnen.


    So viel zum (grünen Lügen-)Märchen, Ökostrom sei ja sooo billig, weil Sonne und Wind kostenlos da sind.

    Nix da, nicht mal Platz 1 der europäischen Strompreise reicht, damit sich das Geraffel ohne Fördergelder rechnet.

    Hier wird also - mit Ansage - eine ganze Volkswirtschaft auf eine massiv unwirtschaftlichere Technologie umgerüstet.


    Keine Aussage übrigens darüber, ob es ökologisch zu vertreten ist, Anlagen, die im Prinzip noch Strom erzeugen können, durch andere zu ersetzen. Nur der Hinweis, daß sich alles andere i.d.R. eben nicht lohnt, weil die Fördermittel dann wegfallen.

    sapere aude! incipe! (Horaz)
    (bzw. frei nach F. v. Schiller: "Erdreiste Dich zu denken!")

  • Irgendjemand baut die Dinger ja auch und will weiterhin mitverdienen. Auf unsere Kosten natürlich.

    Wie haben die das früher nur gemacht?

    Man stelle sich vor jede Talsperre müsste alle 20 komplett erneuert werden.

  • Es fällt jedenfalls auf, dass gerade bei der Diskussion um den (am Liebsten wohl maßlosen) Windkraftausbau in den Medien allzuoft die Windrad"fürsten"/-lobbyisten zu Wort kommen, oft nur aus deren Sicht berichtet wird (a la "Der Ausbau geht zu langsam", "Zu viel Reglementierung" etc.pp ).

    Die betroffenen, der Sache verständlicherweise meist ganz anders /kritischer gegenüberstehenden Leute kommen zumeist nur als "Hemmschuhe des Fortschritts" bzw. "der Energiewende" vor und werden als Meckerköppe abgetan.

    Bevor für die Windradaufstellung also z.B. ha-weise märkischer "Nutzwald" gerodet wird, würde ich doch erstmal alle städtischen Platzreserven für diesen großen Fortschritt aktivieren: Tempelhofer Feld und Ex-Flughafen Tegel würden sich z.B. anbieten, auch so mancher Stadtpark ließe sich zweifelsohne mit dem einen oder anderen Mega-Windrad optisch sehr gediegen aufwerten.

    "Stört doch nicht!" , "Einsicht in die Notwendigkeit" , "Die (Landbewohner) sollen sich mal nicht so haben!" ...

    Also dann - gleiches Recht für alle! 8o

  • Nicht zuletzt die Bayern, die am liebsten überhaupt keine Windräder haben wollen und auch

    Strommasten nicht mögen.

    Gern nehmen sie aber den Strom aus dem Norden - natürlich vorzugsweise unterirdisch

    geliefert.

    Ich Wette, dass auch das Atomendlager nicht in Bayern gebaut wird. Da wird wohl eher der Osten

    als geeigneter Standort erkannt werden.

    In meiner Gegend ist schon ein Salzstock in engerer Wahl.

  • Und bei uns ach so sichere Tonschichten. .. :verwirrter:

    Jede Wette, dass dieses "sichere Endlager" hier im Osten entstehen wird - und nicht da, wo der allermeiste Atommüll angefallen ist und anfallen wird. So wie auch die Windräder eben nicht dort hingestellt werden, wo auch am Meisten Strom verbraucht wird. Obwohl's auch da durchaus Wind geben soll... ;)

  • Wobei ich beim Thema Endlager deutlich entspannter bin als andere.

    Weil es nicht um Jahrmillionen gehen wird, sondern nur maximal um Jahrhunderte.


    Die Technologie wird hierzulande abgeschafft, obwohl sie eigentlich in den Kinderschuhen steckt, nach nichtmal 80 Jahren. Unsere Nachkommen werden über den Ausstieg womöglich genauso lachen wie über unsere Windräder, das Zeug wieder rausholen und nachverwerten. In modernsten Kernkraftwerken.

  • Hier in diesem Land laesst sich doch so wunderbar mit der medial verbreiteten Angst regieren. Das beste Beispiel ist die Gentechnik. Auf den Milchpappen vom Discounter steht gross drauf "Ohne Gentechnik" und wenn man sich mit den Leuten unterthaelt, ist die Gentechnik was ganz, ganz Schlimmes, das die keinesfalls - was auch immer die dort soll - ins im Kuhfutter gehoert.


    Komisch nur, dass vielen so viel Angst vor irgendwelchen Erkaeltungsviren genmacht wurde, dass sie es kaum erwarten koennen, ihre Gentechnik-Spritze zu erhalten. Was ist nun Schlimmer? Etwas angepasste Maispflanzen, die mit deutlich weniger Pflanzenschutzmitteln auskommen und so die Umwelt schonen oder selbst zum Genreaktor werden? Irgendwie schizophren.

  • ...in diesem Land laesst sich doch so wunderbar mit der medial verbreiteten Angst regieren. ...steht gross drauf "Ohne Gentechnik"...

    Das tut mir richtig leid, dass Du täglich Angst bekommst. Vielleicht liegt es in diesem Fall daran, dass sich keine Mehrheit für eine Kennzeichnung der Produkte MIT Gentechnik gefunden hat. Genau hier sollte man einmal nachdenken, wer seine Vorteile daraus zieht.

  • Irgendwie schizophren.

    Zumal seit Tausenden von Jahren Gentechnik von der Menscheit angewandt wird. Man nennt es zwar Zucht und greift nicht direkt in den genetischen Code ein, sondern nur indirekt - aber wer aus Gras Getreidesorten züchtet, der betreibt letztlich nichts anderes als Gentechnik, denn er beeinflußt die genetischen Eigenschaften von Pflanzen (gleiches gilt für die zum Verzehr vorgesehenen Tierarten, genannt Haustiere) so, daß am Ende das herauskommt, was er wollte. Und das gab es in der Natur original nunmal nicht. Weizen, Gerste, Mais, Hafer und wie sie alle heißen...

  • Es ist aber schon ein kleiner Unterschied zwischen der natürlichen Veränderung des Erbgutes durch Züchtung und der Veränderung im Genlabor. So vollkommen unfehlbar ist der Mensch nicht das da nicht auch ungeahnt negative Sachen bei rauskommen.

  • Das Problem bei der Zucht, die man durchaus Genmanipulation nennen kann, ist die Menge an erzeugtem Ausschuss. Fortschritt bedeutet gezielte Inzucht und anschl. Selektion, wobei der Ausschuss megenmaessig ueberwiegt.


    Der Unterschied zur Gentechnik besteht darin, dass man lediglich natuerlich vorhandene Eigenschaften kombiniert, wie es in der Natur ebenfalls vorkommen koennte, nur das man durch gezielte Zuchtarbeit den Zufall ein wenig ausschaltet und die Zeitraeume deutlich verkuerzt.


    Gentechnik geht da einen Schritt weiter und setzt Eigenschaften, die es in der Natur so niemals geben wuerde. Und die Frage bleibt, ob man dabei stets vollumfaenglich versteht, was man macht. Bei der normalen Zucht gab es auch schon genuegend Pannen mit unschoenen Ergebnissen.


    Bei der Kernkraft ist das aehnlich. Es bleibt immer die Frage, ob man die Systeme in ihrer Komplexitaet wirklich versteht und dann auch beherrscht. Trozdem solle man vor lauter Angst den Fortschritt nicht verweigern. Jedoch ist es wichtig, sobald man sich an er Grenze des Wissens bewegt, sehr behutsam vorzugehen und keine globalen Grossexperimente zu starten. Zeit lassen und alles hinterfragen!


    Was wir in Deutschland jedoch machen, sind einerseits mimosenhafte Totalblockaden (Kernkraft) und anderersteits grobschlechtiger Leichtsinn (eiligst zusammengeschusterte Gentechnikimpfungen). Beides ist kaum zielfuehrend. Wissenschaft braucht Experimentierfreude *und* Zeit.

  • Wobei die Gentechnik meist nicht direkt für eine Verbesserung eingesetzt wird, sondern dafür eine Pflanze gegen bestimmte Pestizide resistent zu machen, damit besser gegiftet werden kann.

    Was passiert wenn man nur einen Pflanzentyp für Jahre auf einer Fläche hat, wussten die Bauern im Mittelalter schon. Es soll schon Äcker geben wo nichts brauchbares mehr wächst.