6V auf elektronische Zündung umbauen

  • "Das Orgeln mit Unterbrecherzündung ist aber meist auch vom Wartungszustand des Systems abhängig. Die Unterbrecher brauchen in diese Richtung eben wirklich mehr Aufmerksamkeit."


    Aufmerksamkeit - sicher.


    Aber technisch betrachtet, macht der Unterbrecher seinen Job immer - kein Bluescreen und selbst bei Unterspannung.


    Kurzum: Zum Anspringen selbst bietet die Elektronik keinen Vorteil. Da liegt der Fehler meist (mal wieder) in der Peripherie.

  • Die meisten hatten nur das Whims für ihre ersten Einstellversuche. Vielleicht noch den Ratgeber KFZ-Elektrik oder die Unterwegshilfe-Bücher.


    Von den Altvorderen hat mir das keine gezeigt, die haben ihre damals ziemlich neuen Autos einmal pro Jahr in die Werkstatt zur Durchsicht gestellt und nie die Finger an der Zünderei.


    Heute gibt es freie KFZ-Meister aus der näheren Umgebung, die zu mir kommen wenn sie mal was mit Unterbrechern eingestellt haben wollen...

    :grinser:

  • Die freien KFZ Meister haben sozusagen auch keine Lust sich damit zu befassen. 🤔

  • Wozu auch? Selbst die Leute die mit alten "Schüsseln" noch in freie Werkstätten fahren, haben im Normalfall keine Unterbrecher mehr an Bord.


    Das was jetzt die Klapperkisten zum verheizen sind, kommt aus den 90zigern und Anfang 2000er. Und da fuhr schon nichts mehr mit Unterbrechern.


    Das wird auch heute kaum noch Bestandteil der Ausbildung sein und bestenfalls in der Theorie als frühere Form der Zündanlage beiläufig erwähnt.


    Und die "Alten" haben auch das letzte mal vor 30 und mehr Jahren sowas in den Fingern gehabt und wissen nicht mehr wie das geht.


    Also hilft nur (wie Deluxe schildert) sich an einen (oft nur noch privat zu findenen) "Spezialisten" zu wenden oder autodidaktisch erlernen und machen.

  • Von den Altvorderen hat mir das keiner gezeigt, die haben ihre damals ziemlich neuen Autos einmal pro Jahr in die Werkstatt zur Durchsicht gestellt und nie die Finger an der Zünderei.

    Find ich aber jetzt traurig, ist aber sicher der Zeit geschuldet in der die ersten (Geh) Reparaturversuche an den Unterbrecherzündungen (egal ob Einzylinder oder Mehrzylinder) gemacht worden sind.

    Zu der Zeit, als ich das mir angeeignet habe, war es auch etwas einfacher. Der überwiegende Teil der Fahrzeuge, um nicht zu sagen fast alle, waren Unterbrecherzünder oder eben Selbstzünder.

    Und jeder Kollege der Trabant fuhr hatte wenigstens mal selbst die Unterbrecherabstände kontrolliert und konnte sagen wie das geht.

    Ich hab immer wenn wir längere Strecken unterwegs waren mein "Besteck " mit gehabt. Hab auch auf dem Autobahnparkplatz angehalten und nachgestellt, wenn ich meinte der läuft nicht richtig.

    Wie gesagt, das konnten die Kerzen sein, der Unterbrecherabstand oder auch mal ein Zündkabel was sich aus der Zündspule gerüttelt hatte.

    Heute gibt es freie KFZ-Meister aus der näheren Umgebung, die zu mir kommen wenn sie mal was mit Unterbrechern eingestellt haben wollen...

    :grinser:

    Soll das jetzt als Angebot für unseren Nutzer Fitch zu verstehen sein?

    löblich:thumbup:

  • Das wäre dann eher der Meister für morgen....


    Die gleiche Problematik gibt's hier auch...

  • Die gleiche Problematik gibt's hier auch...

    Rätselstunde ?? Was für eine, und wo ??



    Ist das Einstellen so von Rätseln umwoben? In den einschlägigen Büchern ist doch alles gesagt.

    Aber es geht eben hier nichts vom PC aus, sondern nur mit "dreckschen Pfoten"

    aber genau das ist es was Spaß macht.


    PS: Kann bitte einer den Unfug mit dem Untertitel weg machen? Ich habe kein Getriebe repariert und werde auch in Zukunft so etwas nicht tun.

  • Das wäre dann deine Meisterschaft für morgen....


    Es geht um das Erbringen von Hilfsleistungen für private und gewerbliche Kunden, die sich auf diese kleine Kunst der Zündeinstellung nicht mehr verstehen....


    PS: die Ränge sind ein uralter Bestandteil der Forensoftware und sind jetzt mehr oder minder ungewollt im Rahmen eines Updates wieder aufgeploppt.

  • Ich hab in den 90ern mit EBZA angefangen.

    Bis ich was mit Unterbrechern hatte, war das Jahr 2000 schon Geschichte.


    Vaters Trabant, April 1987. EBZA.

    Großvater fuhr bis Oktober 1987 Unterbrecher und bekam dann einen Neuwagen. EBZA.

    Einmal pro Jahr Durchsicht, meist vorm Urlaub. Die haben wahrscheinlich nichtmal den Deckel geöffnet. Wozu auch?

    Also selber lernen, das geht auch.

  • Moin,


    Also sofern hier jemand aus MV kommt und mir und meinem Kumpel wirklich zeigen möchte, wie so eine Einstellerei wirklich funktioniert, dann wären wir da gerne bereit für.

    Wir lernen gern und auch schnell.


    MfG


    Fitch

  • Ich habe mir letzten Monat die MBZA-2HR gegönnt. Ich denke die ist wertiger verarbeitet und man weiss wo sie und vor allem von wem sie produziert wird. Alles sehr durchdacht.

    Ruhestromabschaltung, Ladungsbergrenzung und dyn. Zündzeitpunkt sind schon was tolles.


    Und eben auch für 6V!!


    Ich fahre täglich und auch den Winter scheue ich nicht.

    Meine Antwort ist nicht der Weisheit letzter Schluss. :)

    Einmal editiert, zuletzt von hog3-17 ()

  • Moin,

    Kurzes Update hier: ich habe jetzt die E Zündung von Trabantwelt verbaut.

    Funktioniert alles Einwandfrei.


    MfG


    Fitch

  • Moin,


    Ich hab mal noch ne kurze Frage zur E-Zündung.


    Kann ich jetzt eigentlich die Zündung anlassen, ohne dass mir eine Spule kaputt geht?

    Bei U Zündung soölte man das ja auf ein Minimum beschränken.


    MfG

  • Logischerweise die "E"lektronische Zündung die Ich verbaut habe.

    "U"nterbrecherzündung.

  • Ich bin Ende der 80iger durch Fahrzeugwechsel von 6V-Gleichstrom mit Unterbrechern und kleinen Zündspulen auf 12V-Drehstrom mit EBZA und großen Zündspulen umgestiegen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand.


    Ich kann mich erinnern, dass mir damals der Fahrzeugservice ausdrücklich vermittelte, keine großen „Hochleistungszündspulen“ zu verwenden, da diese die EBZA zerstören würden. Sicherlich kann ein hiesiger Experte genaueres hierzu benennen.


    Bei den "großen" 12V-Zündspulen gibt es welche Unterschiede zu beachten?

  • Ich denke eher, dass die Frage darauf abzielt, ob die verbaute Zündanlage über eine Ruheabschaltung verfügt. Das sollte hoffentlich ein Blick in die mitgelieferte Dokumentation verraten.

    Früher fuhr ich 6V, weil ich musste. Heute tu ichs, weil ich kann.

  • Irgendwie scheint es heute Mode zu sein, besser "alle moeglichen Leute, die zufaellig an der Bushaltestelle stehen", zu einem Sachverhalt zu befragen, als die Jenigen, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsaechlich etwas wissen.


    Frage doch einfach bei TW oder dem Hersteller an. Wer soll Dir denn Deine Frage exakter beantworten, wie dieser Personenkreis? Und lass uns bitte Dein Ergebnis wissen.

  • ...Bei den "großen" 12V-Zündspulen gibt es welche Unterschiede zu beachten?

    Ich denke, das lässt sich ganz gut finden, wenn man sucht. Und alle Zündspulen, die ich kenne, haben im Boden eine Kennzeichnung.

    Fitch Eine Abschaltung bei Nichtbenutzung ist letztlich auch für die Zündspulen selbst vorteilhaft.

  • moin, ja das mag ich glauben, dass das besser für die Spulen ist.


    Mir gehts eigentlich nur darum, wenn ich mal wieder am Auto rumspiele und die Zündung vergesse, dass mir nix kaputt geht.


    Ich bin da prädestiniert für solchen Mist. Ich habe z.B. aufm Armaturenbrett nen grossen Aufkleber mit der Aufschrift "Benzinhahn!!!".